Die Heilige Geistestaufe – die Kraft Gottes

 ➤  Pastor Wolle (Wolfgang) Fulson

Die vorgesehene Bekräftigung

Die Kraft des Heiligen Geistes (Act 1:8), auch die Macht Gottes genannt (Lk 10:19), war für ein erfolgreiches christliches Leben vorgesehen, das ohne dieses unmöglich wäre.

Und wie wurde und wird diese grundlegende Befähigung weiterhin eingeführt?

Jesus wies auf die Bekräftigung (Act 1:8), die seine Jünger erhalten würden, um seine Taten (Jn 14:12) nach seiner Himmelfahrt zum Ehrenplatz zur Rechten Gottes, weiterhin auszurichten.

Passt euch nicht den Maßstäben dieser Welt an, sondern lasst euch von Gott verändern, damit euer ganzes Denken neu ausgerichtet wird... Römer 12,2

Jesus selbst erhielt diese Bekräftigung, nachdem Johannes ihn im Jordan getauft hatte. Zuvor war ihm keine Macht zugewiesen, um seine Botschaft darzustellen: …und der Ruf von ihm verbreitete sich durch ganz Syrien, und man brachte alle, die an den verschiedenartigsten Krankheiten litten und mit schmerzhaften Übeln behaftet waren, Besessene, Fallsüchtige und Gelähmte, und er heilte sie, Matthäus 4,24.

Nichts erschüttert Satans Macht mehr, als wenn Christen, erfüllt mit dem Heiligen Geist (Act 1:8), im Namen des Herrn Jesus auftreten, um Kranke zu heilen, Besessenen zu befreien, und sogar Tote aufzuerwecken (Mt 10:7-8).

Jesu verkündete, dass diejenigen, die zum Glauben gekommen sind (Mk 16:17), seine Taten und noch größere vollbringen werden (Jn 14:12).

Von einer Beendigung dieser Prophetie (Mk 16:17) ist nichts berichtet.

Aufruf zur Veränderung

Johannes der Täufer verkündete das Kommen des Heiligen Geistes, seine Ermächtigung und die Feuertaufe: der aber nach mir kommt, ist stärker als ich, und ich bin nicht gut genug, ihm seine Schuhe abzunehmen: der wird euch mit heiligem Geist und mit Feuer taufen, Matthäus 3,11-12.

Dies traf zu Pfingsten ein, mit dem Geräusch eines gewaltigen Windes: …und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich (in Flämmchen) zerteilten und von denen sich eine auf jeden von ihnen niederließ; und sie wurden alle mit heiligem Geist erfüllt und begannen in anderen Zungen zu reden, wie der Geist es ihnen eingab auszusprechen, Apostelgeschichte 2,3-4.

Mit neuer Kühnheit rief Petrus zur versammelten Menschenmenge: Hier erfüllt sich die Verheißung des Propheten Joel (3,1-5): In den letzten Tagen wird es geschehen, spricht Gott, da werde ich von meinem Geist auf alles Fleisch ausgießen, so daß eure Söhne und eure Töchter prophetisch reden und eure jungen Männer Gesichte schauen und eure Greise Offenbarungen in Träumen empfangen; ja, sogar auf meine Knechte und auf meine Mägde werde ich in jenen Tagen von meinem Geist ausgießen, so daß sie prophetisch reden, Apostelgeschichte 2,16-18.

Petrus' Worte waren der Menschenmenge wie ein Stich durchs Herz, und sie wandten sich an Petrus und die anderen Apostel mit der Frage: »Was sollen wir tun, werte Brüder?« Da antwortete ihnen Petrus: »Tut Buße und laßt euch ein jeder auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden taufen, dann werdet ihr die Gabe des heiligen Geistes empfangen. Denn euch gilt die Verheißung und euren Kindern und allen, die noch fern stehen, soviele ihrer der Herr, unser Gott, berufen wird, Apostelgeschichte 2,37-39.

Der Heilige Geist seit Pfingsten

Die Versöhnung mit Gott wird durch die Wiedergeburt, die zum Bekenntnis (Rom 10:9-10) führt, erreicht. 

Und das wiederum durch die Vermittlung des Heiligen Geistes bezüglich seiner Überführung von Sünde, Gerechtigkeit und Gericht: Wenn aber jener gekommen ist, der Geist der Wahrheit, der wird euch in die ganze Wahrheit einführen; denn er wird nicht von sich selbst aus reden, sondern was er hört, das wird er reden und euch das Zukünftige verkündigen, Johannes 16,13.

