➤ Pastor Wolle (Wolfgang) Fulson
Der Teufel (Mt 4:1), einer der Gottes Cherub-Engeln, als der verführende Engel des Lichts (2Cor 11:14) verursachte die Trennung im Paradies zwischen Gott und den ersten Menschen. Zugleich ist er der Verursacher aller Krankheit, aller Seuchen, aller Unruhe und Furcht auf Erden.
Von vielen wird er eher als eine Märchenfigur anstatt als ein zerstörender Feind betrachtet.
Um die Werke des Teufels zu vernichten und die Versöhnung der Menschheit mit Gott einzuführen, erschien Jesus (1Jn 3:8). Die Frage ist, wird das geglaubt?
Der Teufel war schon seit dem Anfang der Welt der Gegensatz zu dem, was Gott als gut vermerkte (Ge 1:31).
Gott wusste, was zukünftig stattfinden würde und lies im Garten des Paradieses den Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen hervorwachsen (Gen 2:9).
Öfter wird über Evas Unterhaltung mit der Schlange gelächelt und Adams Reaktion wird nicht ernst genommen. Als Ehemann verteidigte Adam seine Eva nicht, sondern beugte sich zur selben Lüge, die Eva als Wahrheit annahm.
In dem Moment, wo beide von der Frucht aßen, starben sie, doch nicht körperlich. Es war die Trennung zwischen Gott und ihnen, wofür Jesus später als Erlöser erschien, um die Versöhnung wiederherzustellen (2Cor 5:19).
Von der Verfehlung des ersten Menschenpaars sollte etwas gelernt werden. Wie am Anfang überlässt Gott uns die Wahl unseres Verhaltens, gewiss seines Willens, entweder zu achten oder verachten, ihm vertrauen oder ablehnen. Der Mensch entscheidet.
Es gibt nur zwei Richtungen: die, die zu Gott führt, und die entgegengesetzte, die zum Teufel führt. Wem man sich zuneigt, dem ist man unterstellt: Ihr wißt ja doch, daß, wenn ihr euch jemand als Knechte zum Gehorsam hingebt, ihr dann auch dessen Knechte seid und ihm Gehorsam zu leisten habt, und zwar entweder (als Knechte) der Sünde, was zum Tode führt, oder (als Knechte) des Gehorsams (gegen Gott), wodurch ihr zur (lebenspendenden) Gerechtigkeit gelangt, Römer 6,16.
Die Botschaft Jesu hatte eine Richtung: die Erfüllung der vorausgesagten Prophetien des Alten Testaments. So wähle denn das Leben, damit du am Leben bleibst, du und deine Nachkommen, indem du den HERRN, deinen Gott, liebst, seinen Weisungen gehorchst und fest an ihm hältst; denn davon hängt dein Leben und die Dauer deiner Tage ab, 5.Mose 30,19-20.
Die Gemeinschaft, die Gott prophezeite für seine Geschöpfe, Laßt uns Menschen machen nach unserm Bilde, uns ähnlich, die da herrschen sollen über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels, über das (zahme) Vieh und über alle (wilden) Landtiere und über alles Gewürm, das auf dem Erdboden kriecht!« Da schuf Gott den Menschen nach seinem Bilde, 1.Mose 1,26-27, wurde unterbrochen.
Seitdem existieren in der Welt jegliche Qualen und tragisches Elend. Und wer spürt heutzutage keine Qual, z.B. Zahnschmerzen, Krebs, Unruhe, Kriege, Nöte?
Es ist sonderbar, dass ein großer Durchschnitt der Bevölkerung den Teufel nur als eine Märchenfigur betrachtet. Und wennschon, dann vielleicht in Ländern der Dritten Welt, aber als einen persönlichen Feind? Unmöglich.
Für solche hat er keine reale Existenz. Von ihm und der Hölle wird selten gesprochen. Und daran zu glauben, wird als unwahrscheinlich bewertet.
Würde es keinen Teufel geben, wäre Jesus’ Botschaft und seine Kreuzigung, Tod und Auferstehung unnötig gewesen. Und die Bibel wäre nur eine Sammlung von Geschichten.
Wiederum ist dies sehr praktisch und passend für solche, die den großen Knall und die Selbstentwicklung der Menschheit bevorzugen.
