Heilung: Die erfüllte Prophetie

 ➤  Pastor Wolle (Wolfgang) Fulson

Ist Heilung für jeden vorliegend?

Eine oft gestellte Frage zum Thema über Heilung lautet: Da Heilung angeblich ein Teil von Gottes Sühneopfer für die Errettung war und durch Christus Jesus auf Golgatha erlangt wurde, ist sie nur erhältlich durch den Glauben an Jesus oder auf eine andere Weise?

Jesus bestätigte folgend: In eurem Leben werdet ihr Probleme haben, seit aber deswegen nicht betrübt - vergesst nicht, ich habe die Welt euretwegen besiegt, Johannes 16,33. Und was meinte er mit: Ich habe die Welt besiegt?

Es war die Erfüllung einer früheren Prophezeiung durch Jesaja (Is 53:5), nämlich die Überwindung aller körperlichen Leiden, die nach der Versuchung im Garten durch Satan (Gen 3:1) über die Welt gebracht wurde.

Durch seine Wunden hat Christus uns geheilt, 1.Petrus 2,24

Hoffnung für Heilung besteht darin, da alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt, Markus 9,23 LUT. 

Haltet nichts sehnlicher vor Augen als Gottes gegebene Klarlegung durch (Eph 1:17-18). Seid gewiss, dass ein befriedigendes und erfolgreiches christliches Leben auf der Annahme der Wirklichkeit beruht, dass Jesus durch den Heiligen Geist der allumfassende Helfer für jeden Lebensbereich ist. Es heißt doch: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben! Johannes 14,6.

So wie Josua befohlen wurde, Gottes Anweisungen zu befolgen (Jos 1:8), so gilt dies ebenfalls für die Gläubigen seit Pfingsten. Darunter die Fortsetzung der unbeschränkten Heilungstaten Jesu: Denen aber, die zum Glauben gekommen sind, werden diese Wunderzeichen folgen: in meinem Namen ... Kranken werden sie die Hände auflegen, und sie werden gesund werden, Markus 16,17-18; (Mt 11:4-5); (Jn 14:12).

Die Heilungsvoraussetzungen

Heilung ist in den Evangelien offenbart und denjenigen zugeteilt, die an den Namen Jesu für ihre Rettung geglaubt haben. Um seine Taten zu erweisen, wird Folgendes aus den Schriften erkannt:

  1. HEILUNG ist vorgewiesen: ... durch seine Wunden seid ihr geheilt worden, 1.Petrus 2,24 (Is 53:4-5)
  2. WARUM andere zu heilen: Ist jemand unter euch krank, so lasse er die Ältesten der Gemeinde zu sich kommen; diese sollen dann über ihm beten, nachdem sie ihn im Namen des Herrn mit Öl gesalbt haben; alsdann wird das gläubige Gebet den Kranken retten, und der Herr wird ihn aufrichten, Jakobus 5,14-15
  3. QUALIFIKATION ...die Gläubigen werden den Kranken ... die Hände auflegen, und sie werden gesund werden, Markus 16,18.

Diese Schriften bleiben unverändert und ewig (Jn 14:12; Lk 7:22), so wie Jesu Christi der ...gestern und heute derselbe und (ist’s auch = bleibt’s auch) in Ewigkeit! Hebräer 13,8, bestehend ist.

Wäre es nicht so, würde die Geburt Jesu, seine Botschaft sowie unsere Wiedergeburt und verliehene Autorität (Lk 10:19) in Frage gestellt werden. Es bleibt äußerst wichtig, dass wir uns an die Leitung des Heiligen Geistes unerschütterlich festhalten: welche wir haben als einen sichern und festen Anker unsrer Seele, Hebräer 6,19 LUT.

Grundlagen des Glaubens

Der Glaube ist wesentlich: Ohne Glauben aber kann man (Gott) unmöglich wohlgefallen; denn wer sich Gott nahen will, muß glauben, daß es einen Gott gibt und daß er denen, die ihn suchen, ihren Lohn zukommen läßt, Hebräer 11,6.

Alles was mit Gott zu tun hat, ist auf dem Fundament des Glaubens erbaut. Hinzu bleibt Gottes Gnade beständig und bedingungslos für alle Menschen. Doch aus seinen Verheißungen zuteil erhalten ist mit Glauben bedingt: ...daß es einen Gott gibt und daß er denen, die ihn suchen, ihren Lohn zukommen läßt, Hebräer 11,6.