Die Geistesbekräftigung der 120, die zu Pfingsten geschah, war das Reden in anderen Sprachen (Zungen) als Beweis der Bekräftigung (Act 2:16-18), zuvor er seinen Ehrenplatz zum Rechen Gottes einnahm. Weitere Gaben werden vom Heiligen Geist nach seinem Willen bestimmt (1Cor 12:11), ebenso wie die verschiedenen anderen Berufungen als Apostel, Propheten, Evangelisten, Hirten und Lehrer (Eph 4:11-13).

Wird die Bekräftigung (Salbung) des Geistes als wertlos betrachtet oder als vom Teufel eingegeben behauptet, bleibt Jesus’ Prophetie (Jn 14:12) unerfüllt (Mk 6:5-6).

Es kann sogar als eine Beleidigung des Heiligen Geistes wirken: Wahrlich, ich sage euch: Alle Sünden werden vergeben den Menschenkindern, auch die Gotteslästerungen, womit sie Gott lästern; wer aber den Heiligen Geist lästert, der hat keine Vergebung ewiglich, sondern ist schuldig des ewigen Gerichts. Denn sie sagten: Er hat einen unsauberen Geist, Markus 3,28-30 LUT. 

Ist diese Bekräftigung des Heiligen Geistes heutzutage noch vorhanden?

Absolut – sonst wäre Jesus’ unvergängliche Prophetiewer an mich glaubt, wird die Werke, die ich tue, auch vollbringen, Johannes 14,12, verfallen.

Anstatt ist sie geltend und wirksam sowie Gott und sein Wort unverändert bleibt (Is 55:11) bis zum Tag der Wiederkehr Jesu (Mt 24:30-31).

Paulus, als er einige Jünger traf, fragte: Habt ihr den heiligen Geist empfangen, nachdem ihr gläubig geworden waret? Sie antworteten ihm: Nein, wir haben überhaupt noch nichts davon gehört, ob der heilige Geist (schon) da ist, Apostelgeschichte 19,2.

Und als Paulus ihnen dann die Hände auflegte, kam der heilige Geist auf sie, und sie redeten mit Zungen und sprachen prophetisch, Apostelgeschichte 19,6.

Die, die es ablehnen und sich vom Heiligen Geist nicht überführen lassen wollen, sind wie die in Jesus’ Vaterstadt: Er konnte dort auch kein Wunder vollbringen, außer daß er einige Kranke durch Handauflegen heilte. Und er verwunderte sich über ihren Unglauben, Markus 6,5-6.

Die Seele – der Sitz der Gefühle, des Denkens und Wille

Der Mensch als dreiteiliges Wesen – Geist, Seele und Körper – wird bei der Bekehrung nur im geistigen Bereich zur Ähnlichkeit Jesu erneuert. Die Seele, die alle Lebensentscheidungen trifft, muss durch Veränderung des Sinnes erneuert werden (Rom 12:2; Jos 1:8), um körperliche Gesundheit zu erlangen und um die Gesundheit aufrechtzuerhalten.

Die Seele, der Sitz der Gefühle, des Denkens und Willen, mit dem Entscheidungen getroffen und Einsichten vernommen werden, ist von Zweifel und Aberglaube behindert. Ein unerneuertes Denken lässt Gottes Gebote durch Zweifel und Unglauben leicht missachten. Sie sind teuflische Verführungen, die das Denken (Sinnen) in Verruf verlocken.

Jakobus schrieb: Unterwerft euch also Gott und widersteht dem Teufel, so wird er von euch fliehen, Jakobus 4,7. Dies deutet hauptsächlich auf die Erneuerung des Denkens (Sinnes) (Rom 12:2).

Adam und Eva waren vollkommen im Garten, wurden aber durch die Lüge Satans verführt und verachteten Gottes Gebot durch ihre seelische Entscheidung des Willens.

Das Ergebnis davon?

Sie wurden von Gottes Gegenwart vertrieben. 

Es bleibt unsere Entscheidung, entweder Gott zu ehren oder nicht – ihm zu glauben oder nicht – ihn zu preisen oder nicht – seinen Vorschriften zu folgen oder nicht.

Eine “für Gott" Entscheidung gibt uns ein ruhiges Gewissen, den inneren Frieden, wonach Menschen sich sehnen. Wir entscheiden die Auswirkung, ungezwungen, zum Guten oder zum Jämmerlichen.

