➤ Pastor Wolle (Wolfgang) Fulson
Versöhnt mit Gott stellt dem Gläubigen alle der von Gottes Verheißungen zu Verfügung. Eine Voraussetzung ist entscheidend – Zweifelt nicht, ich habe die Welt überwunden, Johannes 16,33 (fü*).
Glaubt ihr das?
Gott hört, wenn wir mit wahrem Herzen zu ihm sprechen. Seine Ohren sind zu jedem seiner Kinder offen. Er kennt unsere Gedanken und weil er uns erhört, haben wir bereits unsere Bitte erhalten, indem wir ihm als unser Versorger und seinen Verheißungen treu bleiben.
In seiner Zuverlässigkeit kam sein Wort zum Prophet Jesaja: die auf den HERRN harren, gewinnen neue Kraft, daß ihnen neue Schwingen wachsen wie den Adlern, daß sie laufen und nicht müde werden, daß sie wandern und nicht ermatten, Jesaja 40,31.
Weil der Herr weiß, was gebraucht wird sowie was gemocht wird, seinem Willen nach, stellt er seine Vorbereitung verfügbar: Und dies ist die freudige Zuversicht, die wir zu ihm haben, daß, wenn wir ihn um etwas nach seinem Willen bitten, er uns erhört. Und wenn wir wissen, daß er alle unsere Bitten erhört, so wissen wir (zugleich), daß die Bitten, die wir vor ihn gebracht haben, uns schon gewährt sind, 1Johannes 5,15.
Es gibt nichts, was Gott nicht über uns weiß. Er kennt uns besser als wir es ihm anvertrauen: HERR, du erforschest mich und kennst mich; du weißt es, ob ich sitze oder aufstehe, du verstehst, was ich denke, von ferne; ob ich wandre oder ruhe, du prüfst es und bist mit all meinen Wegen vertraut; denn ehe ein Wort auf meiner Zunge liegt, kennst du, o HERR, es schon genau, Psalm 139,1-4.
Es ist erstaunlich, wie in dem Moment, in dem wir zu Gott rufen, die ganze Schöpfung sich vor ihm beugt und ihm eine freie Bahn macht, um uns zu helfen: In meiner Angst rief ich zum HERRN und schrie (um Hilfe) zu meinem Gott; da vernahm er in seinem Palast mein Rufen, und mein Notschrei drang ihm zu Ohren.
Da wankte und schwankte die Erde, und der Berge Grundfesten bebten, sie wankten hin und her, denn er war zornentbrannt... Er neigte den Himmel und fuhr herab, Wolkennacht lag unter seinen Füßen; Dann donnerte der HERR im Himmel, der Höchste ließ seine Stimme erschallen... Er streckte die Hand herab aus der Höhe, erfaßte mich, zog mich heraus aus den großen Fluten, entriß mich meinem starken Feinde und meinen Widersachern, die zu stark mir waren.
Sie hatten mich überfallen an meinem Unglückstage; doch der HERR ward mir zur Stütze; er führte mich heraus auf weiten Raum, riß mich heraus, weil er Wohlgefallen an mir hatte, Psalm 18,7-20.
Hast du Gott jemals um Hilfe gebeten und nichts erhalten?
Dir sind zwei Fragen gestellt:
Beide vorausgesetzte Bedingungen werden mit Glauben eingeführt: Mithin kommt der Glaube aus der Botschaft, die Predigt aber (erfolgt) durch Christi Wort, Römer 10,17.
Vertraue dich zum Herrn, so werden all deine Bedürfnisse befriedigt, zu deiner großen Freude (Jn 15:11).
Schon 300 Jahre vor dem Prophet Jesaja dichtete der König David: Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen und nicht tritt auf den Weg der Sünder, noch sitzt im Kreise der Spötter, vielmehr Gefallen hat am Gesetz des HERRN und sinnt über sein Gesetz bei Tag und bei Nacht! Der gleicht einem Baum, gepflanzt an Wasserbächen, der seine Früchte bringt zu rechter Zeit, und dessen Laub nicht welkt; und alles, was er beginnt, das gelingt, Psalm 1,1-3.
Gott, der unverändert in Ewigkeit lebt und sein Wort bewacht, sprach wiederum zum Propheten Jesaja: Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir! Blicke nicht ängstlich umher, denn ich bin dein Gott! Ich stärke dich und helfe dir auch und halte dich aufrecht mit meiner heilverleihenden Rechten, Jesaja 41,10.
Einhundert Jahre später gab der Herr das Folgende dem Propheten Jeremia: Gesegnet aber ist der Mann, der sich auf den HERRN verläßt und dessen Zuversicht der HERR ist! 8 Der gleicht einem Baume, der am Wasser gepflanzt ist und seine Wurzeln nach dem Bache hin ausstreckt; er hat nichts zu fürchten, wenn Hitze kommt, und sein Laub bleibt grün; auch in dürren Jahren ist ihm nicht bange, und ohne Aufhören trägt er Früchte, Jeremia 17,7-8.
Der Ton und die Worte des Herrn verändern sich nicht seitdem es gesprochen wurde, zur alttestamentlichen Zeit bis zur neutestamentlichen Zeit, in der wir heutzutage leben: So wollen wir denn mit freudiger Zuversicht zum Thron der Gnade hinzutreten, um Barmherzigkeit zu empfangen und Gnade zu finden zu rechtzeitiger Hilfe, Hebräer 14,16.
