➤ Pastor Wolle (Wolfgang) Fulson
Gott in seiner Barmherzigkeit und Gnade wusste schon im Voraus, wie er mit seinen Geschöpfen in jeder Situation handeln wird. Wie wird die Führung Gottes wahrgenommen?
Sind die Augen unseres Herzens offen zu dem, was er uns in seinem Wort offenbart (Eph 1:18)?
Sind wir bereit unsere Meinungs-Einstellungen zu ändern entsprechend nach dem, wie und was er unabänderlich geschrieben hat (Rom 12:2)?
Erlauben wir dem Heiligen Geist die Freiheit, uns ohne Bedenken mit Einsicht in Gottes Wort zu leiten (Jn 16:13)? Er führt mit Träumen und Visionen und vergewissert alles mit und durch sein unwiderruflich geschriebenes Wort, die Bibel (Act 2:16-21).
Gott, unser Vater, verlieh uns die Hilfe des Heiligen Geistes, um uns Einsicht zu seinem Wort zu offenbaren; und wie wird seine Führung erkannt? Immer durch den inneren Frieden (Jn 14:27).
Beunruhigende Angelegenheiten stammen nicht von Gott: Was folgt nun hieraus? Wenn Gott für uns ist, wer kann dann gegen uns sein? Römer 8,31. Dies lässt nur eine Möglichkeit … den Teufel, den brüllenden Löwen: Seid nüchtern, seid wachsam! Euer Widersacher, der Teufel, geht wie ein brüllender Löwe umher und sucht, wen er verschlingen kann! Dem leistet Widerstand in Glaubensfestigkeit, 1.Petrus 5,8-9.
Alle Unruhe und aller Unglaube werden durch diesen Verursacher gestiftet, um uns einzuschüchtern. Er probt, wo er kann, mit Zweifel und Aberglauben, mit jederlei Angst, Sorgen und Beschwerden in unseren geistlichen, seelischen und körperlichen Bereichen.
Gott wiederum hat mehrere
geistliche Waffen (Eph 6:10-17) als Widerstand zu Verfügung gestellt, mit denen wir üben müssen. Übung ist anspruchsvoll. Nichts passiert von allein. Es verlangt unsere Entschlossenheit, es zu tun.
Jesus sprach vom Berg, den wir ansprechen sollen in seinem Namen.
Wieso zu einem Berg sprechen?
Jesus erklärte mit Gleichnissen, wie seine Worte verstanden werden sollten, was sie bedeuten und die Veränderungen, die eingeführt werden können. Er erklärte: Denn wahrlich ich sage euch: Wenn ihr Glauben wie ein Senfkorn habt und diesem Berge gebietet: Rücke von hier weg dorthin!, so wird er hinwegrücken, und nichts wird euch unmöglich sein, Matthäus 17,20.
Probleme erscheinen wie Berge, manche sogar wie unbezwingbare Gebirge. Jesus sagte voraus: In der Welt habt ihr Bedrängnis; doch seid getrost: ich habe die Welt überwunden! Johannes 16,33. Wie kann das, was Jesus erreichte, uns helfen?
Wie oft sagen Christen, “wieso lässt Gott solche Armut und Krankheiten in der Welt zu?” oder "ich bin zu verzweifelt und ohne Hoffnung", oder "ich bete, aber es kommt zu nichts"? Es gibt allerlei Gründe, doch der Hauptpunkt ist, dass Gottes Botschaft nicht geachtet wird.
Ihr seid begehrlich – und gelangt doch nicht zum Besitz; ihr mordet und seid neidisch, ohne doch eure Wünsche erfüllt zu sehen; ihr lebt in Kampf und Streitigkeiten und gelangt doch nicht zum Besitz, weil ihr nicht betet; ihr betet wohl, empfangt aber nichts, weil ihr in böser Absicht betet, nämlich um (das Erbetene) in euren Lüsten wieder durchzubringen. Ihr gottabtrünnigen Seelen! Jakobus 4,2-4.
Der Grund dafür ist gewiss … folgt Gottes Wort und lebt, oder verweigert Gottes Wort und leidet. Als Beispiel, in der 40-jährigen Wanderung kam das Volk nicht zum Besitz des verheißenen Landes wegen ihres Unglaubens – sie weigerten sich, Gottes Wort zu vertrauen: So sehen wir denn, daß sie nicht haben hineingelangen können infolge (ihres) Unglaubens, Hebräer 3,19.
Wieso Gottes Verheißungen oft nicht erhalten werden, liegt am Zweifeln und Unglaube. Diese Infragestellungen sind die verführenden Einschüchterungen des Satans, hat Gott wirklich gesagt? 1.Mose 3,1.
Die Evangelien sind nicht nur “die Gute Botschaft” genannt, sondern sind mit der Liebe, Kraft und Macht Jesu Christi erwiesen. Und wofür? Um die Güte Gottes zu offenbaren, dass in jedem Bereich Gottes Versorgung nicht nur genug sei, sondern mehr als genug, im Überfluss, für jeden, der glaubt (Mt 13:12).
Es wurden nicht nur materielle tägliche Bedürfnisse befriedigt, sondern auch nötige körperliche Heilung und Veränderungen von gewohnheitsmäßigen Einstellungen sowie Diebstahl, Habgier, Betrug usw (1Cor 6:9-11).
