➤ Pastor Wolle (Wolfgang) Fulson
Schon im Alten Testament heißt es: Wenn du auf die Weisungen des HERRN, deines Gottes, willig hörst und das tust, was ihm wohlgefällt, wenn du seinen Befehlen gehorchst und alle seine Gebote beobachtest, so will ich von allen Heimsuchungen, die ich über die Ägypter verhängt habe, keine über dich kommen lassen; denn ich, der HERR, bin dein Arzt, 2.Mose 15,26.
Nachdem Jesus vom Heiligen Geist bevollmächtigt wurde, fing er an Kranke zu heilen. Blinde wurden sehend, Lahme gingen, Taube hörten und Tote wurden auferweckt. Dies bestätigte: Das Reich Gottes ist nahe zu euch herbeigekommen! Lukas 10,9.
Weiter lautet es im Neuen Testament: ...die Kunde über ihn breitete sich immer weiter aus, und das Volk strömte in großen Scharen zusammen, um ihn zu hören und sich von ihren Krankheiten heilen zu lassen, Lukas 5,15.
Seine Botschaftsverkündigung war nicht nur in Worten, sondern in der Kraft Gottes bewiesen. Dies wurde nicht widerrufen. Sie blieb den zukünftigen Gläubigen, mit gleicher Kraft und Salbung, als Weiterführung verordnet: Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich tue, auch vollbringen, ja er wird noch größere als diese vollbringen, Johannes 14,12.
Er verlieh Autorität: Ich habe euch die Macht verliehen, auf Schlangen und Skorpione zu treten, und Macht über das ganze Heer des Widersachers, und keinen Schaden wird er euch irgendwie zufügen können, Lukas 10,19 (Fettdruck hinzugefügt).
Geheilt werden und gesund bleiben ist ausführlich in der Bibel als ein Heilungsprozess zitiert. Lahme wurden befohlen aufzustehen (Jn 5:2), Blinde wurden sehend. Andere wurden befohlen, ihren Arm auszustrecken (Mt 12:13) und Verkrümmte richteten sich auf (Lk 13:16). Wird solch eine gewaltige Aufforderung der Bibel vertraut? Es ist angeordnet, wird aber oft als veraltet abgelehnt.
Jesus prophezeite, Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt, Markus 9,23 LUT, und ist heute noch unwiderruflich geltend (Heb 13:8).
Jesaja voraussagte: Keine Waffe [sowie Krankheit], die gegen dich geschmiedet wird, soll etwas ausrichten und jede Zunge [des Zweifels und Unglaubens], die zum Rechtsstreit gegen dich auftritt, wirst du … strafen [als wirkungslos und ineffektiv im Namen Jesus nennen]: dies ist das Erbteil, der Knechte des HERRN [die Wiedergeborenen] und die Gerechtigkeit, die ihnen von mir zuteil [als Heil] wird, – so lautet der Ausspruch des HERRN, Jesaja 54,17 (Klammern hinzugefügt).
Die Anwendung dieser Voraussetzungen erfolgt im Maß des persönlichen Glaubens (Rom 12:3). Unabhängig von der Not überschreitet Gott jedoch Zweifel und Unglaube nicht. Jeder ist für sich selbst verantwortlich.
Jede Verheißung Gottes, einschließlich Heilung und Gesundheit, ist jedem zugänglich durch die Erneuerung des Denkens (Rom 12:2). Diese führt zum Bekenntnis Jesu Christi (Rom 10:9-13) und zu unserer gemeinschaftlichen Einheit mit Gott, im Ebenbild Jesu.
Heilung wurde von Jesaja vorausgesagt. Durch Jesus Christus und die Geißelung, die er vor seiner Kreuzigung erduldete, wurde Heilung eingeführt und nach seiner Himmelfahrt allen Menschen zugänglich gemacht. Wer jedoch unter der Herrschaft Satans bleibt, wird weiterhin von Krankheiten und Leiden geplagt.
Die Meinung, dass man gesundheitlich leiden und Krankheit ertragen müsse, ist biblisch unbegründet. Christus nahm alle Krankheiten der Welt auf sich (Mt 8:17), um Jesajas Prophetie zu erfüllen (Is 53:4).