Gnade führt zur Errettung (G4982) (sozo) Epheser 2,8 (Klammern hinzugefügt): Denn durch die Gnade seid ihr gerettet [sozo] worden auf Grund des Glaubens, und zwar nicht aus euch – nein, Gottes Geschenk ist es, das erweist gleichzeitig Gesundheit, d.h., Heilung, als ein Geschenk; ob es angenommen wird oder nicht bleibt deine Glaubensentscheidung.

Die Errettung (Jn 3:3; Rom 10:9-10) bezieht sich darauf, jdn. sicher und gesund zu machen oder gesund zu erhalten; jdn. zu schützen (vor Schaden, Krankheit, Unglück, Angriffen usw.), jdn. zu heilen, d.h. seine Gesundheit wiederherzustellen und ihn so vor dem Tode zu bewahren, Elberfelder Konkordanz (1905).

Für einen Wiedergeborenen bedeutet dies, dass er bereits geheilt ist - Jesaja prophezeite Heilung (Is 53:5), Jesus erfüllte sie durch Golgatha (Jn 19:1) und Petrus erklärte es (1Pet 2:24). Die Frage bleibt: "Glaubst du das?"

Das, was die Schrift über Heilung vermittelt, bleibt unabänderlich, so wie Gott selbst ist: denn es ist unmöglich, daß Gott lüge, Hebräer 6,18 LUT.

Bezüglich über Heilung sprach Jesus: Denen aber, die zum Glauben gekommen sind, (Rom 10:9-10) werden diese Wunderzeichen folgen: in meinem Namen... [den] Kranken werden sie die Hände auflegen, und sie werden gesund werden, Markus 16,17-18.

Diese Prophetie wurde nicht widerrufen; sie bleibt weiterhin tatkräftig.

Und weswegen?  Um Hoffnung und Erwartung weiterhin durch das vollendete Werk Jesu zu offenbaren:  Denn das ängstliche Harren der Kreatur wartet auf die Offenbarung der Kinder Gottes, Römer 8,19 LUT. Die Welt wartet auf wiedergeborene Gläubige, die durch die Gnade befähigt sind, das Werk Christi fortzusetzen (Jn 14:12).

Medizin kann viele Beschwerden erleichtern, aber nicht heilen. Heilung der Art Jesu, kann nur durch die Wiedergeborenen geleistet werden, die mit dem Heiligen Geist bekräftigt sind.

Glaubensbedingungen für Heilung

Folgende Glaubensvoraussetzungen werden heutzutage noch aufrechterhalten:

  1. zu glauben, dass Gottes Zusagen wahr, gültig und wirksam sind (2Tim 3:16-17; Ps 119:89; Heb 6:18)
  2. zu glauben, dass Jesus' ertragene Striemen Heilung gewähren (Is 53:5) (1Pet 2:24)
  3. zu glauben, dass Gottes erwiesene Gnade, zusammen mit unserem Glauben, Heilung und Gesundheit verwirklichen: Denn durch die Gnade seid ihr gerettet worden auf Grund des Glaubens, Epheser 2,8.

Unser Vertrauen beruht auf seinem Namen, seiner Gnade, seiner Barmherzigkeit, und seiner Liebe in dem Jesus Christus ist gestern und heute derselbe und (ist’s auch = bleibt’s auch) in Ewigkeit! Hebräer 3,8 unabänderlich existiert.

Wirksame Heilung vorausgesagt

Die Bekehrung zu Jesu Christi (Jn 3:3; Rom 10:9-10) erfordert dem Heiligen Geist zutritt ins geistliche Wesen eines Wiedergeborenen als Begleiter und als Lehrer. Er erregt Glauben, verleiht Einsicht und Verständnis. Er ist derselbe Geist, den Jesu Christi in sich hatte (Rom 8:9), wodurch er seine Wundertaten ausführte (Lk 7:22).

Für die, die zum Glauben gekommen sind, ist die Ausstattung mit Kraft verliehen, um den Kranken Hände aufzulegen (Mk 16:17-18). Es wirkt oft unmittelbar, solange der Betreffende die Wirkung nicht bezweifelt oder mit Unglauben ablehnt. Das Ergebnis gemäß eurem Glauben (Mt 9:29) führt zu einem 30-, 60- oder 100-fachen Heilungserfolg (Mt 13:8).

Zusätzliche verschiedene Kraftwirkungen als Heilungsgaben (1Cor 12:9) und Verrichtung von Wundertaten (1Cor 12:10) sind den Wiedergeborenen zugewiesen, sowie der Geist es einem zuteilt: ...alles wirkt aber ein und derselbe Geist, indem er jedem eine besondere Gabe zuteilt, wie er will, 1.Korinther 12,11.

