➤ Pastor Wolle (Wolfgang) Fulson
Jesus’ Botschaft offenbarte 'die gute Nachricht', die schon seit langer Zeit seinem Volk geweissagt wurde. Er bot Hoffnung, Frieden und Wohlbefinden in jedem Bereich, alles, was dem Volk in ihrem täglichen Leben fehlte: Da waren sie über seine Lehre betroffen; denn er lehrte sie wie einer, der Vollmacht hat, ganz anders als die Schriftgelehrten, Markus 1,22.
Seine Lehren und Wundertaten erregten ihren Glauben, sogar so, dass sie zu ihm strömten und seinen Ruhm verbreiteten: Auch den unreinen Geistern gebietet er, und sie gehorchen ihm, Und der Ruf von ihm verbreitete sich alsbald überall in der ganzen umliegenden Landschaft Galiläa, Markus 1,27-28.
Menschen, die von der Heilung durch Jesus erfahren hatten, kamen zu ihm und waren überzeugt, dass auch sie Hilfe erhalten würden. Mutig machten sie den ersten Schritt und wurden nicht enttäuscht (Rom 5:5).
Um den Übergang von den mosaischen Gesetzen zur Gnadenzeit einzuleiten, erschien Jesus, wie es bereits in den Psalmen und prophetischen Schriften angekündigt war: Dann sagte er zu ihnen...: es müsse alles in Erfüllung gehen, was im mosaischen Gesetz, bei den Propheten und in den Psalmen über mich geschrieben steht, Lukas 24,44.
Dies wiederum blieb den geschulten Priestern, Schriftgelehrten und Pharisäern verborgen. Sie verachteten die prophetischen Weissagungen, die Jesus erfüllte, weshalb Jesu sprach: Und wenn ihr schon meinen Worten nicht glaubt, dann lasst euch doch wenigstens von meinen Taten überzeugen! Johannes 14,11 HFA.
Anstatt die Leidenden mit Gottes Barmherzigkeit zu ermutigen, wurde ihnen vorgeworfen, dass sie als Sünder strafwürdig waren und sollten ihr Leid dementsprechend ertragen (Mt 9:11-13).
Diese Einstellung war zur damaligen Zeit weit verbreitet, sogar so, dass ein bestimmter Gemeindevorstehender (Lukas 13) sich über Jesus beschwerte: Weil nun der Vorsteher der Synagoge unwillig darüber war, daß Jesus am Sabbat eine Heilung vollzogen hatte, sagte er zu der (versammelten) Menge: Sechs Tage sind da, an denen man arbeiten soll; an diesen also kommt und laßt euch heilen, aber nicht (gerade) am Sabbattage! Lukas 13,14. Nicht nur in der Synagoge, sondern auch:
Abweisungen gegen das 'von neuem geboren werden' (Jn 3:3 LUT), und die Taten Jesu (Mt 11:5), als verfallen zu nennen, kann nur durch die Erneuerung des Denkens (Rom 12:2) erreicht werden. Unverändert gilt das ... Blinde werden sehend und Lahme gehen, Aussätzige werden rein und Taube hören, Tote werden auferweckt, und Armen wird die Heilsbotschaft verkündigt, Matthäus 11,5.
Für die, die von Bedrängnissen hoffnungslos belastet sind, lautet die Anweisung: Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt: Wer überwindet, dem soll kein Leid geschehen von dem andern Tode, Offanbarung 2,11 LUT.
Schon zuvor Jesu erschien wusste das Volk durch das Gesetz und den prophetischen Schriften, dass Gott ihre Hilfe sei: Meine Hilfe kommt von dem HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat, Psalm 121,2 LUT. Doch um es endlich zu glauben, verlangte eine Entschlossenheit, es zu beherzigen – den ersten Schritt.
