➤ Pastor Wolle (Wolfgang) Fulson
Gottes körperliche Heilung ist heutzutage weiterhin verfügbar, jedoch bedingt. Hingegen bieten medizinische Behandlungen nur Erleichterungen des Leidens. Wie unterschiedlich sind sie?
Nachdem Jesus im Jordan getauft und mit dem Heiligen Geist bekräftigt wurde, begann er vierzig Tage später mit seiner Heilsbotschaft. Blinde wurden sehend, Lahme gingen, Aussätzige wurden rein, Taube hörten und die Toten wurden auferweckt (Mt 11:5).
Er heilte alle, die erwartungsvoll zu ihm kamen (Mt 8:16).
Nach seiner Auferstehung taten es seine Jünger durch die Bekräftigung des Heiligen Geistes (Act 1:8).
Die persönliche Überzeugung, dass es auch der Tatsache entspricht, Heilung zu erhalten und zu vermitteln, kommt durch den persönlichen Glauben und die Anwendung der beauftragten Autorität des Namens Jesus: Ihr wißt: ich habe euch die Macht verliehen, auf Schlangen und Skorpione zu treten, und Macht über das ganze Heer des Widersachers, und keinen Schaden wird er euch irgendwie zufügen können, Lukas 10,19.
Dies führt zu zweierlei Möglichkeiten für Heilung:
Jesus vollbrachte, was er selbst bei seinem Vater, Gott dem Allmächtigen, gesehen hatte und ebenfalls tat: Der Sohn vermag von sich selbst aus nichts zu tun, als, was er den Vater tun sieht; denn was jener tut, das tut in gleicher Weise auch der Sohn, Johannes 5,19.
Jesus befahl Heilung zu erscheinen, anderen legte er seine Hände auf, er schmierte Lehm auf Augen und vergab Sünden.
Zur Zeit seiner Botschaft sandte er siebzig seiner Jünger und befahl ihnen … heilt die Kranken daselbst und sagt zu den Stadtbewohnern: Das Reich Gottes ist nahe zu euch herbeigekommen! Lukas 10,1-9.
Nach Pfingsten wurde den Wiedergeborenen Kraft durch den Heiligen Geist gegeben, um die Taten Jesu fortzusetzen. Es erfüllte die Prophetie: In meinem Namen werden sie Teufel austreiben, mit neuen Zungen reden … auf die Kranken werden sie die Hände legen, so wird es besser mit ihnen werden, Markus 16,17-18 LUT.
Jeder schriftliche Beweis über Heilung im Neuen Testament entstand durch die vorgesehene Bekräftigung des Heiligen Geistes (Act 1:8), die beim Hände auflegen, durch die Wiedergeborenen heutzutage weiterhin wirkt. Ebenso die verteilte Heilungsgaben des Heiligen Geistes (1Cor 12:9).
Heilungen zur Zeit Jesu Christi waren Beweise fürs Volk, dass eine neue Macht unter ihnen hervortrat. Diese Macht entstand nicht aus Worten, sondern wurde mit Taten bewiesen.
Es erfüllte die Prophetie Jesus: In meinem Namen werden sie Teufel austreiben, mit neuen Zungen reden … auf die Kranken werden sie die Hände legen, so wird es besser mit ihnen werden, Markus 16,17-18 LUT.
Gott sandte seinen geliebten Sohn, Jesus… an welchem ich Wohlgefallen habe, Matthäus 3,17 LUT, um die Taten des Teufels zu zerstören (1Jn 3:8). Er befahl die Weiterführung seiner Taten, an seine Jünger, d.h., die Wiedergeborenen (Jn 3:3 + Rom 10:9-10 + Jn 14:12 + 1Cor 12:4-11).
Jesus beauftragte weitere Gläubige, diese Bevollmächtigung zu empfangen, um das, was er getan hatte, fortzusetzen nachdem er gekreuzigt wurde (Jn 14:12 + Act 1:8).