Glaube hat nichts mit menschlicher Fähigkeit zu tun. Es ist die Begabung der Schöpfung, die den Glauben im Maß jedem Menschen gegeben wird: ...dem Maß des Glaubens, das Gott einem jeden zugeteilt hat, Römer 12,3.
Egal wie viele Bücher gelesen wurden oder wie viele Jahre man studierte, der Glaube, der zunehmen muss, stammt von Gott! Was den persönlichen Glauben behindert, ist zu zweifeln, dass Gottes Verheißungen wahr und zuverlässig sind.
Derselbe Glaube, der zur Errettung führt, durch die Vermittlung der Botschaft: Denn durch die Gnade seid ihr gerettet worden auf Grund des Glaubens, und zwar nicht aus euch – nein, Gottes Geschenk ist es, Epheser 2,8, öffnet ebenso den Zutritt zu den Verheißungen Gottes, um jeden Bedarf zu befriedigen.
Gott überwacht sein Wort, damit alles in Erfüllung kommt, wofür es ausgesprochen wurde, Da sagte der HERR ... ich wache über meinem Wort, um es in Erfüllung gehen zu lassen! Jeremia 1,12.
Die Briefe der Apostel sind an Christen geschrieben, um ihnen die verfügbare Hilfe Gottes aneignen zu können. Alles von Gott ist bedingt und ausdrücklich durch den persönlichen Glauben erhalten. . Hinzu kommt, dass Kenntnis der Bibel vorausgesetzt ist, sowie es Josua befohlen wurde, als er die Führung vom Mose übernahm (Jos 1:8).
Es wurde ihm angeordnet: Nur sei stark und fest entschlossen, auf die Beobachtung aller Weisungen des Gesetzes bedacht zu sein, das mein Knecht Mose dir zur Pflicht gemacht hat; weiche davon weder nach rechts noch nach links ab, damit du bei allen deinen Unternehmungen glücklichen Erfolg hast, Josua 1,7.
Unverändert bleibt dieser Befehl als eine der Bedingungen, um Anspruch an Gottes Hilfe zu haben, weil seine Ohren den Wiedergeborenen offenstehen.
Werden Gottes Voraussetzungen durch Zweifel oder Kompromiss vernachlässigt, hält sich Gott ebenfalls abwesend, obwohl er hilfsbereit ist: Nur bitte er im Glauben, ohne irgendeinen Zweifel zu hegen; denn wer da zweifelt, der gleicht einer vom Wind getriebenen und hin und her geworfenen Meereswoge. Ein solcher Mensch darf nicht erwarten, daß er etwas vom Herrn empfangen werde, er, ein Mann mit zwei Seelen, unbeständig auf allen seinen Wegen, Jakobus 1,6-8.
Nur eine bestimmte Zeit ist jedem zugeteilt, um das Angebot fürs ewige Leben zu erreichen und soll sorgfältig geschätzt werden. Durch das Bekenntnis (Rom 10:9-11) kommt der Heilige Geist, um uns in die Fülle der Wahrheit Gottes zu führen.
Die Entscheidung für das Bekenntnis ist nur möglich, solange man lebt. In dem Moment, in dem sich die Augen schließen und die Seele unentschieden bleibt, ist die Gelegenheit zum ewigen Leben mit Christus beendet.
So ermahnt Paulus in 2Cor 5:20-21.
Gott weiß, wie wir uns in und für jede Situation entscheiden werden, ob wir ihm gehorchen oder nicht, ob wir ihn von unserem Herzen aus freiwillig ehren und ob wir seine Befehle zu Herzen nehmen.
Gott zwingt niemanden mit “du musst!” Stattdessen lautet sein Wort: Zuverlässig ist das Wort: »Sind wir mitgestorben, so werden wir auch mitleben; harren wir standhaft aus, so werden wir auch mitherrschen; verleugnen wir, so wird auch er uns verleugnen sind wir untreu, so bleibt er doch treu; denn er kann sich selbst nicht verleugnen.« 2.Timotheus 2,11-13.
Gott der HERR beschenkt jeden mit seiner Gnade, seiner Barmherzigkeit und seiner Liebe. Er ist geduldig bis zum Moment unseres Lebensendes.
Weil Gott gerecht ist, ist seine Liebe vielleicht schwer zu erkennen, ob es wirklich so etwas gibt. Menschliche Liebe versagt, enttäuscht und befriedigt nicht. Deshalb lautet die Heilige Schrift, Gott ist nicht ein Mensch, daß er lüge, 4.Mose 23,19 und Hebräer 6:18.
Gott hält sich an seinem Wort, die Bibel, uns gegenwärtig. Er hat keine Freude an denen, die zu Grunde gehen.
Greift Gott den Bedürftigen mit seiner Hilfe ein? Wahrhaftig!
Jesu Christi ist unser Lastenträger. Nichts ist ihm zu schwierig. Lege ihm jede Last zu Füßen:
Unverändert stellt er sich zu Verfügung:
... und keiner, der ihm vertraut, wird enttäuscht (Rom 5:5).
Darum gehet hin und macht alle Völker zu (meinen) Jüngern: tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch geboten habe. Und wisset wohl: Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Weltzeit!
Matthäus 28:19-20
Wenn nicht anders angegeben, stammen orange zitierten Bibelstellen aus der MENGE-Übersetzung.
(fü*) = frei übersetzt