➤ Pastor Wolle (Wolfgang) Fulson
Jesus, der als erster von den Toten auferweckt wurde, vollendete sein Werk, indem er den Heiligen Geist sandte, um uns mit seiner gleichen Kraft (Lk 10:19) auszustatten und nahm seinen Ehrenplatz zur Rechten Gottes ein.
Gleichzeitig hat Gott seine menschlichen Geschöpfe mit Gnade beschenkt, um seine Versöhnung einzuleiten und ihnen seine Persönlichkeit zu verleihen (Gal 5:22-23). Die Annahme seiner unverdienten Gnade durch die Bekehrung (Rom 10:9-10) führt zur Fähigkeit, seine Gunst zu empfangen, die jeden Bereich des Lebens befriedigt.
Von Gott gesegnet zu werden, erteilt den Vorteil, etwas zu bekommen, als Anerkennung: denn er läßt seine Sonne aufgehen über die Bösen und über die Guten und läßt regnen über Gerechte und Ungerechte, Matthäus 5,45 LUT.
Sein Maßstab wird im Matthäus-Evangelium beschrieben. So wie er es an uns verteilte, sollen wir es auch anderen weitergeben: Ich aber sage euch: Liebet eure Feinde; segnet, die euch fluchen; tut wohl denen, die euch hassen; bittet für die, so euch beleidigen und verfolgen, auf daß ihr Kinder seid eures Vater im Himmel; denn er läßt seine Sonne aufgehen über die Bösen und über die Guten und läßt regnen über Gerechte und Ungerechte, Matthäus 5,44-45 LUT (Fettdruck hinzugefügt).
Fünf dieser Eigenschaften, lieben, segnen, wohltun, beten und heilig sein, sind vorgesehene Bausteine des christlichen Lebens. Sie befriedigen: Doch jedem, der Gutes tut, wird Gott seine Herrlichkeit, Ehre und Frieden schenken, zuerst den Juden, dann auch allen anderen. Denn Gott bevorzugt oder benachteiligt niemanden, Römer 2,10-11 HFA.
Sind sie für andere zum jetzigen Zeitpunkt anwesend?
Die Bereitschaft, die noch Verlorenen zu ermutigen, wie sie versöhnt werden können, wirkt die Gnaden-Segnung der guten Nachricht. Es nicht zu tun, verweigert die Versöhnung, die Jesus kostspielig mit seinem Leben erwarb.
Seid ihr versöhnt, dann tut alles Mögliche, um anderen den Weg ins ewige Leben zu offenbaren – dafür seid ihr gerufen und beauftragt, die Taten Jesus (Jn 14:12) weiterzuführen: Die Ernte ist groß, der Arbeiter aber sind wenige. Bittet den HERRN der Ernte, daß er Arbeiter aussende in seine Ernte. Gehet hin; siehe, ich sende euch als die Lämmer mitten unter die Wölfe, Lukas 10,2-3 LUT.
Die Versöhnung ist nicht die einzige wesentliche Voraussetzung. Weisheit, Gesundheit, die Deckung des täglichen Bedarfs, Hoffnung, Glaube, Geduld und vieles mehr sind im Leben notwendig.
Unser Benehmen im Gerede und Verhalten in Wohltaten zum Guten beweisen die Auswirkung der Gnade Gottes. Seine unverdiente Liebe und Leitung des Heiligen Geistes ermöglicht die Taten Jesu Christi auszuführen (Jn 14:12).
Jesus sprach folgend: Ein Samariter aber, der auf der Reise war, kam in seine Nähe, und als er ihn sah, fühlte er Mitleid mit ihm; er trat an ihn heran und verband ihm die Wunden, wobei er Öl und Wein darauf goß; dann setzte er ihn auf sein Maultier, brachte ihn in eine Herberge und verpflegte ihn. Am folgenden Morgen holte er zwei Denare heraus (aus seinem Beutel), gab sie dem Wirt und sagte: Verpflege ihn, und was es dich etwa mehr kostet, will ich dir bei meiner Rückkehr ersetzen. Lukas 10,33-35.
Und was würde unsere Verhaltung sein? Sind wir zugreifbar und hilfsbereit?
Lieben, segnen, wohltun, beten und heilig sein sind Eigenschaften, die erreichbar sind, sonst hätte der HERR es nicht als einen Befehl ausgelegt. Hinzu ist der Heilige Geist uns verfügbar als Beistand, Lehrer und Wegweiser gestellt.
Alles, was Gott von uns verlangt, ist erreichbar: Alles ist dem möglich, der Glauben hat, Markus 9,23. Unsere Einstellung braucht nur verändert und ein Tun eingeführt werden.
Jesus starb und hatte die Auferstehung, um der Menschheit die Gelegenheit für die Versöhnung kostenlos anzubieten. Und weil wir ihn lieben, sollte es uns nicht schwer fallen andere zu segnen, sie zu lieben, ihnen wohltuend zu sein, für sie zu beten und wir uns heilig zu verhalten.
