Bedeutung der Auferstehung Christi

 ➤  Pastor Wolle (Wolfgang) Fulson

Einleitung

Gott hat seinen Plan der Schöpfung, einschließlich der Gemeinschaft mit der Menschheit, zur Vollendung unter vorgeschriebenen Bedingungen eingeführt.

• Durch Gottes Anordnung läuft alles planmäßig in der zugewiesenen Reihenfolge zum Ziel der Vollendung. Ohne Rücksicht der Zeitspanne, bewacht der Herr sein Wort (Jer 1:12).
• Der Tod und die Auferstehung Christi vermittelte der Menschheit ein Angebot zum ewigen Leben. 
• Dieses persönliche Angebot ist nur verfügbar durch den Erretter, Jesus Christus, der auferstandene Sohn Gottes, und dem Bekenntnis zu ihm (Rom 10:9-10).

Die Richtung dieser Vollendung liegt eingefugt im Wort Gottes. 

Es lautet: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich, Johannes 14,6.

Diese bewerteten Worte sind jedem Menschen als eine persönliche “Entweder?” - “Oder!” Entscheidung angeboten.


Befreiung vom Irrtum

Nachdem der Herr am Golgathakreuz starb, meinte der Satan, er hätte durch den Tod Christi Gottes Plan verworfen, sodass die Erde ihm nun vollständig und uneingeschränkt gehört. 

Drei Tage lang freuten sich die Mächte der Finsternis, dass Jesus ihnen schließlich unterworfen wurde. Hätten Satan und seine Mächte erkannt, was geschrieben steht… hätten sie den Herrn der Herrlichkeit nicht ans Kreuz geschlagen, 1.Korinther 2,8.

Zu ihrer Unwissenheit war die Auferstehung Christi bereits im Alten Testament vorhergesagt: ... denn du wirst meine Seele nicht im Totenreich belassen und nicht zugeben, daß dein Heiliger die Verwesung sieht, Apostelgeschichte 2,27.

Gott kann nicht besiegt werden - sein Hervorgehen wird so sicher erscheinen wie das Morgenlicht, Hosea 6,3 - und das Tor der Totenwelt schwang offen. 

Nicht nur Christus wurde befreit, sondern zugleich alle verstorbene Gerechten die in Abrahams Schoß (Paradies) waren (Lk 16:22).

Jesus erhob sich in seiner Herrlichkeit als König aller Könige und setzte sich auf den Thron, seinen Ehrenplatz, als Herr der Herren, auf der rechten Seite seines Vaters: Ich habe dich hier auf der Erde verherrlicht und habe das Werk vollendet, dessen Vollführung du mir aufgetragen hast. Und jetzt verherrliche du mich, Vater, bei dir selbst mit der Herrlichkeit, die ich bei dir besaß, ehe die Welt war, Johannes 17,4-5.

Sein Erlösungswerk, die Befreiung von Irrglauben, war nun abgeschlossen. Wer jetzt Christus als den auferstandenen Heiland, den Sohn Gottes bekennt, hat denselben Anteil als Miterbe Christi in Ewigkeit erlangt, aber mit Bedingungen, …niemand kommt zum Vater außer durch mich, Johannes 14,6 und Römer 10:9-10 und macht sich verantwortlich: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich tue, auch vollbringen, ja er wird noch größere als diese vollbringen; denn ich gehe zum Vater, Johannes 14,12-13.

Ohne die zugewiesene Gunst

Nicht nur wurde Gottes Erlösung, die Auferstehung Jesu, vollbracht, sondern gleichzeitig wurde das Urteil gegen Satan und seine Herrscher im Voraus ausgesprochen: “schuldig".

Jetzt ergeht ein Gericht über diese Welt, jetzt wird der Fürst dieser Welt hinausgestoßen werden, und ich werde, wenn ich von der Erde erhöht sein werde, alle zu mir ziehen! Johannes 12,31-32.

So wie dem Teufel, bleibt Gottes Wahrheit jedem ungläubigen Menschen verschlossen, unerkennbar und unerreichbar: ...denn der Teufel ist ein Sünder von Anfang an. Dazu ist der Sohn Gottes erschienen, daß er die Werke des Teufels zerstöre, 1.Johannes 3,8.

Die Auferstehung führte zum Kommen des Heiligen Geistes … und wenn er gekommen ist, wird er der Welt die Augen öffnen über Sünde und über Gerechtigkeit und über Gericht, Johannes 16,8. 

Wären die Weltherrscher fähig gewesen, die Überzeugung von Sünde, Gerechtigkeit, und dem Gericht ohne den Heiligen Geist zu erkennen, hätten sie den Herrn der Herrlichkeit, den Christus, nicht gekreuzigt (1Cor 2:8).

Ebenso nach dem Eintreffen des Heiligen Geistes (Act 2:4), wird für die Verleumdung Jesus über solche beabsichtigten Menschen ein Urteilsspruch kommen. 

Abständig von Gottes Gnade

Was oft übersehen wird, ist die Verzögerung einer Entscheidung zum Bekenntnis vor dem letzten Atemzug. Ein nachträgliches Geständnis ist nicht möglich.

Selbst die Taufe als Beweis der Bekehrung kann nach dem Tod nicht angewandt werden: Wie kämen sonst manche dazu, sich für die Toten taufen zu lassen? Wenn Tote überhaupt nicht auferweckt werden, wozu läßt man sich da noch für sie taufen? 1.Korinther 15,29.

Können die Toten Buße tun?

