Die radikale Botschaft

 ➤  Pastor Wolle (Wolfgang) Fulson

Meinung oder Tatsache

Die Evangelien sind radikale Botschaften, die die gute Nachricht wie einen Leuchtturm zum sicheren Hafen führen. Sie versichern, dass Frieden und Ruhe in jeder Situation herrschen kann. Sie weisen auf die Befreiung von Unterdrückung und auf die Anleitung, vernünftige Entscheidungen zu treffen.

Jesus trat mit solch einer Botschaft hervor, die zu seiner Zeit radikal war und bis heutzutage unverändert bleibt. Betrachtest du sie ebenfalls als beruhigend und behilflich für jede deiner Anliegen?

So war es schon im Voraus von Gott geplant. Seine Menschen-Geschöpfe sollen ihm gleich sein und hinzu im Ebenbild Jesus hervortreten. Von Gottes Standpunkt ist es eine Tatsache, aber mit menschlicher Meinung ist es sinnlos und kann nicht ergriffen werden.

✚ Er sagte: »Die Zeit ist gekommen, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um und glaubt diese gute Botschaft!« Markus 1,15
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#botschaft #gutenachricht

Botschaft nachforschen

Erlaubst du Gott, sich als dein Heiland, als dein gewaltiger Schöpfer zu offenbaren?

Sogar unter seinem auserwählten Volk Israel wurde Jesu Christi verhöhnt. Er war ein alltäglicher Mensch, der Sohn Josephs, des Zimmermannes, und sie ärgerten sich an ihm, Markus 6,3 LUT.

An einem gewissen Tag befahl er einem behinderten Mann: Strecke deinen Arm aus! Er streckte ihn aus, und er wurde wiederhergestellt, gesund wie der andere, Matthäus 12,13.

Daraufhin wurde Jesus von den Priestern und Schriftgelehrten seiner Zeit als ein Gotteslästerer angesehen und sie berieten unter sich, wie sie ihn abschaffen könnten (Mt 12:14). Christus passte nicht in ihre Vorstellung des angekündigten Messias.

Das Volk dagegen war erstaunt: Da kam Furcht über alle, und sie priesen Gott und sagten: Ein großer Prophet ist unter uns erstanden! und: Gott hat sein Volk gnädig angesehen! Lukas 7,16.

Wie erwies Jesus seine Botschaft? Blinde werden sehend, Lahme gehen, Aussätzige werden rein, Taube hören, Tote werden auferweckt, Armen wird die Heilsbotschaft verkündigt (Jes 35,5; 61.1), und selig ist, wer an mir nicht irre wird, Lukas 7,22-23.

Was Jesus tat, war radikal. Unsere Einstellung über das, was Gott von uns verlangt, muss geändert werden, bezüglich der Vorhersage Jesu: Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich tue, auch vollbringen, ja er wird noch größere als diese vollbringen, Johannes 14,12.

Seine Taten zu offenbaren, ist jedem Wiedergeborenen zugewiesen. Es ist keine wahlfreie Berufung, sondern eine Ehrenaufgabe als Jünger und Miterbe Jesus Christus.

Vorbereitung der radikalen Botschaft

Gott lässt sich weder von geistlichen Wesen noch menschlichen Beschränkungen beeinflussen. Was er vorbestimmt, wird vollbracht. Er verheimlicht nichts: mit meinem Wort, das aus meinem Munde hervorgeht: es kehrt nicht leer zu mir zurück, sondern erst dann, wenn es das ausgerichtet hat, was ich gewollt habe, und das zustande gebracht hat, wozu ich es gesandt habe, Jesaja 55,11.

Johannes der Täufer erschien als Vorläufer Jesu Christi, indem er eine Taufe der Buße predigte zur Vergebung der Sünden, Markus 1,4. Er war ausdrucksvoll und nahm keine Rücksicht auf Gefühle.

Aus ganz Galiläa strömten Leute, ließen sich von ihm taufen, bereuend ihrer Sünden, obwohl die vorgeschriebenen Opfergaben von den Gesetzen des Moses dafür noch gültig waren.