Satans Priorität bleibt, dass wir Gottes Befehle und sein Königreich verachten und uns sogar von ihm enttäuscht trennen. Dagegen, der Heilige Geist, der Geist Christi, ist wachsam und macht uns aufmerksam auf feindliche Angriffe und wie sie überwunden werden können (Phil 3:15).

Er, der Heilige Geist, der Geist Christi (Rom 8:9), macht uns bewusst, nicht nur, dass wir unserem Erzfeind Widerstand leisten können, sondern auch, wie es getan werden soll. Wir aber müssen es beherzigen und damit kompromisslos handeln. 

Seine Belehrung und Leitung sind die “Bekräftigung", von der Jesus sprach, um seine Werke weiterzuführen (Jn 14:12). Sie verschafft die Offenbarung der Wahrheit, um ein Glaubensfundament zu gründen, womit wir uns an Gottes Worte und Verheißungen halten, um Erfolg zu erzielen.

Josua wurde eingeprägt: Höre nicht auf, von diesem Gesetzbuch zu reden, und sinne Tag und Nacht darüber nach, damit du auf die Beobachtung alles dessen, was darin geschrieben steht, bedacht bist; denn alsdann wirst du glücklichen Erfolg bei deinen Unternehmungen haben, und alsdann wird dir alles gelingen, Josua 1,8.

Weitere Erklärung, sieh Geist-Seele-Körper.

ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen. Apg 1,8
Die heilige Geistestaufe erklärt:  https://www.gottes-wort.com/geistestaufe.html

Die Bekräftigung des Heiligen Geistes 

Jesus, folgend seiner Wassertaufe von Johannes, empfing den Heiligen Geist, der auf ihn von oben herabkam. Ebenso, zu Pfingsten, kam der Heilige Geist auf die versammelten Jünger, von oben, aber dieses Mal mit Feuer und lautem Windgeräusch (Act 2:2-4).

Diese Geschehnisse konnten nicht zurückgehalten werden: Als nun dieses Brausen erfolgt war, kamen sie in großer Zahl zusammen und gerieten in Bestürzung; denn jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden. Da wurden sie alle betroffen und fragten voll Verwunderung: »Sind nicht diese alle, die da reden, aus Galiläa? Wie kommt es denn, daß wir ein jeder sie in unserer eigenen Sprache reden hören, in der wir geboren sind, Apostelgeschichte 2,6-8.

Danach fing Petrus an, das Geschehen schriftgemäß zu erklären (Act 2:14-21) und etwa dreitausend bekehrten sich zu Jesu Christi (Act 2:38-41).

Eigenartige Tatsachen verbreiteten sich schnell. Paulus, der von Neuem geboren wurde, verkündete die Errettung durch Jesu Christi und traf auf einige, die nur die Taufe des Johannes erhielten, aber nichts vom Heiligen Geist gehört hatten. Als sie das hörten, ließen sie sich auf den Namen des Herrn Jesus taufen; und als Paulus ihnen dann die Hände auflegte, kam der heilige Geist auf sie, und sie redeten mit Zungen und sprachen prophetisch, Apostelgeschichte 19,5-6.

Die Glaubenstaufe (Mk 16:16), nicht die Kindertaufe, ist das äußerliche Zeichen für die Entscheidung, der neuen Lebensrichtung zu folgen, um die Wiedergeburt (Jn 3:3) einzuführen.

Die Wirkung der Geistestaufe

Die Wirkung der Geistestaufe erweist sich durch das Reden in anderen Sprachen (Act 2:8; 1Cor 12:10; 1Cor 12:28). Es ist nicht lernbar, sondern ist die Befähigung des Heiligen Geistes.

Sprachen können einzeln oder auch als mehrere erhalten werden (1Cor 12:11), so wie der Geist sie zuteilt. 

Da das Zungenreden eine persönliche Begabung des Geistes für den Redner ist, ist es für ihn sowie für andere unverständlich. Das Gesprochene wird nur verständlich durch die Übersetzung (Auslegung) eines Dolmetschers, der vom Geist dafür befähigt ist: Deshalb möge der Zungenredner auch um die Gabe der Auslegung beten, 1.Korinther 14,13.

