➤ Pastor Wolle (Wolfgang) Fulson
Weder Enttäuschungen oder Not noch unverhoffte Bedrängnisse können uns mit Hoffnungslosigkeit überraschen. Wir sind stets mit Christus bekleidet (Gal 3:27). Wir sind in ihm als Reben im Weinstock vereint (Jn 15:5) und vom ‘Herr aller Herrn’, dem ‘A und O Gottes’ (Rev 21:6) betreut!
Gibt es jemanden abseits unseres Gottes, dessen Gnade und Barmherzigkeit uns aufrichtet und erfrischt unter allen Umständen? Nein!
Er ist unser gewaltiger Felsen, unsere sichere Festung, unser starker Erretter, unser Gott, unser Schild und starker Helfer, die Burg auf unbezwingbarer Höhe, (Ps 18:3) – Halleluja!
Nur Gott ist fähig, uns beizustehen und uns Frieden zu bieten, der nirgendwo anders erreichbar ist.
Wenn alles zusammenfällt, wenn nur Enttäuschung wie gewaltige Wellen über uns hinwegrollen will, erheben wir unsere Stimme mit gewissem und erfreuendem HALLELUJA – unser HERR ist der HERR!
Zu jener Notzeit neigte er sich zu mir, denn er hörte mein Ächzen;
Schaut hoffnungsvoll hinauf zum Thron Gottes. Nennt eure sumpfige Situation überwunden (Rom 4:17)!
Gott allein, der das Weltall erschuf, ist unsere Stärke.
Für ihn ist nichts unmöglich.
Er bereitet einen Ausweg für jede unerträgliche Situation, egal was, wie und wo.
Wenn Gedanken wie Bienen umherbrausen und kein klarer Ausweg ersichtlich ist, zu solcher Zeit bleibt sein Wort der sichere Zufluchtsort, worin es geschrieben steht: Sei stark und entschlossen! Habe keine Angst und verzage nicht! Denn mit dir ist der HERR, dein Gott, bei allem, was du unternimmst, Josua 1,9.
Schaut ins Markusevangelium: Alles ist dem möglich, der Glauben hat, Markus 9,23.
Sein Wort ist unsere ungetrübte Hilfe.
Redet, wie er redete, nennt, was nicht ist, als wäre es schon eingetroffen (Rom 4:17).
Der Weg zur Ruhe ist durch Jesu Christi, unser Herr, das lebende Wort Gottes, die erfrischende Quelle. Jeder, der zu ihm kommt, wird weder enttäuscht noch verstoßen: Wer auf ihn vertraut, steht fest und sicher, Römer 10,11.
Vom Thron Gottes kommt unsere Hilfe. Glauben wir es? Der Glaube kommt vom Hören, das Hören wiederum aus der Botschaft (Rom 10:17).
Der 121.Psalm erinnert uns: Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen: von wo wird Hilfe mir kommen? Meine Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde geschaffen, V.1-2.
Und König David dichtete: Der HERR ist mein Licht und mein Heil: vor wem sollt’ ich mich fürchten? Der HERR ist meines Lebens Schutzwehr: vor wem sollte mir bangen? Psalm 27,1.
Daraufhin heißt es im Hebräerbrief: Es ist aber der Glaube ein zuversichtliches Vertrauen auf das, was man hofft, ein festes Überzeugtsein von Dingen, die man (mit Augen) nicht sieht, Hebräer 11,1.
Durchs Wort Gottes erkennen wir Hoffnung. Hoffnung widersetzt Zweifel. Und der Glaube untermauert unsere Zuversicht.
Durchs Lesen wiederholen wir, was wir von Gott beanspruchen können. Gott, zur Zeit der 40-jährigen Wanderung, befahl Josua: Höre nicht auf, von diesem Gesetzbuch zu reden, und sinne Tag und Nacht darüber nach, damit du auf die Beobachtung alles dessen, was darin geschrieben steht, bedacht bist; denn alsdann wirst du glücklichen Erfolg bei deinen Unternehmungen haben, und alsdann wird dir alles gelingen, Josua 1,8.
Paulus schrieb der Ephesergemeinde, lasst euch vom Geist Gottes erfüllen … so daß ihr zueinander mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern redet und dem Herrn in eurem Herzen singt und spielt; und sagt Gott dem Vater allezeit Dank für alles im Namen unserm Herrn Jesus Christus, Epheser 5,19-20.
Und was taten Paulus und Silas, als sie zum Kerker verurteilt wurden wegen ihres Predigens (Act 16:23)? Bei Mitternacht beteten sie: … und priesen Gott in Lobliedern; die übrigen Gefangenen aber hörten ihnen zu. Da entstand plötzlich ein starkes Erdbeben, so daß die Grundmauern des Gefängnisses erbebten; sofort sprangen sämtliche Türen auf, und allen fielen die Fesseln von selbst ab, Apostelgeschichte 16,25-26.