Und dazu soll der Mensch unbeschränkt leben können. Solch einer bildet sich ein, “Ich kann tun was ich will, wie ich will und zu jeder Zeit".
Aber die Erneuerung des Denkens (Rom 12:2) deutet auf etwas anderes hin.
Der Teufel existiert trotzdem.
Gott hält seinen Plan für die gemeinschaftliche Wiederherstellung mit seinen Geschöpfen unverändert. Es wird eintreffen an dem Tag, den er vorbestimmt hat (1Thes 4:16-17) . Und sein Wort, die Bibel, dokumentiert es!
Unabhängig von der persönlichen Glaubensrichtung bleibt Gott der Schöpfer des Daseins. Wissenschaftliche Theorien vom Urknall bis zur menschlichen Entwicklung aus irgendeiner Mikrobe sind nichts anderes als das, womit Eva verführt wurde: Sollte Gott wirklich gesagt haben, 1.Mose 3,1.
Zur Zeit Jesu war der Sohn Gottes für die Priester, den Schriftgelehrten und Pharisäern, ein Gotteslästerer. Seine Botschaft war ihrer mosaischen Überführung ein Gegensatz, obwohl der Prophet Jesaja Jesus ankündigte (Is 11:1-3) wurde er nicht von ihnen anerkannt und wollten ihn aus dem Weg schaffen.
Ihr Verhalten gegenüber Jesu Lehre brachte Folgendes der Verführung (Gen 3:1) ans Licht: Ihr stammt eben vom Teufel als eurem Vater und wollt nach den Gelüsten eures Vaters handeln. Der ist ein Menschenmörder von Anfang an gewesen und steht nicht in der Wahrheit, weil die Wahrheit nicht in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, dann redet er aus seinem eigensten Wesen heraus, denn er ist ein Lügner und der Vater von ihr, Johannes 8,44.
Jesus erwies seine Botschaft, indem er die Heilsbotschaft vom Reiche (Gottes) verkündigte und alle Krankheiten und alle Gebrechen im Volke heilte, Matthäus 4,23 und die Prophetie des Jesaja erfüllte: Alsdann werden die Augen der Blinden sich auftun und die Ohren der Tauben sich öffnen; dann wird der Lahme springen wie ein Hirsch, und die Zunge des Stummen wird jauchzen, Jesaja 35,5-6. Dies verachteten die Priester, die Schriftgelehrten und Pharisäer. Jesu passte nicht zu ihrer Verfassung der Gesetze und prophetischen Schriften.
Ungestört zog Jesus durch die Gegenden, und man brachte viele Besessene zu ihm, und er trieb die bösen Geister durchs Wort aus und heilte alle, die ein Leiden hatten. So sollte sich das Wort des Propheten Jesaja erfüllen, der da sagt: Er hat unsere Gebrechen hinweggenommen und unsere Krankheiten getragen, Matthäus 8,16-17.
Jesus bevollmächtigte siebzig seiner anderen Jünger (Lk 10:1-11), und sandte sie Kranke zu heilen. Nach kurzer Zeit kehrten sie zurück ...voller Freude ... und sagten: Herr, auch die bösen Geister sind uns kraft deines Namens gehorsam! Da antwortete er ihnen: Ich habe den Satan wie einen Blitz aus dem Himmel herabgestürzt gesehen. Ihr wißt: ich habe euch die Macht verliehen, auf Schlangen und Skorpione zu treten, und Macht über das ganze Heer des Widersachers, und keinen Schaden wird er euch irgendwie zufügen können, Lukas 10,17-19.
Als Diener des Satans verursachen Dämonen jederlei Probleme auf Erden. Sie müssen entrückt werden, damit die Leidenden, die unter ihrer Macht stehen, befreit und geheilt werden (Mk 16:16-18).
Der Sohn eines Vaters, der von Kindheit an von einem Geist sogar ins Feuer und ins Wasser gestürzt wurde, um ihn umzubringen, Markus 9,21-22, wurde zu Jesu Jüngern gebracht, um ihn von dieser Bemächtigung zu befreien.