All das trat ein zur Erfüllung der Voraussage vom Propheten Maleachi: Ich schicke meinen Boten voraus, der mein Kommen ankündigt und mir den Weg bereitet, Maleachi 3,1 HFA.

Als “Prophet des Höchsten” (Lk 1:76-80) kam Johannes der Täufer als der eingesetzte Elias (Lk 1:17), um seinem Volke die Erkenntnis des Heils zu verschaffen, die ihnen durch Vergebung ihrer Sünden zuteil werden wird, Lukas 1,77, um den kommenden Erlöser zu veröffentlichen: Nach mir kommt der, welcher stärker ist als ich, für den ich nicht gut genug bin, ihm gebückt seine Schuhriemen aufzulösen. Ich habe euch (nur) mit Wasser getauft, er aber wird euch mit heiligem Geiste taufen, Markus 1,7-8.

Auftritt des Lichts

Johannes taufte Jesus und sah, daß sich der Himmel auftat, und den Geist gleich wie eine Taube herabkommen auf ihn, Markus 1,10 LUT.

Vierzig Tage später erschien Jesus mit seiner Botschaft und fing an zu predigen: Die Zeit ist erfüllt und das Reich Gottes nahe herbeigekommen; tut Buße und glaubt an die Heilsbotschaft! Markus 1,15.

Buße zu tun, abseits von den Gesetzen, war unerhört und radikal. Ebenso die zukünftige Bevollmächtigung, um Kranke zu heilen und Besessene von Geistern zu befreien (Lk 10:19).

Es war die Erfüllung dessen, was Gott durch Jesaja prophezeite und jetzt eintraf: … ich will etwas Neues tun! Es hat zwar schon begonnen, Jesaja 43,19.

Jesus kam mit der rettenden Botschaft, die zu seiner Zeit radikal war. Schon weit über siebenhundert Jahre verliefen seit Jesajas Prophetie, die Johannes jetzt offenbarte (Jn 1:29-31).

Daraufhin erschien Jesus und lehrte sie in ihren Schulen und predigte das Evangelium von dem Reich und heilte allerlei Seuche und Krankheit im Volk. Und sein Gerücht erscholl in das ganze Syrienland. Und sie brachten zu ihm allerlei Kranke, mit mancherlei Seuchen und Qual behaftet, die Besessenen, die Mondsüchtigen und Gichtbrüchigen; und er machte sie alle gesund, Matthäus 4,23-24 LUT.

Inzwischen wurde Johannes verhaftet und konnte die Botschaft nicht bewundern, die Jesus verkündete und ließ fragen, ob Jesus der Erwartete wäre (Mt 11:3). Und was sahen die Jünger des Johannes?

  • Blinde wurden sehend
  • Gelähmte gingen
  • Aussätzige wurden geheilt
  • Taube hörten
  • Tote wurden auferweckt
  • Armen wurde die rettende Botschaft verkündet – Denn Jesus lehrte sie mit einer Vollmacht, die Gott ihm verliehen hatte – ganz anders als ihre Schriftgelehrten, Matthäus 7,29 HFA.

Das soll heute noch durch die Versöhnten in Namen Jesus, der höher ist als alle anderen Namen, getan werden, (Jn 14:12).

Die radikale Berufung

Christen sind berufen, in all ihrem Tun auffallend zu sein, im Ebenbild Jesus als Miterben Jesu Christi: Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig, lautet 1.Petrus 1,16. Dies ist grundsätzlich und verlangt Entschlossenheit.

Heilig zu sein, wird nur durch das Bekenntnis (Rom 10:9-11) erreicht, indem wir für ihn anpassend verändert werden durch das innere Wirken des Heiligen Geistes von Herrlichkeit zu Herrlichkeit (2Cor 3:18).

Auch diese Veränderung einzuführen und zu erzielen, ist radikal. Es verlangt Entschlossenheit (Rom 12:2). Alles Weltliche spricht dagegen, sogar durch die Auserwählten, die Versöhnten, wegen ihres Unglaubens (Mt 17:20).