Keiner kann Gott etwas vorhalten am Gerichtstag z.B: Sie haben mir den Rücken zugekehrt, statt auf mich zu blicken; und obgleich ich sie früh und spät immer wieder habe belehren lassen, Jeremia 32,33.
Gottes Gnade, seine unverdiente Gunst, kann weder gekauft noch verdient werden. Sie ist das Tor, durch welche seine Segnungen gewährt werden, wiederum unverdient. Die Annahme dieser unverdienten Gunst, führt zu guter Laune, Fröhlichkeit, Zufriedenheit und einer positiver Einstellung in allen Angelegenheiten.
Das griechische Wort für segnen <g2127 eulogeo>, umfasst “über einen gut zu sprechen, andere erfolgreich zu nennen, andere zu ehren.“
Gott verkündet:
Mit Dankbarkeit darauf zu reagieren, bewirkt die positive Ausstrahlung, die aus dem Innersten entsteht und von anderen erkennbar ist: Haltet nur den Herrn Christus in euren Herzen heilig und seid allezeit bereit, euch gegen jedermann zu verantworten, der von euch Rechenschaft über die Hoffnung fordert, die in euch lebt, 1.Petrus 3,15.
Der Segen Gottes ist die ständige Versorgung, womit unser Glaube gestärkt wird. Nach der Bekenntnis-Einführung offenbart sich der Heilige Geist als unser versprochener Begleiter, Lehrer und Tröster.
Er beschenkt uns mit Einsicht und Verständnis im Wort unseres Herrn.
Er hilft uns seine Offenbarungen in unser Leben einzuführen.
Er macht uns aufmerksam, wenn wir uns verfehlen und hilft uns auf den richtigen Weg zurückzukommen: Wir alle nun, die wir zielbewußt sind, wollen hierauf unsern Sinn gerichtet halten, und wenn ihr über irgend etwas anderer Meinung seid, so wird Gott euch auch darüber Klarheit verleihen; nur laßt uns nach derselben Überzeugung, zu der wir bereits gelangt sind, unbeirrt weiterwandeln! Philipper 3,15-16.
Gott nennt uns niemals "unwürdig", "wertlos", "kraftlos", "ungeliebt". Stattdessen sagt er, ihr seid "würdig", ihr seid "wertvoll", ihr seid "bekräftigt", ihr seid "sehr beliebt".
Die Bereitschaft des Heiligen Geistes ist niemals aufdringlich und doch kann man sich seiner Gnadenshilfe widersetzen, wenn man seiner Aufforderung zur Umgestaltung des eigenen Denkens nicht folgt: Gestaltet eure Lebensführung nicht nach der Weise dieser Weltzeit, sondern wandelt euch um durch die Erneuerung eures Sinnes, damit ihr ein sicheres Urteil darüber gewinnt, welches der Wille Gottes sei, nämlich das Gute und (Gott) Wohlgefällige und Vollkommene, Römer 12,2.
Nur von der Kenntnis der Heiligen Schrift wird die unabänderliche Gunst Gottes erkannt. Von 1.Mose bis zur Offenbarung erweist sich Gott mit Sehnsucht, dass Menschen ihn anerkennen und seinen Anweisungen folgen. Seine Aufforderung zum Josua, als er die Führung des Volk Israel vom Mose übernahm, war eindeutig: Siehe, ich habe dir geboten, daß du getrost und freudig seist. Laß dir nicht grauen und entsetze dich nicht; denn der HERR, dein Gott, ist mit dir in allem, was du tun wirst, Josua 1,9 LUT.
Seid ausschlaggebend, Gottes Weisungen zu befolgen, ihn zu ehren, seine Gnade und Gunst zu bewerten, und seine Verheißungen zu erzielen.
Gott spricht nur Gutes über uns, damit wir ihn ehren, loben und preisen. Er segnet uns mit Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Glaube, Sanftmut, Keuschheit, Galater 5,22-23 LUT.
Beherzigen wir es, stehen wir untrennbar mit Christus, dem HERRN aller Herrn.
Kein Wunder, dass Satan uns mit Unzufriedenheit versucht zu entmutigen und den Verheißungen Gottes misstrauisch gegenüberzustehen.
Erkennt die Verwüstungs-Versuche des Satans. Er blieb darin seit der Verführung von Adam und Eva unverändert. Warum sollte er nicht das fortsetzen, was ihm gelungen war? Lassen sich Menschen nicht wie Schafe verführen?
Segnet alle Menschen, damit sie sich dem HERRN Jesus, seiner Gnade und Gunst bereitwillig unterwerfen. Denn der Tag des Herrn Jesus wird wie ein Dieb in der Nacht kommen (1Thes 5:2), plötzlich und unangekündigt. Bis dahin, seid zugreifbar und hilfsbereit.
Darum gehet hin und macht alle Völker zu (meinen) Jüngern: tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch geboten habe. Und wisset wohl: Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Weltzeit!
Matthäus 28:19-20
Wenn nicht anders angegeben, stammen orange zitierten Bibelstellen aus der MENGE-Übersetzung.
(fü*) = frei übersetzt