Die Taufe des Heiligen Geistes

 ➤  Pastorin Gerhild Fulson

Die Taufe des Heiligen Geistes ist ein Thema, das zu heftigen Debatten und Meinungsverschiedenheiten führen kann.

Doch die Bibel ist sehr klar in ihren Lehren darüber, mit vielen Schriftstellen, die ihre Bedeutung und Wichtigkeit offenbaren. Sie ist ein kraftvolles und transformatives Geschenk, die allen Wiedergeborenen zur Verfügung steht.

Ihr werdet die Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist, Apg 1:8

Die Taufe des Heiligen Geistes verstehen

Was ist die Taufe im Heiligen Geist?

Die Taufe des Heiligen Geistes ist eine besondere Bescherung, bei dem ein Gläubiger eine übernatürliche Ausgießung des Heiligen Geistes in sein Leben erhält. Dies geschieht nach der ersten Bekehrungserfahrung, Jesus als Herrn und Erlöser anzunehmen.

Biblische Grundlage für die Taufe des Heiligen Geistes

Während seines irdischen Wirkens sprach Jesus mehrmals vom Heiligen Geist und nannte ihn den Tröster:

  • Und ich will den Vater bitten, und er soll euch einen andern Tröster geben, daß er bei euch bleibe ewiglich, Johannes 14,16 LUT.
  • Aber der Tröster, der Heilige Geist, welchen mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch erinnern alles des, das ich euch gesagt habe, Johannes 14,26 LUT.
  • Wenn aber der Tröster kommen wird, welchen ich euch senden werde vom Vater, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, der wird zeugen von mir, Johannes 15,26 LUT.

Anmerkung:

Trost, im lateinischen Original, comfortare, leitet sich von zwei Wörtern ab, con bedeutet zusammen oder mit, und fortis, was stark oder Kraft bedeutet. Zusammengeschrieben bedeutet confortare, 'stark' oder 'mit Macht zu stärken'.

Deshalb kommt unser Tröster, der Heilige Geist, um uns zu stärken und uns Kraft zu geben! Jesus bestätigt das in diesen Versen:

  1. Und wisset wohl: Ich sende das Verheißungsgut meines Vaters auf euch herab; ihr aber bleibt hier in der Stadt, bis ihr mit Kraft aus der Höhe ausgerüstet worden seid! Lukas 24,19.
  2. Als er so mit ihnen zusammen war, gebot er ihnen, sich von Jerusalem nicht zu entfernen, sondern (dort) die (Erfüllung der) Verheißung des Vaters abzuwarten, »die ihr« – so lauteten seine Worte – »von mir vernommen habt; denn Johannes hat (nur) mit Wasser getauft, ihr aber werdet mit heiligem Geist getauft werden, und zwar nicht lange nach diesen Tagen, Apostelgeschichte 1,4-5.
  3. Ihr werdet jedoch Kraft empfangen, wenn der heilige Geist auf euch kommt, und ihr werdet Zeugen für mich sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samaria und bis ans Ende der Erde, Apostelgeschichte 1,8.

Welche Rolle spielt der Glaube bei der Taufe des Heiligen Geistes?

Der Glaube ist ein wichtiger Punkt, um nicht nur das Heil zu empfangen (Rom 10:17), sondern auch die Gaben des Heiligen Geistes.

Denn durch die Gnade seid ihr gerettet worden auf Grund des Glaubens, und zwar nicht aus euch – nein, Gottes Geschenk ist es – nicht aufgrund von Werken, damit niemand sich rühme, Epheser 2,8-9.

Wir empfangen alles von Gott durch seine Gnade. Doch es ist nicht nur seine Gnade. Es ist seine Gnade durch unseren Glauben. Mit dieser Glaubens-Bedingung bemühen wir uns, alles zu empfangen, was Gott bereits für uns vorgesehen hat.

Jesus sprach zu seinen Jüngern: Wenn nun ihr, die ihr doch böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben versteht: wieviel mehr wird der Vater vom Himmel her Heiligen Geist denen geben, die ihn darum bitten! Lukas 11,13.

Weiter erklärte er: Habt Glauben an Gott! Wahrlich ich sage euch: Wer zu dem Berge dort sagt: Hebe dich empor und stürze dich ins Meer!‹ und in seinem Herzen nicht zweifelt, sondern glaubt, daß das, was er ausspricht, in Erfüllung geht, dem wird es auch erfüllt werden. Darum sage ich euch: Bei allem, was ihr im Gebet erbittet – glaubt nur, daß ihr es (tatsächlich) empfangen habt, so wird es euch zuteil werden, Markus 11,22-24.