Nach seiner Himmelfahrt erschien er seinen Jüngern und gab ihnen die folgende Anweisung: Darum gehet hin und macht alle Völker zu (meinen) Jüngern: tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch geboten habe, Matthäus 28,19-20 (Fettdruck hinzugefügt).
Es steht geschrieben: Jesus lehrte einst in einer der Synagogen am Sabbat. Da war gerade eine Frau anwesend, die schon seit achtzehn Jahren einen Geist der Schwäche hatte; sie war zusammengekrümmt und unfähig, sich ordentlich aufzurichten. Als Jesus sie erblickte, rief er sie herbei und sagte zu ihr: »Frau, du bist von deiner Schwäche befreit!« Dann legte er ihr die Hände auf, und sie richtete sich augenblicklich gerade empor und pries Gott.
Weil nun der Vorsteher der Synagoge unwillig darüber war, daß Jesus am Sabbat eine Heilung vollzogen hatte, sagte er zu der (versammelten) Menge: »Sechs Tage sind da, an denen man arbeiten soll; an diesen also kommt und laßt euch heilen, aber nicht (gerade) am Sabbattage!«
Der Herr aber antwortete ihm mit den Worten: »Ihr Heuchler! Bindet nicht ein jeder von euch am Sabbat seinen Ochsen oder Esel von der Krippe los und führt ihn zur Tränke? Diese Frau aber, eine Tochter Abrahams, die der Satan nun schon achtzehn Jahre lang in Fesseln gehalten hat, die sollte von dieser Fessel am Sabbattage nicht befreit werden dürfen?«
Durch diese seine Worte wurden alle seine Gegner beschämt; die ganze Volksmenge aber freute sich über alle die herrlichen Taten, die durch ihn geschahen, Lukas 13,10-17.
Wo die Not dafür heutzutage besteht, soll nicht dasselbe getan werden? Es möge wie bei der Frau (Lk 13) nicht nur Rheumaverkrümmung sein, sondern sodass Blinde sehend werden und Lahme gehen, Aussätzige rein werden, und Taube hören, sogar Tote auferwecken, und den Armen die Heilsbotschaft verkündigen (Lk 7:22-23) und jubelnd werden diejenigen sein, die am Namens Jesus keinen Anstoß dafür nehmen. Stellt euch den Leidenden zur Verfügung!
Jeder, der sich an Jesus erwartungsvoll wandte, wurde geheilt! Diese Weitergabe wurde durch seine Auferstehung und das Kommen des Heiligen Geistes zu Pfingsten eingeführt und seitdem von Gott nicht widerrufen! Durchsucht die Heiligen Schriften und vertraut was geschrieben steht (Jn 20:29-31 + Rom 12:2).
Die Bekräftigung des Heiligen Geistes und Bereitschaft des persönlichen Glaubens führen unverändert zur Heilung, wenn es gewollt ist, genauso wie es geschrieben steht.
Jesus weissagte, dass wir in diesem Leben Probleme, um zu glauben, haben werden. Überwindet solche Hindernisse für die Fortsetzung der Heilung.
Nimmt Zweifel gefangen, ob Heilung wirklich wahr ist und heute noch erhalten werden kann. Widerspricht Behauptungen genauso wie Jesus es tat zur Zeit seiner Prüfung (Matthäus 4:4).
Das größte Hindernis bleibt jedoch der Unglaube, wodurch Heilung abgelehnt wird. Es kommt durch Irrtum, weil ihr weder die (heiligen) Schriften noch die Kraft Gottes kennt, Matthäus 22,29.
Wer Heilung bewahrheitet, verlässt sich auf die Schrift, sowie Jesu es tat: es steht geschrieben, Matthäus 4,4. Es deutet zu einer unveränderlichen Position, die den Glauben untermauert, d.h., Gott sagte es und ich glaube es. Ein Verlass auf den Heilungsverlauf beruht auf Gottes bewachte Wort (Jer 1:12) ... glaubt nur, daß ihr es (tatsächlich) empfangen habt, so wird es euch zuteil werden, Markus 11,24.
