Deine Errettung verlieren?

 ➤  Pastor Wolle (Wolfgang) Fulson

Die Errettung infrage stellen

Die Errettung, auch Bekehrung oder 'von-neuem-Geboren' (Jn 3:3) genannt, wird nur durch deine mündliche Aussage mit vollem Vertrauen des Herzens (Glauben) geltend: Denn wenn du »mit deinem Munde« Jesus als den Herrn bekennst und »mit deinem Herzen« glaubst, daß Gott ihn von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet werden. Denn mit dem Herzen glaubt man (an ihn) zur Gerechtigkeit, und mit dem Munde bekennt man (ihn) zur Errettung, Römer 10,9-10.

Wiederum kann die Errettung, hinfällig werden. Widerrufst du willentlich dein Bekenntnis zur Errettung, indem du Jesus als deinen Erretter ablehnst und Gottes Verheißungen als zu anspruchsvoll erachtest, verlierst du seine rettende Gnade: Denn es ist unmöglich, solche, die einmal die Erleuchtung empfangen und die himmlische Gabe geschmeckt haben und des heiligen Geistes teilhaftig geworden sind und das köstliche Gotteswort und die Kräfte der zukünftigen Welt gekostet haben und dann doch abgefallen sind, noch einmal zur Sinnesänderung zu erneuern, weil sie für ihre Person den Sohn Gottes von neuem kreuzigen und ihn der Beschimpfung preisgeben, Hebräer 6,5-6.

Denn mit dem Herzen glaubt man, um gerecht zu werden, und mit dem Mund bekennt man, um gerettet zu werden, Römer 10,10

In einer Predigt in der Synagoge von Kapernaum erklärte Jesu, dass er das Brot des Lebens sei und vom Trinken seines Blutes sprach. Überstürzt verließen mehrere seiner Jünger ihn dafür: Das ist eine harte Rede: wer kann sie anhören? Johannes 6,60.

Folgend einer weiteren Erklärung über die Errettung, nahmen mehrere Abstand von ihm: Von da an zogen sich viele seiner Jünger von ihm zurück und begleiteten ihn nicht mehr, Johannes 6,66. Nur seine Zwölf hielten zu ihm: Herr, zu wem sollten wir gehen? Du hast Worte ewigen Lebens, Johannes 6,68.

In seinen Predigten benutzte Jesus öfter Gleichnisse, um seinen Hörern Verständnis zu erteilen. Sogar für seine zwölf Jünger war vieles schwer zu erfassen. Deshalb nahm er sie öfter bei Seite und erklärte ihnen privat, sowie vom Sämann und der Saat: Bei jedem, der das Wort vom Reich (Gottes) hört und es nicht versteht, da kommt der Böse und reißt das aus, was in sein Herz gesät ist, Matthäus 13:19.

Gnade – Gottes unverdiente Güte

Jedem Menschen ist der Zugang zum ewigen Leben vorgewiesen. Am Tag des Gerichts wird der Urteilsspruch lauten: Ich stand am Tor deines Herzens und klopfte an (Rev 3:20). Die Deutung dafür kommt aus der Prophetie Jesu: Und wenn er (der Heilige Geist) gekommen ist, wird er der Welt die Augen öffnen über Sünde und über Gerechtigkeit und über Gericht, Johannes 16,8.

Die Augen deines Herzens sind das Verständnis deines Denkens, um Sünde, Gerechtigkeit und Gericht zu verstehen. Und was bedeuten diese drei Begriffe im Einzelnen? Erlaubst du deinen Augen, etwas bis jetzt Verborgenes in der Schrift, verstanden zu werden? Dann sind die Augen deines Herzens eröffnet – andererseits bleiben sie verschlossen.

Tue nichts in Unwissenheit – überprüfe, ob deine Entscheidung wahrhaftig durch die Erneuerung deines Denkens gegründet ist (Rom 12:2).

Gottes vorbereitete Gnade, um das endgültige Urteil abzuwenden, wird deutlich im Johannes 3,16 erklärt. Jesus wies darauf hin mit: Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben, wenn er auch stirbt, und wer da lebt und an mich glaubt, wird in Ewigkeit nicht sterben! Glaubst du das? Johannes 11, 25–26.

Selbst die Gnaden-Erneuerung, im Römer 10,9-11 beschrieben, kann ins Wanken geraten, wenn gesagt würde: "Ich habe meine Meinung geändert und glaube nicht mehr, dass Jesus der Sohn Gottes ist."  Oder: “Die Verheißungen Gottes sind für mich unglaubhaft.”

Für solch einen Entschluss spricht die Bibel ein klares Urteil – schuldig! Wer aber ungläubig geblieben ist, wird verurteilt werden, Markus 16,16.

Niemand wird zukünftig behaupten können, es sei nichts darüber gesagt worden. Gottes Vorhersage, dass der Heilige Geist diese Überführungen jedem Menschen vermitteln wird, gilt seit Pfingsten:

  • Ebenso verhält es sich auch mit meinem Wort, das aus meinem Munde hervorgeht: es kehrt nicht leer zu mir zurück, sondern erst dann, wenn es das ausgerichtet hat, was ich gewollt habe, und das zustande gebracht hat, wozu ich es gesandt habe, Jesaja 55,11
  • Ja, ich wache über meinem Wort, um es in Erfüllung gehen zu lassen! Jeremia 1,12.

