Entschlossen leben: Glaube, Bemühung und Erfolg

 ➤  Pastor Wolle (Wolfgang) Fulson

Kein Erfolg ohne Bemühung

Entschlossen und standhaft zu sein, sind normalerweise keine angeborenen Eigenschaften. Vielmehr beruhen sie auf dem von Gott gegebenen Maße des Glaubens.

Es bleibt jedoch die Verantwortung eines jeden Einzelnen, durch persönliche Bemühungen mit dem Maße des Glaubens den gewünschten Erfolg zu erreichen.

Ebenfalls die Bedeutung des Freikaufs (1Cor 6:20) und Miterbschaft Jesu Christi (Rom 8:17) zu verstehen ist nur durch die Einführung des Bekenntnisses (Rom 10:9-11) zu Jesu Christi als HERR (die Wiedergeburt, Jn 3:3) möglich. Es führt zur Fülle der Wahrheit Gottes (Jn 16:13) mit Hilfe des Heiligen Geistes.

Einsicht und Überzeugung der Botschaft folgt durch die Erneuerung des Denkens (Rom 12:2), die den persönlichen Glauben stärkt. Aufgrund dessen heißt es: Ich habe geglaubt, darum habe ich geredet, 2.Korinther 4,13. Dies beschreibt den Willen Gottes.

Jesus: Ich bin als ein Licht in die Welt gekommen, Johannes 12,46

Der Heilige Geist lehrt und überzeugt nur vom geschriebenen Wort. Daraus wird erkannt, dass Gläubige tatsächlich Bürger im Königreich Gottes sein können (Phil 3:20) und Gottes Verheißungen ihnen verfügbar sind (Jn 15:11).

Erheben sich teuflische Anfechtungen dagegen?

Äußerst – als Versuchungen mit Zweifeln, Unglauben und Aberglauben, um die persönliche Überzeugung zu erschüttern. Es wirkte mit den ersten Menschen (Gen 3:1) und wird weiterhin benutzt, “Existiert Gott überhaupt?” oder “Es gibt mehrere Wege zu Gott,” oder “Ist Christus wirklich dein Heiland?”.

In gleicher Weise wirkt Philosophie, die die Eingebung des Heiligen Geistes durch menschliche Fähigkeit zu erklären versucht. Paulus, als er den Athenern ihren unsichtbaren Gott im Licht der Christi Botschaft erklärte (Act 17:16-34), wurde von manchen verhöhnt, während andere sich ihm anschlossen und zum Glauben kamen (Act 17:34).

Wie wird gewünschte Entschlossenheit erlangt?

Jesus prophezeite seinen Jüngern das Kommen des Heiligen Geistes, um sie nach seinem Tode zu ermutigen: Der Helfer aber, der heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch über alles (Weitere) belehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe, Johannes 14,26.

Jeder Wiedergeborene wird vom Heiligen Geist an Jesus' vollendetes Werk erinnert, um mit dessen Ermutigung die Verwaltung Jesu Namens weiterzuführen.

Diese Versicherung bleibt weiterhin unverändert verfügbar, indem Gott seine Worte bewacht: Fürwahr, wie ich es vorbedacht habe, so soll es geschehen, und wie ich es beschlossen habe, so soll es zustande kommen, Jesaja 14,24.

Die Weiterführung von Gottes eingegebenem Maße des Glaubens wirkt dauerhaft durch den immer zunehmenden persönlichen Glauben. Es bietet Zutritt zu Gottes Verheißungen. Alles von Gott, außer seiner Liebe, Gnade und Barmherzigkeit, ist von ihm bedingt.

Wie wird gewünschte Entschlossenheit erlangt? Die Fähigkeit zu entscheiden ist im Wort Gottes festgelegt: Mithin kommt der Glaube aus der Botschaft, die Predigt aber (erfolgt) durch Christi Wort, Römer 10,17. Entschlossen zu sein ist eine Entscheidung – entweder zu handeln oder es zu unterlassen.

Der Mensch ist von sich aus unfähig, Verständnis zum Wort Gottes zu erfassen.

Ebenso wird die Autorität des Namens Jesu weder verstanden noch kann sie in Gebrauch umgesetzt werden. Nur mit Hilfe des Heiligen Geistes können Einsicht und Verständnis des Willens Gottes erreicht werden.

Die Richtung zur Lebensveränderung durch die Überführung der Jesu Botschaft, und zur Bekehrung führt (Rom 10:17), lautet: Denn wenn du »mit deinem Munde« Jesus als den Herrn bekennst und »mit deinem Herzen« glaubst, daß Gott ihn von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet werden. Denn mit dem Herzen glaubt man (an ihn) zur Gerechtigkeit, und mit dem Munde bekennt man (ihn) zur Errettung, Römer 10,9-10.

Und wer vermittelt diese Richtung?

Der Heilige Geist: ...(er) wird der Welt die Augen öffnen über Sünde und über Gerechtigkeit und über Gericht, Johannes 16,8.

