Ehen und Familien bestehen nicht aus Einzelgängern: Und während jemand einen Einzelnen überwältigen mag, so werden sie zu zweit vor ihm standhalten, und (gar) eine dreifache Schnur wird nicht so bald zerreißen, Prediger 4,12.
Liebe und Einigkeit sind einem Licht ähnlich wie Bausteine eines gut gebauten Hauses. Im Gleichnis vom Haus auf dem Felsen gebaut, im Vergleich zu dem auf Sand gebaut (Mt 7:26), geht es mit der Ehe und der Familie. Beide stehen sicher und unerschütterlich.
Was hält Ehen zusammen? Worte!
Was hält Familien zusammen? Worte!
Auf Bergspitzen zu leben mit Sonnenschein und frischer Luft ist nicht die Norm. Meinungsverschiedenheiten und Ärgernisse ziehen wie Streifzüge durch Ehen und Familien. Was deutet auf die Burgen des Altertums? Sie waren Residenzen der Regierenden sowie Zufluchtsorte der Landsleute. Ehen und Familien in Einigkeit sind wie Burgen, sicherere Wohnsitze und Aufenthaltsorte.
Gott ist uns Zuflucht und Stärke, als Hilfe in Nöten wohlbewährt befunden. Darum bangen wir nicht, wenngleich die Erde vergeht, wenn Berge mitten im Meer versinken; mögen tosen, mögen schäumen seine Wogen, mögen beben die Berge von seinem Ungestüm: Der HERR der Heerscharen ist mit uns, ein’ feste Burg ist uns der Gott Jakobs! Psalm 46,2-4.
Schwierigkeiten in Ehen und Familien können nur mit Einigkeit überwunden werden:
Worte sind kreativ. Das Johannesevangelium offenbart diese Einigkeit und Einheit Gottes: Ich und der Vater sind eins! Johannes 10,30
Und weiter: Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Dieses war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dieses (Wort) geworden, und ohne dieses ist nichts geworden (von allem), was geworden ist, Johannes 1,1-3.
Existiert Liebe und Unterstützung in der Ehe und der Familie? Liebe ist vergebend und geduldig. Sie strebt nicht nach Selbstinteressen und weigert sich vor Prahlerei. Sie meidet Herausforderungen und ist nicht nachtragend (1Cor 13:4).
Sind wir vorsichtig mit dem, was wir sagen und tun? Werden Gespräche gekleidet mit ständigen Werten mit Aufbau anstatt mit Abriss.
Der Ephesergemeinde wurde erteilt: Alle Bitterkeit, aller Zorn und Groll, alles Schreien und Schmähen sei aus eurer Mitte weggetan, überhaupt alles boshafte Wesen. Zeigt euch vielmehr gütig und herzlich gegeneinander, und vergebt einer dem andern, wie auch Gott euch in Christus vergeben hat! Epheser 4,31-32.
Ist deine Redensart in der Ähnlichkeit Jesu Christi? Ich weiß, daß sein Auftrag ewiges Leben bedeutet. Was ich also rede, das rede ich so, wie der Vater es mir gesagt hat, Johannes 12,50.
Die Worte der Bibel sind bevollmächtigt:
Wird der umfassende Reichtum der Worte Gottes erhalten, bleibt die Ehe und Familie gestärkt, um mit jeder weltlichen Belastung handeln zu können. Unser Reden führt zum Aufbau und Ermutigung. Treue wird bedeutungsvoll und verlässlich, positiv und entscheidend nach dem Willen Gottes.
Die Ähnlichkeit Christus ist unser Vorbild: Ich und der Vater sind eins, Johannes 10,30.
Ist die Familie in Einigkeit, ist es ein hoffnungsvolles Vorbild für andere, die es momentan noch nicht haben - aber haben können.