Johannes der Täufer in der Vermittlung seiner Botschaft war für seine Zeit radikal, (Lk 1:76-77). Er ging umher im Kamelhaarmantel und rief laut hervor, 'Bereut eure Sünden. Verändert euch!'

Jesus kam mit der radikalen Botschaft seines Vaters, des allmächtigen Gottes, zu seinem auserwählten Volk. Doch blieb er ihnen unerkennbar, bis er sich durch seine Botschafts-Verkündigung offenbarte (Mt 9:6-8).

Bekräftigt mit dem Heiligen Geist, bewies Jesus seinen Ausruf mit Autorität: ...Er lehrte sie wie einer, der Vollmacht hat, ganz anders als die Schriftgelehrten, Markus 1,22.

Einst war er in einer Synagoge, in der ein Mann von einem bösen Geist besessen war. Dieser schrie plötzlich auf: Was willst du von uns, Jesus von Nazareth? Du bist gekommen, um uns zu verderben! Ich weiß von dir, wer du bist: der Heilige Gottes! Jesus bedrohte ihn mit den Worten: »Verstumme und verlasse ihn! Da riß der unreine Geist den Mann (in Krämpfen) hin und her und fuhr dann mit einem lauten Schrei von ihm aus, Markus 1,24-26.

Da erschreckten alle Zuhörer: Was ist dies? Eine neue Lehre mit (göttlicher) Vollmacht! Auch den unreinen Geistern gebietet er, und sie gehorchen ihm! Markus 1,27. 


Dies soll weiterhin heutzutage in Gottesdiensten getan werden. Warum darüber erschreckt zu sein? Jesus befahl, 'tut es wie ich - treibt sie aus' (Mk 16:17).

Hört es sich zu schreckhaft an? Für die Leidenden wäre es ein endlicher Erlass: Denn das sehnsüchtige Harren des Geschaffenen wartet auf das Offenbarwerden (der Herrlichkeit) der Söhne Gottes, Römer 8,19.

✚ Jesus trat mit der rettenden Botschaft hervor, die zu seiner Zeit radikal war und bis heutzutage unverändert bleibt.
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Damalige radikale Ergebnisse

Was verursachen Dämonen und böse Geister damals und heute noch? Jederlei Elend!  

Einst in einer Synagoge geschah etwas Radikales, die Befreiung einer verkrüppelten Frau: Da war gerade eine Frau anwesend, die schon seit achtzehn Jahren einen Geist der Schwäche hatte; sie war zusammengekrümmt und unfähig, sich ordentlich aufzurichten. Als Jesus sie erblickte, rief er sie herbei und sagte zu ihr: »Frau, du bist von deiner Schwäche befreit!« Dann legte er ihr die Hände auf, und sie richtete sich augenblicklich gerade empor und pries Gott, Lukas 13,11-13.

Jesus heilte alle, die zu ihm kamen und befreite jeden, der es benötigte: Als es dann Abend geworden war, brachte man viele Besessene zu ihm, und er trieb die bösen Geister durchs Wort aus und heilte alle, die ein Leiden hatten. So sollte sich das Wort des Propheten Jesaja erfüllen, der da sagt: Er hat unsere Gebrechen hinweggenommen und unsere Krankheiten getragen, Matthäus 8,16-17.

Nach seiner Auferstehung zogen seine Jünger hinaus, verkündeten überall die rettende Botschaft und taten, was ihnen befohlen war. Der Herr war mit ihnen und bestätigte ihre Worte durch Zeichen seiner Macht (Mk 16:20).

Dies wurde in der Frühkirche weiterhin fortgesetzt, aber geriet in Missbrauch zur Zeit des Altertums. Und es wird heutzutage wieder langsam eingeführt.

Jesus Prophezeiung (Mk 16:17-18) wurde von Gott nicht widerrufen. Er bewacht weiterhin sein Wort (Jer 1:12) und sandte den Heiligen Geist, um uns an alles zu erinnern, was vorausgesagt wurde (Jn 14:25).