Können die Verstorbenen sich für Christus entscheiden? 

Können sich solche vor Gott als seine erlösten Kinder durch das Blut Christus erweisen?

Nein!

Jesus erklärte den Irrtum eines verstorbenen reichen Mannes; dieser sagte: ...wenn einer von den Toten zu ihnen kommt, dann werden sie sich bekehren.‹ Abraham aber antwortete ihm: ›Wenn sie nicht auf Mose und die Propheten hören, so werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer von den Toten aufersteht, Lukas 16,30-31.

Wird die Gerechtigkeit Gottes in Frage gestellt, kann das Bekenntnis zu Christus niemals verwirklicht werden. Es kann nur auf der Grundlage einem persönlichen Geständnis geschehen (Rom 10:9-11).

Schon im Alten Testament lautete es: Doch niemand kann für das Leben seines Freundes bezahlen, niemand kann ihn bei Gott vom Tod freikaufen. Denn ein Menschenleben kann man nicht mit Gold aufwiegen - aller Reichtum dieser Welt wäre noch zu wenig! Psalm 49,8-9 HFA.

Abstand von Jesus Christus hat nur einen Ausfall und lautet: Ich kenne euch nicht! Matthäus 25,12.

Bereitwillig für Gottes Aufruf

Die Verkündigung der Botschaft des Reiches Gottes wurde geordnet: 

1. durch Johannes den Täufer, der Vorgänger Jesu: »eine Stimme ruft in der Wüste: ›Bereitet den Weg des Herrn, macht gerade seine Pfade!‹« (Jes 40:3) –:so trat Johannes der Täufer in der Wüste auf, indem er eine Taufe der Buße predigte zur Vergebung der Sünden, Markus 1,3-4. 
2. dann Jesus Christus, das Lamm Gottes (Jn 1:36), der das Gesetz und die Propheten erfüllte und die Versöhnung mit Gott einführte, 
3. und den Heiligen Geist (Jn 16:8), um die Prophezeiung Jesu dem Überführen von Sünde und von Gerechtigkeit und vom Gericht zu erfüllen.

Die Auferstehung Christi führte zum Kommen des Heiligen Geistes und die Taufe der Bekräftigung von ihm, für das weitere Verkündigen der Botschaft des Königreiches Gottes, wie Jesus es erklärte (Act 1:5).  

Nur die, die bereitwillig eine Lebensveränderung unternehmen neigen sich zur Leitung des Heiligen Geistes, die zum Bekenntnis führt (Röm 10:9), um in der Fülle der Wahrheit Gottes geleitet zu werden. Das führt zur Versorgung des ganzen menschlichen Bereiches, geistlich, seelisch und körperlich.

Nur mit seiner Hilfe kann die persönliche Denkweise erneuert werden, die den Glauben stärkt, um Gott dadurch zu gefallen. Also …wandelt euch um durch die Erneuerung eures Sinnes, damit ihr ein sicheres Urteil darüber gewinnt, welches der Wille Gottes sei, nämlich das Gute und (Gott) Wohlgefällige und Vollkommene, Römer 12,2.

Lebend für Versöhnung

Jesus, der Lebende, der einstmals tot war, steht jedem Gläubigen bereitwillig als Rechtsanwalt und Fürsprecher, um als “unschuldig” zu bezeugen vor Gott und seinen Engeln, durch die Versöhnung, die sein Opferblut vollbrachte. Demnach, das Blut seines Sohnes Jesus macht uns von aller Sünde rein, 1.Johannes 1,7 und, Jeder nun, der sich vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem werde auch ich mich vor meinem himmlischen Vater bekennen, Matthäus 10,32.

Gemeindeanschluss bietet keine Sicherheit zum ewigen Leben mit Gott. Jesus sagte dem Nikodemus: Ihr müßt von oben her geboren werden . . . »Du bist der Lehrer Israels und verstehst das nicht? Johannes 3,7-10.

Nur weil Nikodemus ein Israelit und ein angesehener Lehrer war, hatte er keinen Vorteil darin, das ewige Leben außerhalb der geforderten Bedingung zu erreichen, die Jesus im Jn 3:3 angegeben hatte.

Die "wiedergeborene" Forderung (Jn 3:3-7) ist die Voraussetzung für das ewige Leben mit Gott und eine freiwillige persönliche Entscheidung.


Verlass auf die Vorhersage

Damit Jesus seinen Ehrenplatz bei seinem Vater wiedererlangt, musste das Wort der Auferstehung unfehlbar sein, wofür Jesus vorhersagte: Und schon jetzt habe ich es euch gesagt, bevor es geschieht, damit ihr zum Glauben kommt, wenn es geschieht, Johannes 14,29.

Die Auferstehung Jesu war seine Befreiung von der Herrschaft Satans. Ebenso führt das Bekenntnis zu Christus (Rom 10:9) zur Erlösung Gottes von der Kontrolle des Satans und ermöglicht die Eintragung des erlösten Namens im Buch des ewigen Lebens.

Die Verheißungen Gottes sind nur anspruchsvoll für die, die mit Jesus, der auferstandene Heiland, versöhnt sind.

Bewertet die Auferstehung Jesus Christus. Betreut euch zur Gnade Gottes und der Leitung des Heiligen Geistes.

Alles ist dem möglich, der Glauben hat, Markus 9,23.

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Wenn nicht anders angegeben, stammen orange zitierten Bibelstellen aus der MENGE-Übersetzung.

(fü*) = frei übersetzt