Er ist hilfsbereit mit seiner Anwesenheit die Versöhnung mit Gott zu leiten, für die, die ihn bekennen wollen (Jn 3:3).

Misstrauen durch Unglauben

Selbst Jesus konnte in manchen Lagen nicht viel unter der Menschheit erreichen, wegen ihres Unglaubens. Zweifel und Unglaube waren schon zu seiner Zeit so behindernd, dass sogar die Einwohner seiner Vaterstadt Nazareth ihn vom Abhang hinabstürzen wollten (Mt 13:58).

Obwohl er als das Licht zu seinem Volk kam: Ich bin als Licht in die Welt gekommen, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibt. Und wenn jemand meine Worte hört und sie nicht befolgt, so richte nicht ich ihn; denn ich bin nicht gekommen, um die Welt zu richten, sondern um die Welt zu retten. Wer mich verwirft und meine Worte nicht annimmt, der hat (damit schon) seinen Richter: das Wort, das ich verkündet habe, wird sein Richter sein am jüngsten Tage, Johannes 12,46-48.

Wenn jemand nicht von Neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen! Johannes 3,3

Jesus war doch der Sohn Gottes. Für ihn war nichts unmöglich. Das stimmt. Worauf es deutet, ist, dass Gott sich nicht auf seine Geschöpfe zwingt. Unter den Leuten war Not für Heilung, doch wegen ihrer Sturheit und ihrem Misstrauen wollten sie keine Veränderung einführen: Denn ich habe nicht von mir selbst aus geredet, sondern der Vater, der mich gesandt hat, der hat mir Auftrag gegeben, was ich sagen und was ich reden soll, und ich weiß, daß sein Auftrag ewiges Leben bedeutet. Was ich also rede, das rede ich so, wie der Vater es mir gesagt hat, Johannes 12,49-50.

Sie hatten eine Vorstellung von Jesus als Tischler, aber beherzigten nichts von seiner Verkündigung, obwohl er aus dem Gesetz und den Propheten lehrte.

Von der Botschaft kann noch so viel gehört werden, trotzdem wenn es nicht mit Glauben erfasst wird, dass eine Lebensverbesserung möglich ist, bleiben Gottes Verheißungen verachtet und die begehrten Wünsche unerreichbar.

Misstrauen, egal welcher Art, behindert.

Nichts ist unmöglich

Selbst der Schriftgelehrte Nikodemus (Jn 3:3; 5; 7) war im Unklaren, wie die Veränderung, die Jesus ihm erwies, möglich sei. Der Kern der Botschaft des Evangeliums führt zur Wiederherstellung der Versöhnung, die von oben her eingeführt wird. Der seelische Mensch aber nimmt nichts an, was vom Geiste Gottes kommt, denn es gilt ihm als Torheit, und er ist nicht imstande, es zu verstehen, weil es geistlich beurteilt werden muß, 1.Korinther 2,14.

  • Die Versöhnung, durch die Wiedergeburt, (Jn 3:3), wird durch den Glauben erworben, indem Jesus, der Sohn Gottes, als HERR anerkannt ist, (Rom 10:9-11).
  • Einsicht zum Evangelium, wenn es gewollt ist, folgt aus der Erneuerung des Denkens, (Rom 12:2).
  • Widerstand gegen dämonische Einflüsse ist vorgesehen (Mk 16:17; Jam 4:7).
  • Die Aneignung der Gottes-Eigenschaften ist vorausgesetzt als die 'Frucht des Geistes' (Gal 5:22-23).

Jeder Versöhnte wird als ein Kind Gottes angesehen (Gal 3:26), mit der Bedingung, die Taten Jesu ohne zu zögern auszuführen. Zögerung zu hinterlassen, kommt durch die Entschlossenheit den Willen Gottes, sowie im Vaterunser, zu folgen: dein Wille geschehe..., Matthäus 6,10.

Wartet die Welt nicht auf Hilfe?

Denn das sehnsüchtige Harren des Geschaffenen wartet auf das Offenbarwerden (der Herrlichkeit) der Söhne Gottes, Römer 8,19.

Für jene, die sich mit Entschlossenheit vom Heiligen Geist nach Gottes Willen führen lassen, ist nichts unmöglich. Dann kann gesagt werden: "Dein Wille geschehe in meinem Leben hier auf Erden, so wie auch im Himmel."

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Tiefer gehen ...

Beunruhigt durch philosophische Debatten oder jegliche Ablehnung Christi? Paulus fügte hinzu, Wer auf ihn vertraut steht fest und sicher, Römer 10,11 HFA

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Jesus: Ich bin als ein Licht in die Welt gekommen, Johannes 12,46
Wenn jemand nicht von Neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen! Johannes 3,3


Darum gehet hin und macht alle Völker zu (meinen) Jüngern: tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch geboten habe. Und wisset wohl: Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Weltzeit!

Matthäus 28:19-20


Wenn nicht anders angegeben, stammen orange zitierten Bibelstellen aus der MENGE-Übersetzung.

(fü*) = frei übersetzt

By PASTORIN Gerhild fulson  |  Pastor Wolfgang Fulson

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