Bis zur Rückkehr Jesu werden Gesundheitsangriffe erscheinen (Jn 16:33). Nur im Namen Jesus und dem unerschütterlichen Glauben, werden Leiden erfolgreich zurückgeschlagen, und dann in unterschiedlichen Maßen (30-, 60- oder 100-fach), (Mt 13:8; Mk 4:20). Wie du geglaubt hast, so geschehe dir! Matthäus 8,13.
Bewacht euren Glauben mit Kenntnissen des Neuen Testaments und meidet Einschüchterungen womit ihr widersteht dem Teufel, so wird er von euch fliehen, Jakobus 4,7.
Der Glaube macht sich selbst bewusst vom Hören der Botschaft: So kommt der Glaube aus der Predigt, das Predigen aber aus dem Wort Gottes, Römer 10,17. LUT. Im Hebräerbrief heißt es: Es ist aber der Glaube eine gewisse Zuversicht des, das man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, das man nicht sieht, Hebräer 11,1 LUT.
Nachdem die Schöpfung vollendet war, beauftragte Gott Adam, sie zu verwalten (Ge 1:26). Seitdem greift Gott nicht in die Bereiche unseres Lebens ein, für die wir verantwortlich sind (Lk 10:19). Erfolg wird davon bestimmt, ob wir seine Gebote befolgen oder nicht (Jos 1:8).
Heilung muss gewollt sein und wird keinem aufgedrängt.
Der Befehl, die Taten Jesu weiterzuführen (Jn 14:12), war uns Wiedergeborenen prophetisch zugewiesen. Wo keine Heilung stattfindet, muss ein Grund dafür sein. Jesus wies darauf hin, indem er einige nicht heilen konnte: Und er tat daselbst nicht viel Zeichen um ihres Unglaubens willen, Matthäus 13,58 LUT.
Ebenfalls waren es seine Jünger (Mk 9:18) und fragten warum? Jesus antwortete: Um eures Unglaubens willen, Matthäus 17,20 LUT.
Unglaube beraubt Heilung zu erlangen und in Gesundheit weiterzuleben.
Heilung wurde von Gott eingesetzt und Jesus tat, was er seinen Vater tun sah. Ebenfalls wie die Jünger Jesu und die Frühkirche Heilung demonstrierten, beruhte auf dem, was sie von Jesus gelernt hatten (Jn 14:12) und weitergaben (Mt 28:20).
Als Gläubiger mache dich mit den Anweisungen der Heiligen Schrift vertraut und handle entsprechend (Jos 1:8). Bis dein Glaube in vollem Umfang wirksam wird, mag es notwendig sein, auf Medikamente zurückzugreifen. Sei dir bewusst, dass diese nur eine vorübergehende Erleichterung bieten.
Gott verweigert niemanden die Heilung, auch wenn gepredigt wird, dass Heilung seit den Aposteln verfallen ist. Gott opferte seinen Sohn, um Heilung zu ermöglichen, und nur du als Gläubiger entscheidest, ob sie bei dir wirkt oder nicht.
Die Errettung (sozo g4892), als Versöhnung, gewährt auch Heilung, die gleichbleibend geltend ist. Solange du gesund bist, erforsche die Heiligen Schrift nach dem, was über Heilung geschrieben steht, und handle danach.
Suche nach Christengemeinden, in denen Heilung heute genauso zur Verfügung steht wie zur Zeit der Frühkirchen (Mk 16:17-18; Mk 11:22-24; Lk 10:19).
Sei gewiss, ohne Vorbereitung stehst du hilflos am Tag, wenn die Krankheit plötzlich eintrifft: Alles ist dem möglich, der Glauben hat, Markus 9,23. Vertraue dem Neuen Testament für deine Heilung, die Jesus Christus jedem, der glaubt aus Gnade weiterhin anbietet.
Darum gehet hin und macht alle Völker zu (meinen) Jüngern: tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch geboten habe. Und wisset wohl: Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Weltzeit!
Matthäus 28:19-20
Wenn nicht anders angegeben, stammen orange zitierten Bibelstellen aus der MENGE-Übersetzung.
(fü*) = frei übersetzt