Halleluja – wie eigenartig ist der Herr!
Mit Gesang loben wir unseren HERRN und bedenken seine mächtigen Taten, um uns selbst zu ermutigen. Nehmen wir Paulus und Silas als unser Beispiel und tun das ebenfalls von Herzen aus, dann fallen alle Beschwerden von uns genauso ab.
Wir üben Gott zu loben, zu lieben und zu ehren. Unser Gott verhält sich mit jedem gleich: Denn Gott bevorzugt oder benachteiligt niemanden, Römer 2,11 HFA, ohne irgendwie etwas zu verändern. Gott hält sich uns gegenwärtig, treu.
Und deshalb erfreuen wir uns mit einem jauchzendem HALLELUJA!
Gottes vorgesehene Erlösung für unsere Beschwerden wurden am Pfingsttag eingeführt – der Heilige Geist kam rauschend vom Himmel und nahm Jesus’ Platz auf Erden ein. Er ist unsere innewohnende Kraft, dieselbe, mit der Jesus seine Botschaftstaten ausführte.
Bist du trübselig? Ermutige dich, bekräftigt mit dem Heiligen Geist.
Paulus und Silas hätten sich mies gelaunt im Kerker beschweren können – verurteilt, blutig und schmerzend ausgepeitscht, und in Blöcke festgelegt.
Aber – der Heilige Geist in ihnen berührte sie zum Erfreuen. Und als sie darauf reagierten, erschütterte das Gefängnis, die Zellentüren sprangen offen und alle Ketten vielen ab.
Ohne die Taufe des Heiligen Geistes ist keine andere Macht vorhanden, womit Bedrängnisse in unserem Leben zurückgeschlagen werden.
Jesus sprach von einem Berg darüber: Wahrlich, ich sage euch: Wer zu dem Berge dort sagt: ›Hebe dich empor und stürze dich ins Meer!‹ und in seinem Herzen nicht zweifelt, sondern glaubt, daß das, was er ausspricht, in Erfüllung geht, dem wird es auch erfüllt, Markus 11,23.
Ohne die Pfingsttaufe vom Heiligen Geist bleibt man benachteiligt der Macht des Teufels zu widerstehen. Miesgelaunt und betrübt würde man jene Situation als hoffnungslos oder als eine Gottesbestrafung schätzen.
Die Wiedergeburt (Jn 3:3) bringt den Heiligen Geist als Begleiter und als Lehrer zur Fülle der Wahrheit Gottes (Jn 16:13).
Im Alten Testament, als der Feldzug gegen die Philister stattfand und die Bundeslade ins Lager kam, stießen die Israeliten ein solches Siegesgeschrei aus, dass die Philister in ihren Sandalen zitterten:
Als nun die Bundeslade des HERRN ins Lager kam, erhob ganz Israel ein so gewaltiges Jubelgeschrei, daß die Erde davon erdröhnte. Als die Philister den lauten Jubel hörten, fragten sie: »Was hat dies laute Jubelgeschrei im Lager der Hebräer zu bedeuten?« Als sie dann erfuhren, daß die Lade des HERRN ins Lager gekommen sei, gerieten die Philister in Angst, denn sie dachten: »Gott ist zu ihnen ins Lager gekommen!«, und sie riefen aus: »Wehe uns! Denn so etwas ist vordem nie geschehen!
Wehe uns! Wer wird uns aus der Hand dieser mächtigen Gottheit erretten? Das ist ja dieselbe Gottheit, welche die Ägypter in der Wüste mit allerlei Plagen geschlagen hat! 1.Samuel 4,5-8.
Solche Furcht sollen wir dem Satan für alle Beschwerden bieten, wo immer wir sind. In Jesus Christus sind wir mehr als Sieger (Rom 8:37), aber müssen auch wie Sieger auftreten, gewiss, so wie David es tat, als er den Riesen Goliath angriff und besiegte.
Wiederum erfreute sich König David, als er vor der Bundeslade wild und fröhlich und knapp bekleidet tanzte. Er vertraute dem HERRN wissend, dass er ihn bisher beschützte, versorgte und leitete.
Gibt es etwas mehr überzeugend als HALLELUJA – ja, weit mehrere HALLELUJAs!
Gott wirkt alles zum Guten für diejenigen, die ihn ehren und loben vom ganzen Herzen.
Wir wissen aber, daß denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken, nämlich denen, welche nach seinem Vorsatz berufen sind.
Was folgt nun hieraus? Wenn Gott für uns ist, wer kann dann gegen uns sein? Römer 8,28-31
HALLELUJA!!!!
Darum gehet hin und macht alle Völker zu (meinen) Jüngern: tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch geboten habe. Und wisset wohl: Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Weltzeit!
Matthäus 28:19-20
Wenn nicht anders angegeben, stammen orange zitierten Bibelstellen aus der MENGE-Übersetzung.
(fü*) = frei übersetzt