Einigkeitsveränderungen nimmt Zeit in Anspruch. Hoffnung, dass etwas Gutes davon hervorkommt, bleibt als Ziel. Es ist nicht spontan. Bleibt es im Auge der Hoffnung und Entschlossenheit, kommt die Frucht der Einigkeit als Einheit zu Geltung. Einheit hat dieselben Grundsätze, d.h., Verlass auf Gott und seiner Bereitwilligkeit zu helfen.
Nichts ist hoffnungslos bezüglich der Ehe oder der Familie. Weder ist es mühsam noch unerträglich, wenn mit Liebe danach geeifert wird. Liebe ist geduldig, vergebend und aufrichtig.
Sie ist sanft und beruhigend; sie trachtet nach dem Guten in allem, wie nach einem verborgenen Schatz. Nichts ersetzt den Wert der Liebe, weder für die Ehe noch die Familie.
Nur eine Bedingung ist vorausgesetzt – es zu tun, ohne zu misstrauen. Und woher kommt die Hilfe dafür? Kommt sie vom Herrn, der Himmel und Erde geschaffen hat? Absolut!
Vertraut euch zum Herrn und erlebt die Veränderungen, die in Gottes Verheißungen vorbereitet und verfügbar sind.
Handelt vorsichtig mit der erworbenen Einheit. Diese wertvolle Wirkung wird von allen Richtungen bestritten. Seit einheitlich und entschlossen, jederlei Neigung zum Kompromiss als reizlos und unwirksam zu verurteilen. Nimmt solche Einheitsanfechtungen gefangen zum Gehorsam Jesu Christi. Widersetzt euch jeden feindlichen Versuch, einen Aufbruch in der Ehe und Familie einzuführen (Jam 4:7).
Was tat Jesus, als er versucht wurde: Weg mit dir, Satan! Denn es steht geschrieben: Den Herrn, deinen Gott, sollst du anbeten und ihm allein dienen! Matthäus 4,10 (fü*).
In diesem Sinn, auf ähnlicher Weise, würde der Widerspruch gegen eine Anfechtung lauten: Weg mit dir, Satan! Denn es steht geschrieben: Was Gott zusammengefügt hat, soll nicht getrennt werden (Mat 19:6).
Widerstand zu leisten kann nur mit Entschlossenheit erreicht werden. Und Leute solcher Art sind manche (von euch früher) gewesen. Doch ihr habt euch (in der Taufe) reinwaschen lassen, seid geheiligt worden, habt die Rechtfertigung erlangt durch den Namen des Herrn Jesus Christus und durch den Geist unsers Gottes, 1.Korinther 6,11.
Jede Veränderung wird nur durch die Erneuerung der Denkweise eingeführt: Gestaltet eure Lebensführung nicht nach der Weise dieser Weltzeit, sondern wandelt euch um durch die Erneuerung eures Sinnes, damit ihr ein sicheres Urteil darüber gewinnt, welches der Wille Gottes sei, nämlich das Gute und (Gott) Wohlgefällige und Vollkommene, Römer 12,2.
In Einheit mit Jesus Christus wurde Erfolg ohne Enttäuschung erreicht: Keiner, der auf ihn sein Vertrauen setzt, wird zuschanden werden, Römer 10,11.
Bei denen, die es erfahren haben, kann dann nach der Auslage von Apostelgeschichte 2,16, in gleicher Ähnlichkeit verkündet werden, 'es erfüllte sich, wie es in den Verheißungen Gottes geschrieben steht'.
Einigkeit zu erlangen ist der erste Schritt, der zur Einheit in der Ehe und Familie führt. Dann werden beide sicher und unerschütterlich erhalten bleiben.
Darum gehet hin und macht alle Völker zu (meinen) Jüngern: tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch geboten habe. Und wisset wohl: Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Weltzeit!
Matthäus 28:19-20
Wenn nicht anders angegeben, stammen orange zitierten Bibelstellen aus der MENGE-Übersetzung.
(fü*) = frei übersetzt