Die Errettung (Rom 10:9-10) bewirkt die von Gott vorgesehene Versöhnung. Hinzu bringt sie die Erneuerung des alten geistlichen Wesens mit dem Geist Jesu Christi: wenn aber jemand den Geist Christi nicht hat, so gehört ein solcher (Mensch) ihm auch nicht an. Wohnt dagegen Christus in euch, so ist euer Leib zwar tot um der Sünde willen, euer Geist aber ist Leben um der Gerechtigkeit willen, Römer 8,9-10.
Sie erfordert zugleich Heilung, die nicht sofort bemerkbar sein möge: ... auf die Kranken werden sie die Hände legen, so wird es besser mit ihnen werden, Markus 16,18 LUT. Die Auswirkung lautet 'es wird besser werden', kann Zeit in Anspruch nehmen oder auch sogar unmittelbar sein. Egal wie: Wie du geglaubt hast, so geschehe dir! Matthäus 8,13.
Das Bekenntnis (Rom 10:9-10) vermittelt den verfügbaren Anteil der Verheißungen. Jeder Schritt des Glaubens wird mit Satans Anfechtung behindert sowie jederlei Krankheit, um, wenn möglich, die Errettung und Heilung mit Zweifel infrage zu stellen (Jam 1:6-7).
Dagegen spricht Jesus in seinem Befehl: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich tue, auch vollbringen, ja er wird noch größere als diese vollbringen; denn ich gehe zum Vater, Johannes 14,12-13.
Um von Gott zu erhalten, verlangt eine kompromisslose Entscheidung, seine Vorschriften freiwillig und liebevoll zu befolgen: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen, mit deiner ganzen Seele, mit deinem ganzen Denken und mit aller deiner Kraft! Markus 12,30.
Gottes unabänderliches Wort, führt zur Befreiung von der Knechtschaft Satans, einschließlich jederlei Zweifel, Unglauben, Aberglauben und Gleichgültigkeit.
Die Befreiung folgt aus der Überzeugung, die der Heilige Geist darlegt:
Alles von Gott ist an Bedingungen geknüpft und beginnt mit dem Bekenntnis zu Jesus, um die Versöhnung mit Gott, dem Vater, zu erlangen. Das Bekenntnis (Rom 10:9-10) bringt die Führung des Heiligen Geistes, um die Fülle der Wahrheit und den Inhalt der Bibel zu verstehen.
Ohne ihn bleibt das Wort Gottes bestritten und unwirksam.
Jesu Klarlegung, dass er der Weg, die Wahrheit und das Leben ist, und dass niemand, als durch ihn zum Vater kommt (Jn 14:6), sind ebenfalls Schritte, die zur Gesundheit führen.
Der Sohn Gottes ist nicht nur der Heiland zur Errettung, sondern auch derjenige, der Gesundheit durch Heilung einleitet. Sie wurden durch Jesaja angekündigt (Is 52:1-15; Is 53:1-12) und von Jesu Christi auf Golgatha erfüllt.
Durch seine Himmelfahrt erhielten die Versöhnten die Autorität seine Werke fortzuführen (Joh 14,12), einschließlich dass Blinde werden sehend, Lahme gehen, Aussätzige werden rein, Taube hören und Tote werden auferweckt (Lk 7,22).
Und wem wurde geholfen? Die, die zu Jesu kamen (Mt 15:30-31) aufgrund seiner Taten.
In denen, die das Evangelium und die Berichte über seine Heilung hörten, wurden Hoffnung und Glaube erweckt (Heb 11:1), um ihn zu bekennen (Rom 10:17).
Jeweils Gottes Verheißungen stets unverändert, treu und sicher bleiben, behindert Zweifel den Glauben und damit den Empfang der Heilung (Jam 1:6-7).
Wie wird Widerstand dagegen geleistet? Bei allen klugen und ausgedachten Anschlägen soll das Handeln Christi beachtet werden. Er sprach: Weg mit dir, Satan! Denn es steht geschrieben, Matthäus 4,10.
Die Darlegung dafür lautet: Weil wir aber denselben Geist des Glaubens besitzen – nach dem Wort der Schrift: »Ich habe geglaubt, darum habe ich geredet« –, so glauben auch wir und deshalb reden wir auch, 2.Korinther 4,13.
Gottes Barmherzigkeit wurde von Jesu verkündet, indem er durch seine Gehorsamkeit Heilung hervorrief: Kommt her zu mir alle, die ihr niedergedrückt [erkrankt] und belastet seid: ich will euch Ruhe [von euren Leiden] schaffen, Matthäus 11:28 (Klammern hinzugefügt).