Und Petrus fügte hinzu: Tut Buße und laßt euch ein jeder auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden taufen, dann werdet ihr die Gabe des heiligen Geistes empfangen. Denn euch gilt die Verheißung und euren Kindern und allen, die noch fern stehen, soviele ihrer der Herr, unser Gott, berufen wird, Apostelgeschichte 2,38-39.

Bittet, glaubt und empfangt.

Warum brauchen wir die Taufe des Heiligen Geistes?

Einfach ausgedrückt, Jesus sagte den Jüngern, sie sollten warten, bis sie die Taufe des Heiligen Geistes empfangen hatten, damit sie seine Macht haben würden, seine Zeugen zu sein. Sicherlich brauchen wir auch die Ermächtigung des Heiligen Geistes. Petrus redete eindringlich: dann werdet ihr die Gabe des heiligen Geistes empfangen, Apostelgeschichte 2,38. Es galt für alle Bekehrten, nicht nur für die elf Jünger oder die 120, die sich am Pfingsttag an einem Ort versammelt hatten.

Folgend schrieb Paulus: Darum zeigt euch nicht unverständig, sondern sucht zu verstehen, welches der Wille des Herrn ist. Berauscht euch auch nicht an Wein, was zur Liederlichkeit führt, sondern werdet voll Geistes, Epheser 5,17-18.

Dieses Gebot, mit dem Geist erfüllt zu sein, ist Gottes Wille für uns. Und dies ist die freudige Zuversicht, die wir zu ihm haben, daß, wenn wir ihn um etwas nach seinem Willen bitten, er uns erhört. Und wenn wir wissen, daß er alle unsere Bitten erhört, so wissen wir (zugleich), daß die Bitten, die wir vor ihn gebracht haben, uns schon gewährt sind, 1.Johannes 5,14-15.

Bittet, glaubt und empfangt.

...wenn wir ihn um etwas bitten, was seinem Willen entspricht... wir wissen... dass er uns gibt, worum wir ihn bitten. Es ist, als hätten wir es schon erhalten, 1Joh 5,14-15

Der Heilige Geist ermächtigt uns

Jesus sagte eindringlich, dass die Jünger warten sollten, bis sie die Taufe des Heiligen Geistes empfangen hatten, bevor sie sich auf den Weg machten und den großen Auftrag erfüllten: Darauf sagte er zu ihnen: Geht hin in alle Welt und verkündigt die Heilsbotschaft der ganzen Schöpfung! Wer da gläubig geworden ist und sich hat taufen lassen, wird gerettet werden; wer aber ungläubig geblieben ist, wird verurteilt werden. Denen aber, die zum Glauben gekommen sind, werden diese Wunderzeichen folgen: in meinem Namen werden sie böse Geister austreiben, in neuen Zungen reden, werden Schlangen aufheben und, wenn sie etwas Todbringendes trinken, wird es ihnen nicht schaden; Kranken werden sie die Hände auflegen, und sie werden gesund werden, Markus 16,15-18.

Er vorhersagte: Ihr werdet jedoch Kraft empfangen, wenn der heilige Geist auf euch kommt, Apostelgeschichte 1,8. Im griechischen Original ist Dynamis das Wort, das mit Kraft übersetzt wird. Von diesem griechischen Wort "Dynamis" leitet sich das Wort "Dynamit" ab.

Nebenbemerkung: Um die hebräischen/griechischen Wörter und Bedeutungen selbst zu sehen, verwendet bitte die Konkordanz für Luther oder Elberfelder.

Leider sind nicht alle Wörter mit 'Strong's Nummern' gekennzeichnet. Dafür sollte die englische King James Bible Strongs benutzt werden durch Olive Tree (free - gratis).

Dynamis bedeutet:

  • innewohnende Macht, Kraft, die Leistung ihrer Natur, die in einem Ding wohnt oder die eine Person oder eine Sache durchführt und hervorbringt
  • Kraft, um Wunder zu vollbringen
  • moralische Kraft und Vortrefflichkeit der Seele
  • die Macht und der Einfluss, die zu Reichtum und Wohlhabenheit gehören
  • Macht und Ressourcen, die sich aus Zahlen ergeben
  • Gewalt, die in Armeen, Streitkräften, Heerscharen besteht oder auf ihnen ruht

Das ist Tatkraft!

Deshalb wollte Jesus, dass seine Gläubigen warten, bis sie dies erhielten, damit sie Gottes Macht demonstrieren konnten. Schließlich hatte Jesus ihnen zuvor gesagt: Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich tue, auch vollbringen, ja er wird noch größere als diese vollbringen, Johannes 14,12.