Keine der eingegebenen Befähigungen des Geistes sind zwecklos. Zum Beispiel – bezüglich des Gebets. Wird in der Muttersprache gebetet, aber geeignete Worte sind nicht vorhanden, soll der Zungenredner anstatt in der Muttersprache weiter mit der verliehenen Geistessprache reden – so kommt … aber auch der Geist unserer Schwachheit zu Hilfe; denn wir wissen nicht, was wir so, wie es gerade not tut, beten sollen. Da tritt dann aber der Geist selbst mit unaussprechlichen Seufzern für uns ein; der aber, der die Herzen erforscht, versteht die Sprache des Geistes, weil dieser in einer dem Willen Gottes entsprechenden Weise für Heilige eintritt, Römer 8,26-27.

Indem die Geistestaufe den Beweis der Bekräftigung mit Zungenreden bestätigt, verleiht sie die Ermächtigung, um die Taten Jesus zu bewirken: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich tue, auch vollbringen, ja er wird noch größere als diese vollbringen, Johannes 14,12.

Die Kraft Gottes offenbart

Paulus' Briefe an die Gemeinden der Frühkirchen betonen die Auswirkungskraft des Geistes und nicht das Reden der Schönprediger ohne Kraft: … nicht die Worte der Aufgeblasenen, sondern die Kraft. Denn das Reich Gottes steht nicht in Worten, sondern in Kraft. 1.Korinther 4,20 LUT. 

Weiter erklärte er: … meine Rede und meine Predigt erfolgte nicht mit eindrucksvollen Weisheitsworten, sondern mit dem Ausweis von Geist und Kraft; denn euer Glaube sollte nicht auf Menschenweisheit, sondern auf Gotteskraft beruhen, 1.Korinther 2,4-5.

Und Jakobus schrieb: Zeige mir deinen Glauben ohne die Werke, so will ich dir meinen Glauben zeigen aus meinen Werken, Jakobus 2,18 LUT.

Die Geistestaufe (Bekräftigung), die Jesus am Jordanfluss empfing, wodurch er all seine Machttaten ausführte, bleibt für uns heutzutage unverändert vorbestimmt (Jn 14:12).

Bis zum Zeitpunkt, an dem Jesus Christus die Himmelssphäre plötzlich spalten wird, bleibt die Machtwirkung des Heiligen Geistes uneingeschränkt. Durch sie werden die Kraft des Reiches Gottes und seine Liebe der Menschheit offenbart: Denn das ängstliche Harren der Kreatur wartet auf die Offenbarung der Kinder Gottes, Römer 8,19 LUT.

Sollen wir die von Gott gewollte Offenbarung verschweigen, nur weil sie ungünstig oder verfallen erscheint? 

Jesus sprach: Was ich also rede, das rede ich so, wie der Vater es mir gesagt hat, Johannes 12,50.

Und wir als Miterben Jesu Christi, sollen uns bemühen, seine Botschaft weiterzuführen, bekräftigt mit dem Heiligen Geist, so wie es geschrieben steht: In den letzten Tagen wird es geschehen, spricht Gott, da werde ich von meinem Geist auf alles Fleisch ausgießen, so daß eure Söhne und eure Töchter prophetisch reden und eure jungen Männer Gesichte schauen und eure Greise Offenbarungen in Träumen empfangen; ja, sogar auf meine Knechte und auf meine Mägde werde ich in jenen Tagen von meinem Geist ausgießen, so daß sie prophetisch reden. Und ich werde Wunderzeichen erscheinen lassen oben am Himmel und Wahrzeichen unten auf der Erde: Blut und Feuer und Rauchwolken. Die Sonne wird sich in Finsternis verwandeln und der Mond in Blut, bevor der Tag des Herrn kommt, der große und herrliche. Und es wird geschehen: Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden, Apostelgeschichte 2,17-20.

Nimmt die Veränderung eures Sinnes ernst – in Christus seid ihr neue Menschen, bekräftigt mit demselben Heiligen Geist wie eurer Erretter, Jesu Christi.

Folgt seinem Beispiel zur Ehre Gottes, dem Vater aller Herrlichkeit, von wem und für wen alles erschaffen wurde.



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Passt euch nicht den Maßstäben dieser Welt an, sondern lasst euch von Gott verändern, damit euer ganzes Denken neu ausgerichtet wird... Römer 12,2


Darum gehet hin und macht alle Völker zu (meinen) Jüngern: tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch geboten habe. Und wisset wohl: Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Weltzeit!

Matthäus 28:19-20


Wenn nicht anders angegeben, stammen orange zitierten Bibelstellen aus der MENGE-Übersetzung.

(fü*) = frei übersetzt

By PASTORIN Gerhild fulson  |  Pastor Wolfgang Fulson

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