Jesaja prophezeite etwa 750 Jahre vor Christi: Durch seine Wunden sind wir geheilt, Jesaja 53,5 LUT. Als Jesu blutig gegeißelt wurde, erfüllte er Jesajas Prophetie und machte Heilung erreichbar.
Folgend der Auferstehung Jesu erklärte Petrus:... durch seine Wunden seid ihr geheilt worden, 1.Petrus 2:24. Es war die Geißlung, die den Heilungsprozess gemäß der Prophetie Jesajas erfüllte.
Gott wusste, dass wir seine Hilfe benötigen werden. Dafür nahm Jesus unsere Bedrängnisse auf sich, sowie Krankheit, und erfüllte die Heilung auf Golgatha mit den Worten: Es ist vollbracht, Johannes 19,30.
Abgesehen von der Gnade Gottes wird Gesundheit nur durch den persönlichen Glauben an die Schrift erlangt, wie das Markusevangelium betont: Habt Glauben an Gott! Wahrlich ich sage euch: Wer zu dem Berge [Krankheit Beschwerden] dort sagt: ›Hebe dich empor und stürze dich ins Meer!‹ und in seinem Herzen nicht zweifelt, sondern glaubt, daß das, was er ausspricht, in Erfüllung geht, dem wird es auch erfüllt werden. Darum sage ich euch: Bei allem, was ihr im Gebet erbittet – glaubt nur, daß ihr es (tatsächlich) empfangen habt, so wird es euch zuteil werden, Markus 11,22-24.
Und weiter, Denen aber, die zum Glauben gekommen sind, werden diese Wunderzeichen folgen: in meinem Namen werden sie… Kranken... die Hände auflegen, und sie werden gesund werden, Markus 16,17-18.
Solange die Bedingung des persönlichen Glaubens unerfüllt bleibt, wird nichts erreicht (Jam 1:6-7)!
Obwohl die Gnade Gottes jedem zugänglich ist, wird jeder geheilt? Nein!
Dies betrifft jene, die aufgrund von Zweifeln und Unglauben der Zusage für Heilung nicht vertrauen: Er konnte dort auch kein Wunder vollbringen, außer daß er einige Kranke durch Handauflegen heilte. Und er verwunderte sich über ihren Unglauben, Markus 6,5-6.
Jeder Gläubige empfängt die verfügbare Heilung durch seinen eigenen Glauben, auf Grundlage der Schrift (Jam 1:6). Gottes Zusagen bleiben unverändert geltend, ebenso wie die Errettung (Rom 10:13).
Alle Krankheiten, egal welcher Art, werden von unserem Erzfeind Satan und seinen Dämonen verursacht. Ebenso versuchen sie unsere Kenntnis der Verheißungen Gottes zu bezweifeln, wie es mit Adam und Eva der Fall war: Sollte Gott wirklich gesagt haben? 1.Mose 3,1, und beherrschte ihr Denken.
Wie lässt sich ein solcher feindlicher Widerspruch (Gen 3:1) entkräften?
Paulus lehrte die Korinthergemeinde: jede hohe Burg, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erhebt, und nehmen alles Sinnen in den Gehorsam gegen Christus gefangen, 2.Korinther 10,5.
Und wie? Sei wie Jesus: Kenne die Heilige Schrift gründlich, verwende die geistliche Rüstung und benutze die Autorität, die den Gläubigen gegeben wurde (Lk 10:19).
Ein erlöstes Kind Gottes (Wiedergeboren, Jn 3:3) hat das Recht, durch die Versöhnung Gesundheit zu erlangen, da ihm die Macht des Satans im Namen Jesu (Mk 16:17-18) untertan ist (Lk 10:19).
Gesundheit ist der Normalzustand, den Gott für den Menschen vorgesehen hat, während Heilung ein übernatürliches Eingreifen Gottes zur Wiederherstellung ist.
Gesundheit:
Heilung:
Jedermanns Gesundheit beruht auf:
Heilung (Is 53:5) steht jedem Gläubigen zur Verfügung. Es liegt in der Verantwortung jedes Einzelnen, seine Gesundheit zu erhalten.
Heilung, wie oft behauptet wird, ist nicht veraltet noch irrelevant. Im Gegenteil, Heilung ist heute noch jedem im Namen Jesu, so wie es geschrieben steht, zuständig.
Durch Gleichgültigkeit oder Zweifel kann Heilung ergebnislos bleiben.