Nachdem sie die Taufe des Heiligen Geistes empfangen hatten, machten sich die Jünger mutig und zuversichtlich auf den Weg und verkündeten die Botschaft des Evangeliums mit Zeichen und Wundern. 

Auch wir, als Wiedergeborene, sind seine Jünger. Erlauben wir dem Heiligen Geist uns mit seiner Kraft zu erfüllen, empfangen wir die gleiche Kühnheit und Zuversicht, um Jesu Zeichen und Wunder zu beweisen.

Der Heilige Geist ist unser Lehrer und Führer. Er leitet uns in die ganze Wahrheit und erinnert uns an alles, was Jesus Christus gelehrt hatte (Jn 14:26). Dies führt zu unserem geistlichen Wachstum und unserer Verwandlung, um unser Denken mit dem Wort Gottes zu erneuern (Rom 12:2). Wir haben ein größeres Bewusstsein für Gottes Leitung, ein größeres Unterscheidungsvermögen und den Wunsch, in Heiligkeit zu wandeln.

Nachdem wir die Taufe des Heiligen Geistes erleben, erwacht die Bibel zum Leben und schenkt uns ein tieferes Verständnis und eine größere Einsicht. Diese Verbindung mit dem Heiligen Geist vertieft auch unsere Beziehung zum Vater.

Vielmehr (predigen wir so), wie geschrieben steht: »Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat und wovon keines Menschen Herz eine Ahnung gehabt hat, nämlich das, was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben.« Uns aber hat Gott dies durch den Geist geoffenbart; denn der Geist erforscht alles, selbst die Tiefen Gottes. Denn wer von den Menschen kennt das innere Wesen eines Menschen? Doch nur der Geist, der in dem betreffenden Menschen wohnt. Ebenso hat auch niemand das innere Wesen Gottes erkannt als nur der Geist Gottes. Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der aus Gott ist, um das zu erkennen, was uns von Gott aus Gnaden geschenkt worden ist. Und davon reden wir auch, (aber) nicht mit Worten, wie menschliche Weisheit sie lehrt, sondern mit solchen, wie der Geist sie lehrt, indem wir geistgewirkten Inhalt mit geistgewirkter Sprache verbinden, 1.Korinther 2,9-13.

Der Heilige Geist beschenkt uns

Paulus setzte dann die folgende Aufteilung der neun Gaben des Heiligen Geistes in Erklärung, die bis zu der Zeit noch nicht bekannt waren:

Jedem wird aber die Offenbarung des Geistes zum allgemeinen Besten verliehen. So wird dem einen durch den Geist Weisheitsrede verliehen, einem andern Erkenntnisrede nach Maßgabe desselben Geistes, einem andern Glaube in demselben Geist, einem andern Heilungsgaben in dem einen Geiste, einem andern Verrichtung von Wundertaten, einem andern Weissagung, einem andern Unterscheidung der Geister, einem andern mancherlei Arten von Zungenreden, einem andern die Auslegung der Zungenreden. Dies alles wirkt aber ein und derselbe Geist, indem er jedem eine besondere Gabe zuteilt, wie er will, 1.Korinther 12,7-11.

Mit diesen Gaben des Geistes erfüllen wir Jesu Aussage: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich tue, auch vollbringen, ja er wird noch größere als diese vollbringen, Johannes 14,12.

Die Taufe mit dem Heiligen Geist empfangen

Zuallererst muss man wiedergeboren werden (Jn 3:3) mit der folgenden Aussage: Denn wenn du »mit deinem Munde« Jesus als den Herrn bekennst und »mit deinem Herzen« glaubst, daß Gott ihn von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet werden. Denn mit dem Herzen glaubt man (an ihn) zur Gerechtigkeit, und mit dem Munde bekennt man (ihn) zur Errettung, Römer 10,9-11.

Wird dieses Bekenntnis von ganzem Herzen abgelegt, erweckt es die Sehnsucht mehr von Gottes Gegenwart und Macht zu erfahren. Dieses Verlangen kann entweder direkt von Gott inspiriert oder durch die Lehren anderer angesprochen werden.

Zu Pfingsten waren die Jünger und andere an einem Ort versammelt, warteten und beteten in Einheit: Als dann der Tag des Pfingstfestes herbeigekommen war, befanden sie alle sich an einem Ort beisammen. Da entstand plötzlich ein Brausen vom Himmel her, wie wenn ein gewaltiger Wind daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in welchem sie weilten; und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich (in Flämmchen) zerteilten und von denen sich eine auf jeden von ihnen niederließ; und sie wurden alle mit heiligem Geist erfüllt und begannen in anderen Zungen zu reden, wie der Geist es ihnen eingab auszusprechen, Apostelgeschichte 2,1-4.