Bist du wiedergeboren, sollst du Johannes 14,12 offenbaren.

Heilung zu erhalten

1 - Heilung für sich selbst

Heilung für sich selbst erfordert den persönlichen Glauben: So kommt der Glaube aus der Predigt, das Predigen aber aus dem Wort Gottes, Römer 10,17 LUT. . Das Hören der Gnadenbotschaft des Evangeliums führt dazu, dass der Glaube (Heb 11:1) als innere Überzeugung zur Annahme (1Pet 2:24) veranlasst und zur Heilung führt.

Zur Zeit Jesu und zuvor der Kreuzigung ... war da eine Frau, die schon zwölf Jahre lang am Blutfluß gelitten und mit vielen Ärzten viel durchgemacht und ihr ganzes Vermögen dabei zugesetzt hatte, ohne Nutzen davon gehabt zu haben – es war vielmehr immer noch schlimmer mit ihr geworden –; die hatte von Jesus gehört und kam nun in der Volksmenge von hinten herzu und faßte seinen Rock; sie dachte nämlich: »Wenn ich auch nur seine Kleider anfasse, so wird mir geholfen sein.« Und sogleich hörte ihr Blutfluß auf, und sie spürte in ihrem Körper, daß sie von ihrem Leiden geheilt war, Markus 5,25-34 (Fettdruck hinzugefügt).

Sie sah sich als geheilt an und beschloss, die Heilung zu empfangen, indem sie zu ihm ging und sein Gewand berührte.

Bei einem ähnlichen Geschehen forderte Jesu: Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt, Markus 9,23 LUT, und zum Hauptmann sprach er: Geh hin! Wie du geglaubt hast, so geschehe dir! Matthäus 8,13.

Anhand des Gleichnisses vom Versetzen des Berges, lehrte Jesus: Wahrlich ich sage euch: Wer zu dem Berge dort sagt: ›Hebe dich empor und stürze dich ins Meer!‹ und in seinem Herzen nicht zweifelt, sondern glaubt, daß das, was er ausspricht, in Erfüllung geht, dem wird es auch erfüllt werden. Darum sage ich euch: Bei allem, was ihr im Gebet erbittet – glaubt nur, daß ihr es (tatsächlich) empfangen habt, so wird es euch zuteil werden, Markus 11,23-24 (Fettdruck hinzugefügt).

Ein ähnliches Gleichnis befindet sich in (Mt 17:20)

Dem Berg als ein quälendes Problem, sowie Schmerzen, Infektion, Krebs usw., kann befohlen werden "versetze dich" (Mk 11:22-24) und es wird geschehen.

  1. SPRICH das Problem mit Namen an: Schmerz, verschwinde aus meiner Hüfte und kehre nie wieder zurück, in Jesu Namen, (Mk 11:23).
  2. GLAUBE, dass das, was befohlen wurde, tatsächlich geschieht, (Mt 12:13). Jesus befahl dem Mann, dessen Hand verdorrt war, strecke deine Hand aus – und sie wurde genauso wie die andere, (Mt 12:13).
  3. EMPFANGE, was zu dir gesprochen wurde, ohne Zweifel oder Unglauben. Einer Frau, die seit 18 Jahren gekrümmt war, wurde gesagt: Frau, du bist von deiner Schwäche befreit! Dann legte er ihr die Hände auf, und sie richtete sich augenblicklich gerade empor und pries Gott, Lukas 13,12-13.
  4. BEZEUGE, dass Heilung empfangen wurde, wie es geschrieben steht (Mk 5:19).

2 - Heilung für Andere

Nach Pfingsten erfüllte sich Jesajas Prophezeiung (Is 53:5) durch das vollendete Werk Jesu auf Golgatha, was durch diejenigen fortgesetzt wurde, die an seinen Namen glauben: Denen aber, die zum Glauben gekommen sind, werden diese Wunderzeichen folgen: in meinem Namen... auf die Kranken werden sie die Hände legen, so wird es besser mit ihnen werden, Markus 16,17-18 (Fettdruck hinzugefügt).

