➤ Pastor Wolle (Wolfgang) Fulson
In Christus sollten alle wie Bäume in dem guten Boden seines Wortes verwurzelt sein, Früchte tragen, wie es ihm gefällt, und von der Quelle des ewigen Lebens bewässert werden.
Und wenn es aussieht, als wenn Hoffnung sich verzogen hätte, wenn scheinbar nichts gelingt und alles schiefläuft, wenn Gegenteile auftauchen, in denen man in Christus eine Zeit lang gesichert stand, was dann?
Unter solchen Umständen, anstatt zu jammern und sich zu beklagen, ist Gottes Gegenwart ein erfrischendes Erlebnis.
Und wo und wie findet man die Nähe Gottes? Einfach - öffnet die Bibel und schaut hinein. Das Johannesevangelium ist ein toller Anfang.
Dort steht geschrieben, dass Jesu Christi, das Wort Gottes ist und Gott selbst. Alles wurde durch ihn erschaffen und abseits von ihm wurde nichts erschaffen (Jn 1:1-3).
Die Wissenschaft aber widerspricht es mit dem großen Knall.
Und wem gegenüber offenbart Gott auch heute noch sein fürsorgliches Handeln? Jedem, der bei ihm Zuflucht und Erfrischen sucht?
Der 1.Psalm ist eine wunderbare Quelle für Ermutigung und lautet: Glücklich ist, wer nicht dem Rat, gottloser Menschen folgt... sondern, wer Freude hat am Gesetz des HERRN und darüber nachdenkt – Tag und Nacht.
Er ist wie ein Baum, der nah am Wasser gepflanzt ist, der Frucht trägt, Jahr für Jahr, und dessen Blätter nie verwelken. Was er sich vornimmt, das gelingt, Psalm 1,1-3 HFA.
Die Hoffnungsvollen haben ihre Freude an ihrem Erlöser und am Reichtum der Botschaft Gottes, in der sie nachforschen was ihnen in den Verheißungen verfügbar gelagert ist.
Sie bedenken ihre Miterbschaft Jesus Christi (Rom 8:17), die ihnen zugeteilt ist. Nicht nur das ewige Leben, sondern alles im Besitz Christi, wie im Gleichnis vom verlorenen Sohn (Lk 15:31).
Soll der glänzende Reichtum der Welt, der plötzlich mit Feuer aufgelöst werden wird, zusammen mit allem was auf der Erde ist, Gottes Verschonung der seinen übertrumpfen? Niemals.
Sie sind bevollmächtigt mit Autorität (Lk 10:19) Widerstand zu leisten über alle Gewalt des Übeltäters, Satans - und nichts wird ihnen schaden.
Von ihnen ertönt ein jubelnder Lobpreis zum König aller Könige, das A und O Gottes, für seine erlösende Gnade.
Die Versöhnten stehen wie Eichen der Gerechtigkeit, die Pflanzung des Herrn (Is 61:3) unbewegt von aller Unruhe und Aufruhr, erfrischt mit erhobenen Ästen zur Ehre ihres Schöpfers.
Sie versagen nicht, noch vertrocknen sie, und ihre Wurzeln verbreiten sich im Bereich des guten Bodens, des Wortes Gottes, ihrer Nahrung.
Ihre Früchte sind begehrt und unter ihrem grünen Blätterdach spenden sie den Ermüdeten erfrischenden Schatten von der Tageshitze.
Und weshalb stehen die Gerechten wie gewässerte Bäume und bieten Ermutigung für die Unterdrückten?
Laut frohlocken will ich über den HERRN, jubeln soll meine Seele über meinen Gott! Denn er hat mich in Gewänder des Heils gekleidet, mir den Mantel der Gerechtigkeit umgelegt.
Denn wie die Erde ihr Gesproß hervorbringt und wie ein Garten seine Aussaat sprossen läßt, so wird Gott der HERR Gerechtigkeit sprossen lassen, Jesaja 61,10-11.
Den Gerechten am Pfingsttag offenbarte sich der Heilige Geist, der Jesus vor seinem Aufstieg verkündete, mit einem Brausen des Himmels, wie ein gewaltiger Wind (Act 2:2) ...worauf Petrus mit neuer Kühnheit verkündete: Hier erfüllt sich die Verheißung des Propheten Joel (3:1-5): ›In den letzten Tagen wird es geschehen, spricht Gott, da werde ich von meinem Geist auf alles Fleisch ausgießen, so daß eure Söhne und eure Töchter prophetisch reden und eure jungen Männer Gesichte schauen und eure Greise Offenbarungen in Träumen empfangen; ja, sogar auf meine Knechte und auf meine Mägde werde ich in jenen Tagen von meinem Geist ausgießen, so daß sie prophetisch reden, Apostelgeschichte 2,16-18.
Diese Ankündigung und Ermächtigung ist weder verfallen, verändert, noch verstummt, wie es von vielen behauptet wird.
Die Salbung des Geistes und die Beweise der Autorität des Namens Jesus sind nicht nur grundlegend, sondern standhaltend für die, die sich zu ihm bekennen.
Christus der Herr ist:
Jeder, der sich zu Jesu Christi bekennt, ist ausgestattet wie Jesu selbst mit demselben Geist, mit derselben Kraft und mit derselben Botschaft.
Mithin kommt der Glaube dafür, aus der Botschaft- die Predigt aber (erfolgt) durchs Wort Christi, Römer 10,17. Es erweckt ein Verlangen, Gott Tag und Nacht näher kennenzulernen.
Sehnt euch danach, euch mit dem Wort Gottes zu stärken und an der Quelle des Lebens zu erfrischen, als Bäume seiner Gerechtigkeit, die ihr seid. Dann, wenn scheinbar nichts gelingt und alles schiefläuft, wenn Widerstände auftauchen, in denen man in Christus eine Zeit lang gesichert stand, steht ihr unbewegt.
Darum gehet hin und macht alle Völker zu (meinen) Jüngern: tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch geboten habe. Und wisset wohl: Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Weltzeit!
Matthäus 28:19-20
Wenn nicht anders angegeben, stammen orange zitierten Bibelstellen aus der MENGE-Übersetzung.
(fü*) = frei übersetzt