Eine entscheidende Gewissheit ist verlangt, um sich von Unglauben und Traditionen nicht einschüchtern zu lassen: Seid nüchtern, seid wachsam! Euer Widersacher, der Teufel, geht wie ein brüllender Löwe umher und sucht, wen er verschlingen kann! Dem leistet Widerstand in Glaubensfestigkeit, 1.Petrus 5,8-9.
Jakobus' Bedingung lautet: ...denn wer da zweifelt, der gleicht einer vom Wind getriebenen und hin und her geworfenen Meereswoge. Ein solcher Mensch darf nicht erwarten, daß er etwas vom Herrn empfangen werde, er, ein Mann mit zwei Seelen, unbeständig auf allen seinen Wegen, Jakobus 1,6-8.
Jeder Wiedergeborene ist durch den Namen Jesu befähigt, Erlösung und Heilung zu vermitteln und für sich selbst zu erwerben (Mk 16:17-18).
Folgendes wird in der Bibel anpassend zitiert vom unbewachten Haus, um Gesundheit zu sichern: Wenn aber der unreine Geist [der jene Krankheit und Leiden verursacht] von einem Menschen ausgefahren ist [Mk 11:2-24], so durchirrt er wüste Gegenden und sucht dort eine Ruhestätte, findet aber keine. Da sagt er dann: ›Ich will in mein Haus zurückkehren, [worin ich mit meinen Missetaten zufrieden war], dass ich verlassen habe!‹ Wenn er dann hinkommt, findet er es leer stehen, sauber gefegt und schön aufgeräumt [geheilt].
Hierauf geht er hin und nimmt noch sieben andere Geister mit sich, die noch schlimmer sind als er selbst, und sie ziehen ein und nehmen dort Wohnung, und das Ende wird bei einem solchen Menschen schlimmer, als sein Anfang war, Matthäus 12,43-45 (Klammern hinzugefügt).
Unsere Gesundheit in Sicherheit zu halten, ist bedingt und verlangt Wachsamkeit mit der geistlichen Waffenrüstung (Eph 6:10-17).
Gottes ursprünglicher Errettungsplan, inklusiv der Heilung, hat sich nicht geändert, auch wenn manche die Worte der Heiligen Schrift entsprechend dieser Meinung verändern.
Weitere Betrachtungen sind wesentlich sowie: ...widersteht dem Teufel, so wird er von euch fliehen, Jakobus 4,7.
Versuchungen in neuen Situationen – Satan wird, wie mit Jesus in den Versuchungen (Mt 4:4), auf neue Gelegenheiten lauern, um frühere Beschwerden wieder einzuführen: Als der Teufel nun mit allen Versuchungen zu Ende war, ließ er von ihm ab bis zu einer gelegenen Zeit, Lukas 4,13.
Sichert euer Wohlergehen – Es lautet: … gleicht einem Baum, gepflanzt an Wasserbächen, der seine Früchte bringt zu rechter Zeit und dessen Laub nicht welkt; und alles, was er beginnt, das gelingt, Psalm 1,3. Beachtet die Bedingungen der Verheißungen im Streben nach Gesundheit.
Betrachtet, was Jesus tat – widerspricht jeder Versuchung mit Gewissheit wie Er: Es steht geschrieben, Matthäus 4,4.
Bleibt unbedroht standhaft – Es heißt: »Wache auf, du Schläfer [du Gleichgültiger], und stehe auf von den Toten [Erkrankten]! Dann wird Christus dir aufleuchten.« Achtet also genau darauf, wie ihr wandelt, nicht als Unweise, sondern als Weise, indem ihr die Zeit auskauft, denn die Tage sind böse. Darum zeigt euch nicht unverständig, sondern sucht zu verstehen, welches der Wille des Herrn ist, Epheser 5,14-17 (Klammern hinzugefügt).
Bekämpft jeden Angriff – mit eurem Glauben und der Gewissheit der Evangelien. Überwindet jeden Angriff von Zweifel, Aberglaube und Enttäuschung, und erfüllt die Prophetie: durch seine Wunden seid ihr geheilt worden, 1.Petrus 2,24.
Tut und nennt das, was nicht ist, als wäre es. Erzielt Heilung und sichert eure Gesundheit.
Darum gehet hin und macht alle Völker zu (meinen) Jüngern: tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch geboten habe. Und wisset wohl: Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Weltzeit!
Matthäus 28:19-20
Wenn nicht anders angegeben, stammen orange zitierten Bibelstellen aus der MENGE-Übersetzung.
(fü*) = frei übersetzt