Heutige radikale Ergebnisse

Die Salbung mit der Autorität des Namens Jesus bleibt vorhanden. Jeder Heilige-Geist-Getaufte ist ermächtigt, die Taten Jesu zu tun: Die Gläubigen werden in meinem Namen Dämonen austreiben, Kranken, denen Hände aufgelegt werden, werden geheilt, Markus 16,17-18.

Wird das bestritten? Ja, die Verführung des Zeitgeistes, vorausgesagt von Jesus, wirkt seine Irrlehre und Einschüchterung, um den dämonischen Mächten die weltliche Menschenmenge weiterhin zu unterwerfen, bis zum Ende der Zeit.

Der Römergemeinde schrieb Paulus: Denn das sehnsüchtige Harren des geschaffenen Weltalls wartet auf das Offenbarwerden (der Herrlichkeit) der Söhne Gottes, Römer 8,19, und diese sind die heutigen Wiedergeborenen, ermächtigt mit dem Heiligen Geist.

Ein Schritt führt zum nächsten, von Glaube zu Glaube (Rom 1:18).

Es ist Zeit, jede unwürdige Gerechtigkeits-Einstellung zu hinterlassen (1Jn 1:7). 

Die Welt hat keine Hilfslösung für das Elend, worunter sie leidet (1Cor 2:8).  

Gottes Begabung ist radikal                         

Es ist höchste Zeit, dass die Gebote Jesu wieder zur Geltung kommen (Jn 14:15).  Was Gott zu Licht bringt, wird erhellt. Deshalb heißt es auch: Erwache aus deinem Schlaf! Erhebe dich von den Toten! Und Christus wird dein Licht sein. Achtet also genau darauf, wie ihr lebt: nicht wie unwissende, sondern wie weise Menschen. Nutzt die Zeit, so gut ihr könnt, denn wir leben in einer schlimmen Zeit. Seid nicht verbohrt; sondern begreift, was der Herr von euch will! Epheser 5,14-17 HFA.

Die Angesehenen zur Zeit Jesu, verachteten seine Botschaft und versuchten ihn in Verruf zu bringen. Als diese von der Behörde bedroht wurden, antworteten Petrus und Johannes: Urteilt selbst, ob es vor Gott recht ist, euch mehr zu gehorchen als Gott! Wir unserseits können es ja unmöglich unterlassen, von dem zu reden, was wir gesehen und gehört haben! Apostelgeschichte 4,19-20.

Jesus versagte niemals! Er heilte die Kranken und befreite die Unterdrückten, die zu ihm kamen. Diese Vollmacht ist jedem Christen weiterhin zugewiesen durch die Bekräftigung des Heiligen Geistes (Salbung) und durchs Hände auflegen: Infolgedessen legten sie (die beiden Apostel) ihnen die Hände auf, und sie empfingen den heiligen Geist, Apostelgeschichte 8,17. Und als Paulus ihnen dann die Hände auflegte, kam der heilige Geist auf sie, und sie redeten mit Zungen und sprachen prophetisch, Apostelgeschichte 19,6.

Dieses rettende und radikale Evangelium des Herrn Jesus bleibt im heutigen Zeitalter unverändert. Es verkündet weiter: Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden ist's eine Gotteskraft. Denn es steht geschrieben: Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen, 1.Korinther 1,18-19 LUT.

Und das bleibt stets radikal: und wenn ihr über irgend etwas anderer Meinung seid, so wird Gott euch auch darüber Klarheit verleihen; nur laßt uns nach derselben Überzeugung, zu der wir bereits gelangt sind, unbeirrt weiterwandeln! Philipper 3,15-16.

Bleibt unbeeindruckt von dem, was die Welt und die Ungläubigen als euer radikales Verhalten benennen, weil ihr euch Jesus Christus anvertraut habt.

Bleibt stark im Herrn und der Kraft seiner radikalen Macht, (Eph 6:10).

* * *

Folgend ist die Video-Kurzpredigt von Pastor Wolle (Wolfgang) Fulson.




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Matthäus 28:19-20


Wenn nicht anders angegeben, stammen orange zitierten Bibelstellen aus der MENGE-Übersetzung.

(fü*) = frei übersetzt

By PASTORIN Gerhild fulson  |  Pastor Wolfgang Fulson

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