Gott sandte den Apostel Petrus zum Kornelius, um ihm die frohe Botschaft zu verkünden (Act 10:1-3) zusammen mit seiner Familie und seinen Freunden: Während Petrus noch in dieser Weise redete, fiel der heilige Geist auf alle, die seine Ansprache hörten. Da gerieten die Gläubigen jüdischer Herkunft, die mit Petrus gekommen waren, in das höchste Erstaunen darüber, daß auch auf die Heiden die Gabe des heiligen Geistes ausgegossen war; denn sie hörten sie mit Zungen reden und Gott preisen. Da sprach Petrus: »Kann wohl jemand diesen Leuten, die den heiligen Geist ebenso wie wir empfangen haben, das Wasser versagen, daß diese nicht getauft würden?« So ordnete er denn an, daß sie im Namen Jesu Christi getauft würde, Apostelgeschichte 10,44-48.

In Ephesus traf Paulus auf Jünger, die mehr über den Heiligen Geist wissen wollten: Er fragte diese: »Habt ihr den heiligen Geist empfangen, nachdem ihr gläubig geworden waret?« Sie antworteten ihm: »Nein, wir haben überhaupt noch nichts davon gehört, ob der heilige Geist (schon) da ist.« Darauf fragte er sie: »Worauf seid ihr denn getauft worden?« Sie antworteten: »Auf die Taufe des Johannes.« Da sagte Paulus: »Johannes hat (nur) eine Bußtaufe vollzogen und dabei dem Volke geboten, sie sollten an den glauben, der nach ihm kommen würde, nämlich an Jesus.« Als sie das hörten, ließen sie sich auf den Namen des Herrn Jesus taufen; und als Paulus ihnen dann die Hände auflegte, kam der heilige Geist auf sie, und sie redeten mit Zungen und sprachen prophetisch, Apostelgeschichte 19,2-6.

In jedem dieser Berichte sehnten sich die Menschen zutiefst nach Gott. Sie erfuhren die Taufe des Heiligen Geistes, entweder direkt von Gott durch ihr inniges Verlangen oder durch Handauflegung.

Die Taufe des Heiligen Geistes erhalten

Folgend sind zwei Möglichkeiten, wie auch du die Taufe des Heiligen Geistes empfangen kannst:

1. Bittet, glaubt und empfangt von Gott

  • Wenn nun ihr, die ihr doch böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben versteht: wieviel mehr wird der Vater vom Himmel her Heiligen Geist denen geben, die ihn darum bitten! Lukas 11,13.
  • Darum sage ich euch: Bei allem, was ihr im Gebet erbittet – glaubt nur, daß ihr es (tatsächlich) empfangen habt, so wird es euch zuteil werden, Markus 11,24.

2. Durch das Handauflegen der Gläubigen

  • Und als Paulus ihnen dann die Hände auflegte, kam der heilige Geist auf sie, und sie redeten mit Zungen und sprachen prophetisch, Apostelgeschichte 19,6.
  • Als nun die Apostel in Jerusalem vernahmen, daß Samaria das Wort Gottes angenommen habe, entsandten sie Petrus und Johannes zu ihnen. Diese beteten nach ihrer Ankunft für sie, daß sie den heiligen Geist empfangen möchten; denn dieser war noch auf keinen von ihnen gefallen, sondern sie waren lediglich auf den Namen des Herrn Jesus getauft worden. Infolgedessen legten sie (die beiden Apostel) ihnen die Hände auf, und sie empfingen den heiligen Geist, Apostelgeschichte 8,14-17.

Die Taufe im Heiligen Geist ist eine gottgewollte Ermächtigung, die durch Zungenreden bewiesen wird.

Das größte Hindernis ist der persönliche Unglaube, egal, was man darüber denkt. Wie erbittet wird, ist entscheidend, ebenso, wer dir die Hände auflegt. Es sollte ein Wiedergeborener sein, der selbst in Zungen redet.

Sage Folgendes, aber mit Zuversicht: Himmlischer Vater, du sagst in deinem Wort, dass du den Heiligen Geist jedem gibst, der darum bittet (Lukas 11,13). Ich bitte dich, mich mit dem Heiligen Geist zu erfüllen. Und ich erwarte, in anderen Sprachen zu reden, wie es in Apostelgeschichte 2:4 geschrieben steht. Ich danke dir dafür und preise dich, Herr! - in Jesu Namen.