Im Bericht vom lahmen Bettler, der beim Eingang des Tempels abgelegt wurde (Act 3:3), bat er Petrus und Johannes um ein Almosen: Da sah Petrus samt Johannes ihn scharf an und sagte: »Sieh uns an!« Jener blickte sie nun aufmerksam an in der Erwartung, eine Gabe von ihnen zu erhalten. Petrus aber sagte: »Silber und Gold besitze ich nicht; was ich aber habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi von Nazareth: Gehe umher!« Dann faßte er ihn bei der rechten Hand und richtete ihn auf; da wurden seine Füße und Knöchel augenblicklich fest; er sprang auf, konnte stehen, ging umher und trat mit ihnen in den Tempel ein, Apostelgeschichte 3,6-8 (Fettdruck hinzugefügt).

In ähnlicher Weise hörte ein lahmer Mann in Lystra die Predigt des Paulus'. Als Paulus merkte, dass dieser den Glauben habe, geheilt zu werden, rief Paulus mit lauter Stimme zu ihm: Stelle dich aufrecht auf deine Füße hin! Da sprang er auf und ging umher, Apostelgeschichte 14,8-10.

Beide lahmen Männer hätten sich entscheiden können, das, was zu ihnen gesprochen wurde, zu ignorieren. Stattdessen reagierten sie zustimmend und wurden geheilt. Die folgenden 4 Punkte beziehen sich auf Jesu Lehre aus Markus 11,23-24.

  1. SPRICH: Petrus sprach und Paulus predigte mit der Kraft und Vollmacht des Heiligen Geistes (Act 1:8; Act 14:8-11)
  2. GLAUBE: Petrus glaubte, dass durch das Auflegen seiner Hände auf den lahmen Bettler Heilung eintreten würde, (Act 3:7). Ebenso sah Paulus durch seine Predigt, dass der Lahme den Glauben hatte, geheilt zu werden.
  3. EMPFANGE: Beide Lahmen erhielten Kraft, standen auf und gingen.
  4. BEZEUGE: Der Bettler am Tempel bezeugte, indem er umherging, hüpfte und Gott lobte, (Act 3:8). In Lystra erhoben die Menschen begeistert ihre Stimmen (Act 14:11).

Zweifel und Unglaube sind Hindernisse zur Heilung. Als Invalide hätten sich beide über Petrus' und Paulus' Befehl hinwegsetzen können. Trotzdem reagierten sie auf den Befehl, wurden gestärkt und konnten gehen.

Im Bericht bezüglich des Jüngers Ananias (Act 9:10), den Gott sandte, um Saulus das Sehen wiederherzustellen, kam es zu einer ähnlichen Ereignisfolge.

  1. SPRICH: Gott sprach zu Ananias, der das Befehl des Herrn gehorchte, ging zum Haus des Judas und dort Saul fand.
  2. GLAUBE: Ananias vertraute den Anweisungen und legte Saulus die Hände auf (Mk 16:18), und sprach: Bruder Saul, der Herr hat mich gesandt, Jesus, der dir auf dem Wege hierher erschienen ist: du sollst wieder sehen können und mit heiligem Geist erfüllt werden, Apostelgeschichte 9,17.
  3. EMPFANGE: Dem Saulus fiel es wie Schuppen von den Augen, er wurde sehend; stand auf, aß und ließ sich taufen, (Act 9:18)
  4. BEZEUGE: Nach seiner Heilung verbrachte Saul, jetzt "Paulus", mehrere Tage mit einigen Jüngern in Damaskus, (Act 9:19).

In jedem Fall sind die 4 Schritte aus Markus 11,23-24 typische Abläufe, um Heilung zu erhalten. Allerdings wird der Glaube immer die wichtige Voraussetzung sein.

Weil weder Gott noch sein Wort unvergänglich oder unabänderlich sind (Jer 1:12), bleibt Heilung für jeden, der sie benötigt, verfügbar.

✚ Heilung ist das vorgeschriebene Recht für jeden Christen, egal mit welchen körperlichen Beschwerden man zu tun hat.
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Ist Heilung für heutige Christen möglich?

Ungefähr 750 Jahre verliefen zwischen der Prophetie des Jesajas im Alten Testament, durch seine Wunden sind wir geheilt, Jesaja 53,5 LUT, und die Erfüllung durch die brutale Auspeitschung, die Jesus als Messias, zuvor seiner Kreuzigung erduldete.

Die Auferstehung und Himmelfahrt Jesu berechtigen jeden zur Heilung von dieser erfüllten Prophezeiung. Gott offenbarte es durch Petrus im Neuen Testament: seid ihr geheilt worden, 1.Petrus 2,24.