Seit der Zeit Jesu kommt der Glaube durch das Hören, und das Hören durch das gepredigte Wort Gottes (Rom 10:17). Das Bekenntnis zu Jesu Christi (Rom 10:9-10), bietet die versprochenen Verheißungen als Zuteil, jedoch im Maße des Glaubens: Wie du geglaubt hast, so geschehe dir! Matthäus 8,13 (Mt 9:29).
Auf diese Weise führt die Heilige Schrift zu einer Entscheidung für Jesus.
Jesus' Gnadenbotschaft bietet den Umschwung von Unruhe und Leiden zur Ruhe und Wohlbefinden.
Werden Veränderungen zum Guten durch Zweifel und Unglauben aufgeschoben, bleibt der Mensch länger vom Einfluss Satans beunruhigt, belastet und besorgt, bis endlich das, was zur Verbesserung führt, getan wird.
Widersprüche sind unmittelbar und verurteilend; sie führen ununterbrochen zu einer Verschlechterung der Unruhe und Besorgnisse. Der Grund? Derselbe Widersacher, der die Eva verführte, mit: sollte Gott gesagt haben...? 1.Mose 3,1 LUT.
Jesus wies auf eine verzögerte Reaktion hin: Der Dieb kommt nur, um zu stehlen und zu schlachten und Unheil anzurichten; ich aber bin gekommen, damit die Schafe Leben haben und Überfluß haben, Johannes 10,10.
Je länger Gottes Hilfe zum Guten verschoben wird, umso kräftiger erscheinen Hoffnungslosigkeit und Enttäuschung zu sein, als wie sie sind. Alles kann überwunden werden (Mk 9:23).
Missachtung des Inhalts der Bibel gleicht einem Schiff ohne Ruder. Deswegen erinnert Gott uns daran, dass er den Versöhnten seine Vollmacht über die gesamte Macht des Satans verliehen hat: Ihr wißt: ich habe euch die Macht verliehen, auf Schlangen und Skorpione zu treten, und Macht über das ganze Heer des Widersachers, und keinen Schaden wird er euch irgendwie zufügen können, Lukas 10,19, und das zu unserem Vorteil.
Eine begrenzte Einsicht und ein mangelndes Verständnis der Bibel sind die größten Hindernisse der Wiedergeborenen. Wie können Fortschritte aus dem Neuen Testament zu unseren Gunsten eingeführt werden ohne zu wissen, wie die genehmigte Vollmacht des Gottesreichs angewendet werden soll?
Eine Aneignung der Kenntnisse der Heiligen Schrift kann nicht im Handumdrehen erfasst werden. Ein Herumschnuppern in der Bibel und der Meinung zu sein "Ich habe die Bibel gelesen" führt zu keinem verständlichen Wissen, wie sich unsere Lebenseinstellung dem neuen Testament zu unseren Gunsten anpassen soll. Wird die Schrift, als veraltet für unser heutiges Zeitalter betrachtet, ist es genauso verführerisch wie im Alten Testament: Mein Volk läuft ins Verderben, weil es den richtigen Weg nicht kennt, Hosea 4,6.
Das Neue Testament verzeichnet folgend: Lasst euch von Gott verändern, damit euer ganzes Denken neu ausgerichtet wird. Nur auf diese Weise könnt ihr beurteilen, was Gottes Wille ist, was gut und vollkommen ist und was ihm gefällt, Römer 12,2 (Fettdruck hinzugefügt).
Neue Testament Fortschritte zu erreichen, verlangt eine Bemühung. Es heißt: So steht es auch mit dem Glauben: hat er keine Werke (aufzuweisen), so ist er an sich selbst tot, Jakobus 2,17.
Wird der Befehl Jesu eingeführt: Was ich tat werdet auch ihr tun werden, sogar noch größeres? (Jn 14:12) kommt es zur Geltung: ...denn gleichwie er ist, so sind auch wir in dieser Welt, 1.Johannes 4,17 LUT.