Gott der Vater hatte nur eine Absicht den Menschen gegenwärtig, sie aus der Gewalt des Teufels zu erlösen und sie gemeinschaftlich mit sich selbst wieder zusammenführen. Diese Einführung unternahm Jesus. Er nahm alle Schuld der Menschheit auf sich, starb als Opferhingabe am Golgathakreuz dafür und erreichte durch seine Auferstehung zu Gottes rechten Seite unseren Freispruch – "Versöhnt und unschuldig" in Gottes Gegenwart.
Wir sind von Gott deshalb schuldenfrei und als Miterben Jesu Christi angesehen. Jesus war der volle Betrag der Auszahlung (1Pet 1:19), um uns von der Macht des Teufels zu befreien.
Den Willen Gottes zu beherzigen, führt uns zum Johannesevangelium: Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn hingegeben hat, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern ewiges Leben haben, Johannes 3,16.
Es bedurfte des Todes Jesu und seiner Auferstehung zur Rechten Gottes, damit der Heilige Geist uns seit Pfingsten auf Erden leiten und befähigen kann. Er leitet uns in die Erkenntnisfülle der Wahrheit Gottes, jedoch mit Bedingungen. Jeder, der sich zu Jesu Christi bekennt (Rom 10:9-10), erhält den Heiligen Geist als seinen persönlichen Lehrer und Begleiter.
Gottes Güte erweist sich, indem der Heilige Geist öffne euch die Augen, damit ihr seht, wozu ihr berufen seid, worauf ihr hoffen könnt und welches unvorstellbar reiche Erbe auf alle wartet, die zu Gott gehören, Epheser 1,18 HFA.
Und wieso? Damit jeder, solange die Gelegenheit vorhanden ist, sich mit der Gnadengabe Gottes befasst, die zu Jesu Christi führt: Denn durch die Gnade seid ihr gerettet worden auf Grund des Glaubens, und zwar nicht aus euch – nein, Gottes Geschenk ist es, Epheser 2,8.
Alles, was Gott für uns vorbestimmt hat, ist nur durch unseren Glauben, unsere zuversichtliche Überzeugung zugänglich. Jesus wies darauf hin mit seiner Lehre vom Berg des Anstoßes: Denn wahrlich ich sage euch: Wenn ihr Glauben wie ein Senfkorn habt und diesem Berge gebietet: Rücke von hier weg dorthin‹, so wird er hinwegrücken, und nichts wird euch unmöglich sein, Matthäus 17,20.
Jede Beschwerde ist einem Wiedergeborenen untertan. Jeder Wiedergeborene ist mit Vollmacht ausgestattet, die Taten Jesu Christi zu bewirken: Ihr wißt: ich habe euch die Macht verliehen, auf Schlangen und Skorpione zu treten, und Macht über das ganze Heer des Widersachers, und keinen Schaden wird er euch irgendwie zufügen können, Lukas 10,19.
Wäre Gott nicht für uns, hätten wir auf Erden keine Autorität über die regierende Macht des Satans. Jederlei Leiden sind durch Satan verursacht und können nur zunichte gebracht werden, in dem wir sie wie dem Berg befehlen: "erhebe und verziehe dich samt deiner Wurzeln ins tiefste Meer". Zu jederlei Krankheit würde gesagt werden, "Beschwerden (...), verlasse diesen Körper und kehre nicht wieder zurück, in Jesu Namen". Jesus selbst sagte nur "sei befreit von deiner Plage" (Mk 5:34), oder er legte seine Hände auf die Kranken, (Mk 6:5). Zu den Toten sagte er "steh auf" (Mk 5:41).
Und zu jedem, der sich zu Jesu bekehrt hat, lautet das Befehl: Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich tue, auch vollbringen, ja er wird noch größere als diese vollbringen, Johannes 14,12.
Denen, die behaupten, dass dieser Befehl und andere mit den Aposteln verstarb, widersprechen die unabänderlichen Worte Gottes: Ebenso verhält es sich auch mit meinem Wort, das aus meinem Munde hervorgeht: es kehrt nicht leer zu mir zurück, sondern erst dann, wenn es das ausgerichtet hat, was ich gewollt habe, und das zustande gebracht hat, wozu ich es gesandt habe, Jesaja 55,11.
Und nochmals bestätigt Gott: Ja, ich wache über meinem Wort, um es in Erfüllung gehen zu lassen! Jeremia 1,12.
Mit zwei oder mehr Beweisen ist Wahrheit dargestellt: Auf Grund der Aussagen von zwei oder drei Zeugen wird jede Sache festgestellt werden, 2.Korinther 13,1.
Gott hilft. Er leitet. Er tröstet. Er versorgt. Ist da etwas, was er nicht für uns tut oder schon getan hat?
Dass Gott unabänderlich und treu handelt, erbaut Hoffnung, dass seine Verheißungen geltend bleiben. Errettung und das ewige Leben sind und bleiben verfügbar: Jesus Christus ist gestern und heute derselbe und (ist’s auch = bleibt’s auch) in Ewigkeit! – Laßt euch nicht durch mancherlei und fremdartige Lehren fortreißen, Hebräer 13,8-9.
Gott ist für uns: So tröstet euch also untereinander mit diesen Worten! 1.Thessalonicher 4,18.
Darum gehet hin und macht alle Völker zu (meinen) Jüngern: tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch geboten habe. Und wisset wohl: Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Weltzeit!
Matthäus 28:19-20
Wenn nicht anders angegeben, stammen orange zitierten Bibelstellen aus der MENGE-Übersetzung.
(fü*) = frei übersetzt