Beginne, Gott dafür zu preisen, dass er dich mit dem Heiligen Geist erfüllt. Indem du deinen himmlischen Vater im Dankgebet wörtlich für die Ermächtigung und die Begabung des Zungenredens anbetest, macht sich die neue Sprachweise als einige Worte, Silben oder sogar als ein Satz bemerkbar. Du musst deine eigene Stimme verwenden. Gott wird dich nicht zum Sprechen zwingen. Kümmere dich nicht darum, wie es klingt. Es kann unmittelbar wirken oder erst nach einiger Zeit (Röm 4,17). 

Wofür ist das "Zungenreden" geeignet?

In den vorhergehenden Abschnitten wird erwähnt, dass diese Gabe des Zungenredens durch die Taufe des Heiligen Geistes ein deutliches Zeichen der Salbung ist. Es ist ein einzigartiges Geschenk, bei dem wir in einer Sprache reden, die wir nicht gelernt haben, weder kennen.

Und wofür ist dieses Geschenk geeignet? Um mit Gott zu sprechen. Es heißt: Gleicherweise kommt aber auch der Geist unserer Schwachheit zu Hilfe; denn wir wissen nicht, was wir so, wie es gerade not tut, beten sollen. Da tritt dann aber der Geist selbst mit unaussprechlichen Seufzern für uns ein; der aber, der die Herzen erforscht, versteht die Sprache des Geistes, weil dieser in einer dem Willen Gottes entsprechenden Weise für Heilige eintritt, Römer 8,26-27.

Unser Geist steht in direktem Kontakt mit Gott und unterhält sich verständlich mit ihm.

Paulus nennt das Zungenreden als 'die Zungen der Engel': Wenn ich mit Menschen-und mit Engelzungen redete... 1.Korinther 13,1 LUT. Zu bedenken, dass wir mit Engelszungen reden werden, wurde zuvor der Schöpfung beabsichtigt.

Indem wir in Zungen reden, erbauen wir uns selbst (1Cor 14:4). Und hinzu ... erbauet euch auf euren allerheiligsten Glauben durch den heiligen Geist und betet, und erhaltet euch in der Liebe Gottes, und wartet auf die Barmherzigkeit unsers HERRN Jesu Christi zum ewigen Leben, Judas 1,20-21 LUT.

Zungenreden steht jedem zur Verfügung, der mit dem Heiligen Geist getauft ist. Die unterstützenden Schriftstellen sind:

  • Act 2:4
  • Act 10:44-48
  • Act 19:2-6

Paulus, der mehr als die Hälfte des Neuen Testaments geschrieben hat, schrieb der Korinther Gemeinde: Ich danke Gott: mehr als ihr alle rede ich in Zungen, 1.Korinther 14,18. Nicht nur dass, sondern, Ich will mit dem Geist beten, will aber auch mit dem Verstande beten; ich will Psalmen mit dem Geist singen, aber auch mit dem Verstande, 1.Korinther 14,15.

Die Kraft des Heiligen Geistes steht den Wiedergeborenen zur Verfügung. Jesus hat uns geboten, alle Völker zu seinen Jüngern zu machen (Mt 28:19-20).

Zuerst brauchen wir jedoch das Eingießen des Heiligen Geistes (Act 1:8), um uns die Macht zu geben, das zu tun, was er selbst getan hatte, (Jn 14:12).

Und was hat Jesus getan?

Wie Gott diesen Jesus von Nazareth gesalbt hat mit dem heiligen Geist und Kraft; der umhergezogen ist und hat wohlgetan und gesund gemacht alle, die vom Teufel überwältigt waren; denn Gott war mit ihm, Apostelgeschichte 10,38 LUT.

Lasst uns gehen und das Gleiche tun!

(Fettgedruckter Text wurde zur Hervorhebung in die zitierten Bibelstellen eingefügt.)


Aus dem Artikel "What Is The Baptism Of The Holy Spirit?" von Pastorin Gerhild Fulson 



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Ihr werdet jedoch Kraft empfangen, wenn der heilige Geist auf euch kommt, und ihr werdet Zeugen für mich sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samaria und bis ans Ende der Erde, Apg 1,8


Darum gehet hin und macht alle Völker zu (meinen) Jüngern: tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch geboten habe. Und wisset wohl: Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Weltzeit!

Matthäus 28:19-20


Wenn nicht anders angegeben, stammen orange zitierten Bibelstellen aus der MENGE-Übersetzung.

(fü*) = frei übersetzt

By PASTORIN Gerhild fulson  |  Pastor Wolfgang Fulson

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