Gottes Wille ist es, dem Satan Widerstand zu leisten, angefangen mit dem ersten Schritt zur Ähnlichkeit Jesu Christi (Röm 10:9-10) Lernt, wie ihr gegen Satans Verlockungen mit Kenntnissen und Einsichten der Schrift und der Erneuerung eures Denkens (Rom 12:2), eure Türen verriegeln könnt.
Schlummert nicht dabei ein: Seid nüchtern, seid wachsam! Euer Widersacher, der Teufel, geht wie ein brüllender Löwe umher und sucht, wen er verschlingen kann, 1.Petrus 5,7.
Ohne dem Satan Widerstand zu leisten, hat er eine freie Bahn, sein Unheil unbehindert in eurem Leben weiterzuführen – und nur die Unwissenden leiden darunter.
Werden sich alle mit Gottes Botschaft befassen? Nein, das ist bereits festgelegt (Mt 24:10). Viele, unter großer Qual, werden sich trotzdem Gott widersetzen und ihn wegen ihrer Eigensinnigkeit zornig verklagen und beschimpfen (Mt 24:10-12).
Andere wiederum haben etwas Hoffnungsvolles gehört: Blinde werden sehend, Lahme gehen, Aussätzige werden rein, Taube hören, Tote werden auferweckt, Armen wird die Heilsbotschaft verkündigt, Lukas 7,22.
Leider bestreiten dies auch viele Wiedergeborene mit ihrer Vernachlässigung des Grundbefehls so wie es Josua überliefert wurde: Höre nicht auf, von diesem Gesetzbuch zu reden, und sinne Tag und Nacht darüber nach, damit du auf die Beobachtung alles dessen, was darin geschrieben steht, bedacht bist; denn alsdann wirst du glücklichen Erfolg bei deinen Unternehmungen haben, und alsdann wird dir alles gelingen, Josua 1,8.
Dass Gott seine Vermittlung der Botschaft seit der Zeit der Apostel verändern wird, widerspricht dem, was Jesus befahl: 'Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich tue, auch vollbringen, ja er wird noch größere als diese vollbringen', Johannes 14,12 (Fettdruck hinzugefügt).
Demnach sind Jesu Worte nicht verfallen! Bis zum Tag seines zweiten Erscheinens (1Thes 4:17) ist Gottes Versöhnung und die Bekräftigung des Heiligen Geistes verfügbar: Seid also wachsam, Matthäus 24,42; Deshalb haltet auch ihr euch bereit, Matthäus 24,44.
Führt das Bekenntnis (Rom 10:9) mit Entschlossenheit ein und sichert euch für ewig in Gottes Verheißungen, mit der Bekräftigung des Heiligen Geistes (Act 1:8).
Für jeden, der nach Hoffnung eifert, der nach Entlastung der Beschwerden sucht, der nach Frieden strebt, findet es durch die Bekehrung zu Christus und vom Hören der Botschaft.
Wundertaten und Hoffnung, die Jesus seinem Volk als Gottes Macht und Kraft erwies, führte zur Erfüllung der alttestamentlichen Prophetie der Gutmütigkeit des Herrn. Gott ist seinen Versöhnten treu und bereitwillig zu helfen; aber nur wenn sie sich mit Gewissheit zu ihm wenden: Ohne Glauben aber kann man (Gott) unmöglich wohlgefallen, Hebräer 11,6.
Jeder in Christus ist dazu berufen, aus seinem eigenen Glauben zu leben (Gal 3:11). Zudem soll er den Namen Jesu mit Beweisen seiner Macht und Kraft, die ihm anvertraut wurden, vertreten, um das mit Glauben zu nennen was noch nicht ist (Heb 11:1).
Erst dann können wir sagen: "Wir haben uns gewagt mit dem ersten Schritt!".
Darum gehet hin und macht alle Völker zu (meinen) Jüngern: tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch geboten habe. Und wisset wohl: Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Weltzeit!
Matthäus 28:19-20
Wenn nicht anders angegeben, stammen orange zitierten Bibelstellen aus der MENGE-Übersetzung.
(fü*) = frei übersetzt