Die wiedergeborenen Gläubigen von heute sollen mit Kühnheit die Autorität über Krankheit und jede Art von Gebrechen übernehmen (Lk 10:19).
Seitdem Jesus sich zur Rechten Gottes setzte, übertrug er den wiedergeborenen Gläubigen die Verantwortung für die Heilung, "wie er es tat" (Mk 11:23; 16:17-18) doch in seinem Namen.

Missachtet nicht die Ermächtigung Jesu, andere zu heilen oder selbst geheilt zu werden, indem ihr die Kenntnis davon verleugnet. Petrus verleugnete Jesus dreimal (Lk 22:34) und bereute es dann.

Vorbereitung zur Heilung

ALTES TESTAMENT

Zuvor Christus, war es typisch den Herrn um Hilfe anzuflehen: die riefen zum HERRN in ihrer Not, und er half ihnen aus ihren Ängsten, er sandte sein Wort und machte sie gesund und errettete sie, daß sie nicht starben, Psalm 107,19-20 LUT (Fettdruck hinzugefügt).

Gott bewirkte entweder Heilung (Ex 15:26) oder er sandte Anweisungen durch seine Propheten (2Kin 20:8).

NEUES TESTAMENT

Jesus offenbarte einen neuen Weg für Heilung durch die Bekräftigung des Heiligen Geistes (Act 1:8). Er ordnete Wiederherstellung durchs Sagen, sowie: 'stehe auf' oder 'sei gestärkt'; 'sei sehend'; 'sei geheilt' oder 'sei befreit'.

  1. Im Bericht des Mannes mit der verdorrten Hand, befahl Jesus: Strecke deinen Arm aus! Er streckte ihn aus, und er wurde wiederhergestellt, gesund wie der andere, Matthäus 12,13, (Mk 3:3).
  2. Seit Pfingsten sind die Gläubigen mit dem gleichen Heiligen Geist bekräftigt wie Jesus (Rom 8:9), welcher Heilung verfügbar stellt (Jn 14:12). Jesus lehrte über Heilung aus dem Versetzen des Berges (Mk 11:23) mit sagen, glauben und empfangen. Und weitere Anweisungen zu den Wundertaten des Heiligen Geistes erklärte Paulus in (1Cor 12:10).
  3. Um jene Heilung zu sichern, meidet Zweifel und Unglaube, die das Geschenk der Gnade bestreiten.
  4. Erneuert euer Denken (Rom 12:2). Lernt was Christi zu jeder Situation tat.

Bedenkt, dass zu heilen und Heilung durch Gnade euch zugeteilt wurde. Es gehört euch. Sagt: "Ich bin geheilt worden und habe die Vollmacht zu heilen" (Jn 14:12; Lk 10:19).

Lasst 1.Petrus 2,4 als euer Zeugnis gelten.

Das 'Handauflegen' Ergebnis

Jesus' Prophetie schildert folgendes: Denen aber, die zum Glauben gekommen sind, werden diese Wunderzeichen folgen: in meinem Namen werden sie böse Geister austreiben, in neuen Zungen reden, werden Schlangen aufheben und, wenn sie etwas Todbringendes trinken, wird es ihnen nicht schaden; Kranken werden sie die Hände auflegen, und sie werden gesund werden, Markus 16,17-18 (Fettdruck hinzugefügt).

Legt eine oder beide Hände auf den Leidenden und fordert (Mk 11:23): "...Schmerzen .... verlasst diesen Arm", "diesen Zahn" usw., im Namens Jesus! Und alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles in dem Namen des HERRN Jesu, und danket Gott und dem Vater durch ihn, Kolosser 3,17 LUT.

Meidet übermäßig laut gesprochene Befehle - es gewährt keine größere Macht. Seid bewusst, ihr habt Autorität durch die innewohnende Kraft des Heiligen Geistes erhalten. Laute Betonung wird oft von denen benutzt, die ihre Autorität im Namen Jesu noch nicht erfahren haben.

Mit Autorität und Gewissheit urteilt gegen genannte Schmerzen, sei es im Gelenk, Zahn, Bauch, Augen, usw. mit, "...Schmerz......." heraus mit dir samt deiner Wurzel und kehre nie wieder zurück, im Namens Jesu.
Es kann auch verkürzt werden als: "...Schmerz..." heraus mit dir, im Namens Jesu!

Hat es mit Krämpfen zu tun, befehle es mit: "...Krampf..." weg mit dir, hinterlasse keine Wurzel, im Namens Jesu!

Vermeidet lange Gebete. Nirgendwo steht etwas geschrieben, dass Jesus vermutlich lange Gebete einsetzte zuvor er Blinde sehend machte, Kranke heilte, als er Tote auferweckte und Stürme stillte (Mk 4:35-41; Mk 6:47-53).