Auch Nichtjuden kamen zu Jesus, so wie die kanaanitische Mutter: Erbarme dich meiner, Herr, du Sohn Davids! Meine Tochter wird von einem bösen Geist schlimm geplagt! Matthäus 15,22, O Frau, dein Glaube ist groß; dir geschehe, wie du es wünschest! Und ihre Tochter wurde von dieser Stunde an gesund, Matthäus 15,28.
Zur verkrüppelten Frau, die schon seit achtzehn Jahren einen Geist der Schwäche hatte; sie war zusammengekrümmt und unfähig, sich ordentlich aufzurichten. Dann legte er ihr die Hände auf, und sie richtete sich augenblicklich gerade empor und pries Gott, Lukas 13,11-13. Ihre Fesselung war gelöst (Lk 13:16).
Was erreichen die Verwüstungen des Teufels? Der Dieb kommt nur, um zu stehlen und zu schlachten und Unheil anzurichten, Johannes 10,10. Was stiehlt er? Gesundheit, Frieden, Erfolg und wenn möglich, jede der verfügbaren Verheißungen Gottes.
Wer ist heutzutage beauftragt, das hervorzurufen, wie Jesus es zu seiner Zeit tat? Denen aber, die zum Glauben gekommen sind, [durch das Bekenntnis, Rom 10:9-11 und Ermächtigung des Heiligen Geistes] werden diese Wunderzeichen folgen: in meinem Namen werden sie böse Geister austreiben, in neuen Zungen reden, Markus 16,17 (Klammern hinzugefügt).
Hinzu befahl Jesus: Wenn ihr mich liebt, so werdet ihr meine Gebote halten, Johannes 14,15.
Und warum? Um die Macht des Königreichs Gottes zu beweisen. Es bleibt als Hoffnung für die Leidenden der Welt, die hoffnungsvoll auf die Hilfe der Versöhnten warten: Denn das sehnsüchtige Harren des Geschaffenen wartet auf das Offenbarwerden (der Herrlichkeit) der Söhne Gottes, Römer 8,19.
Macht euch kundig aus der Heiligen Schrift, wie der Teufel, der Satan, seine Verlockungen einführt. Erkennt seine Methoden. Bewaffnet euch, um ihm Widerstand zu leisten: Unterwerft euch also Gott und widersteht dem Teufel [Mt 4:4], so wird er von euch fliehen, Jakobus 4,7 (Referenz).
Vollmacht ist jedem Wiedergeborenen verliehen über die ganze Gewalt des Feindes: Ihr wißt: ich habe euch die Macht verliehen, auf Schlangen und Skorpione zu treten, und Macht über das ganze Heer des Widersachers [Satan/Teufel], und keinen Schaden wird er euch irgendwie zufügen können, Lukas 10,19 [Klammern hinzugefügt].
Folgt den Anweisungen des Herrn. Widersteht dem Teufel, der euch im Namen Jesu Christi gewiss untertan ist. Obwohl der Teufel bereits besiegt ist (Jn 19:30), herrscht er noch auf Erden, bis zu dem Tag, an dem er in den Feuer- und Schwefelsee geworfen wird (Rev 20:10).
Gewährt ihm keine Nachsicht, damit er euch nicht weiterhin bestiehlt, mit Krankheiten angreift und jegliches Unheil anrichtet, das zum Tode führen kann, (Jn 10:10). Leistet ihm erbarmungslosen Widerstand (Mk 11:23-24), als ausgerüstete Kinder Gottes für jedes gute Werk: Werdet stark, weil ihr mit dem Herrn verbunden seid! Lasst euch mit seiner Macht und Stärke erfüllen! Greift zu all den Waffen, die Gott für euch bereithält, zieht seine Rüstung an! Dann könnt ihr alle heimtückischen Anschläge des Teufels abwehren, Epheser 6,10-11 HFA.
Pastor Wolle (Wolfgang) Fulson erteilt in dieser Kurzpredigt, wie der Sieg über den Teufel im menschlichen Leben eingeführt wird.
Darum gehet hin und macht alle Völker zu (meinen) Jüngern: tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch geboten habe. Und wisset wohl: Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Weltzeit!
Matthäus 28:19-20
Wenn nicht anders angegeben, stammen orange zitierten Bibelstellen aus der MENGE-Übersetzung.
(fü*) = frei übersetzt