Jesus sprach – und es geschah. Als Gläubiger tue es ebenfalls - sprich aus Überzeugung, denn du weißt, dass die Heilige Schrift deine zugewiesene Autorität ist (Lk 10:19; Jn 14:12).

Heilung durch Glauben

Jesus verordnete Heilung durch (1) Handauflegung (Mk 16:17-18) und (2) einem gesprochenen Befehl (Mk 11:23-24). Beide beruhen auf der verliehenen Autorität der Gläubigen (Lk 10:19) und die Bedingung des Glaubens (Mk 4:20; Mk 9:23). 

  1. Die Vollmacht für das Handauflegen (Mk 16:17-18) oder die Zuweisung eines gesprochenen Befehls (Mk 11:22-24) ist für jeden vorbestimmt, mit 30-, 60- oder 100-fachen Ergebnissen, die auf dem Glauben beruhen: Wie ihr glaubt, so wird euch gegeben, Matthäus 9,29. Sollte der, auf dem Hände gelegt wurden, entweder zweifeln oder ungläubig sein, entsteht keine Heilung. Der Wille eines Menschen wird nicht durch gute Absichten überschritten.
  2. Zugewiesene Heilungsgaben, (1Cor 12:9) und Verrichtung von Wundertaten, (1Cor 12:10) sind nur durch den Willen des Heiligen Geistes verliehen: Dies alles wirkt aber ein und derselbe Geist, indem er jedem eine besondere Gabe zuteilt, wie er will, 1.Korinther 12,11. Nur wenn diese Gaben wirksam sind, wird Heilung eintreten. Mit persönlichem Glauben hingegen kann jede Krankheit jederzeit geheilt werden.

Niemals überschreitet Gott den Menschenwillen, um Heilung zu erlangen.

Die Bereitschaft zur Heilung durch gute Absichten kann den Willen eines Menschen nicht außer Kraft setzen oder dominieren, wie Jesus es erlebte: So tat er denn dort infolge ihres Unglaubens nicht viele Wunder, Matthäus 13,58.

Obwohl alle Schriften vom Heiligen Geist inspiriert sind (2Tim 3:16), kann der Grund dafür, wenn die Heilung nicht wie gewünscht eintritt, zum Gleichnis vom Sämann und der Saat (Mt 13:3-9) hindeuten.

Gesundheitsprobleme werden nicht immer durch Krankheiten verursacht. Verletzungen wie ausgekugelte Schultern, gebrochene Arme, durchtrennte Muskeln können auch durch (1) oder (2) geheilt werden: Nach eurem Glauben geschehe euch! Matthäus 9,29.

Bestätigt eure Heilung mit Lob, Dankbarkeit und großer Freude in Jesus' Namen... die sollen dem HERRN danken für seine Güte und für seine Wunder, die an den Menschenkindern tut, Psalm 107,15.

Bis zu dem Tag, an dem Jesus plötzlich den Himmel spaltet (1Thes 4:16), wird Heilung, wie es in 1.Petrus 2,24 geschrieben steht, verfügbar bleiben.

Gott bewacht sein Wort: Ebenso verhält es sich auch mit meinem Wort, das aus meinem Munde hervorgeht: es kehrt nicht leer zu mir zurück, sondern erst dann, wenn es das ausgerichtet hat, was ich gewollt habe, und das zustande gebracht hat, wozu ich es gesandt habe, Jesaiah 55,11.

Obwohl Krankheiten immer wieder, wie Stürme auf Christen zuschlagen werden, bleiben Gottes Vorschriften für Heilung weiterhin unverändert verfügbar. Daraufhin, probiert es aus und erlebt selbst, wie gut der HERR ist! Glücklich ist, wer bei ihm Zuflucht sucht! Psalm 34,9 HFA.

Seid Bezeuger der Gnade Gottes. Erlaubt die heilende Autorität der Schriften, in und durch euch zu wirken, um den Bedürftigen Heilung zu bringen, in Jesu Namen.


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Darum gehet hin und macht alle Völker zu (meinen) Jüngern: tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch geboten habe. Und wisset wohl: Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Weltzeit!

Matthäus 28:19-20


Wenn nicht anders angegeben, stammen orange zitierten Bibelstellen aus der MENGE-Übersetzung.

(fü*) = frei übersetzt

By PASTORIN Gerhild fulson  |  Pastor Wolfgang Fulson

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