Der ‘Ja’ oder ‘Nein’ Entschluss

Die Bibel von 1.Mose bis zur Offenbarung beabsichtigt ein einziges Ziel: die Versöhnung des Menschen mit Gott. 

Die vierzigjährige Wanderung der Israeliten brachte zwei unterschiedliche Ergebnisse für die Generation, die Ägypten verließ.

Von all denen, die aus der ägyptischen Sklaverei auszogen, gelangten nur zwei Familien ins verheißene Land, das mit Milch und Honig floss – Josua und Kaleb mit ihren Familien.

Beide gehörten zu den zwölf Kundschaftern und hielten sich mit einer ‘Ja’ Entscheidung an die Vorschriften Gottes. 

Alle anderen verstarben in der Wüste, indem sie Gottes Vorschriften mit Unglauben begegneten.

Den Verstorbenen sowie den Überlebenden wurde der gleiche Segen, ein Land, das mit Milch und Honig floss, versprochen. Gewiss, aber unter einer Bedingung – die Gebote Gottes zu befolgen, die Mose ihnen offenbarte.

Das war ihr Stolperstein.

Israel versuchte, das verheißene Land mit Selbstgerechtigkeit zu erreichen, ohne Gott zu achten. 

Die Wundertaten, so wie:

  • die Durchquerung des Roten Meeres (Ex 13:18)
  • der Wolkenschutz bei Tag (Ex 13:21)
  • die Feuersäule bei Nacht (Ex 13:22)
  • die Wasserversorgung in der Wüste (Ex 17:6)
  • der Schutz von Feinden (Ex 17:11)
  • das Manna-Brot (Num 11:7)
  • das Geflügel, das zu ihnen kam, als sie Fleisch verlangten (Num 11:31) 

waren bedeutungslos für sie.

Wichtig war ihnen, ihren eigenen Willen durchzusetzen, einschließlich derjenigen, die mit ihnen aus Ägypten zogen. Ihre 'NEIN' Entscheidung führte zu ihrem Tod. Alle verstarben in der Wüste. Nur ihre Kinder erhielten Zutritt ins verheißene Land.

Ähnlich des Auszugs von Ägypten unter Mose erschien Jesus Christus als der Erlöser der Menschheit. Seine Botschaft war eindeutig: Ich bin die Tür: Wenn jemand durch mich eingeht, wird er gerettet werden, wird ein- und ausgehen und Weide finden, Johannes 10,9.

Jesus, die Tür, die zum ewigen Leben führt, steht offen wie einst das Land, das mit Milch und Honig floss. Es gleicht dem Gegensatz zwischen dem breiten Weg der Verführung und dem schmalen Pfad zur Errettung, und nur wenige finden ihn (Mt 7:14).

Wieso nur so wenige?

Der Grund ist derselbe wie bei jenen, die während der Wüstenwanderung verstarben. Sie strebten sich gegen die zugewiesene Glaubensrichtung, die von ihnen verlangt war – ihr Vertrauen auf Gott zu setzen. Sie weigerten sich, ihre persönliche Gerechtigkeit aufzugeben, die abseits von den Vorschriften des Allmächtigen stand.

Nichts ist verheimlicht

Das Alte Testament ist erfüllt von Beweisen, wie Gott immer wieder versucht hat, sein Volk Israel auf den richtigen Weg zu führen. Er sandte Jesu, erfüllt mit der Kraft des Heiligen Geistes, und wirkte durch ihn Wunder, die noch nie unter der Bevölkerung gesehen worden waren: Blinde sahen, Lahme gingen, Aussätzige wurden rein, Taube hörten, Tote werden auferweckt und Armen wurde die Heilsbotschaft verkündigt (Lk 7:22).

Obwohl er mit den Wundertaten seines Vaters hervorkam, waren nur wenige davon überzeugt. Andere widersetzten sich seiner Botschaft und zuletzt kreuzigten ihn.

Mit großem Erbarmen sandte Gott am Pfingsttag den Heiligen Geist, um seine Macht zu erweisen. Ein gewaltiger, rauschender Wind kündigte seine mächtige Gewalt an.

Daraufhin verkündigte Petrus: Hier erfüllt sich die Verheißung des Propheten Joel (3,1-5): ›In den letzten Tagen wird es geschehen, spricht Gott, da werde ich von meinem Geist auf alles Fleisch ausgießen, so daß eure Söhne und eure Töchter prophetisch reden und eure jungen Männer Gesichte schauen und eure Greise Offenbarungen in Träumen empfangen, Apostelgeschichte 2,16-17.

Dieser prophetische Beweis wird weiterhin von Zweiflern und Ungläubigen infrage gestellt. Wenige akzeptieren die Taufe mit dem Heiligen Geist, die Ermächtigung Gottes, wofür sie gegeben ist und was sie bedeutet. Unverändert seit der Zeit Christi wird Gottes Angebot zur Versöhnung bestritten, entkräftet und verleumdet.

Doch diejenigen, die Christus bekennen, kommen zum Entschluss, ja, ich glaube, daß du bist Christus, der Sohn Gottes, der in die Welt gekommen ist, Johannes 11,27 LUT.

Jesus erwiderte: Wieviel mehr wird der Vater vom Himmel her Heiligen Geist denen geben, die ihn darum bitten! Lukas 11,13 und erhalten ihn als den von Gott gesandten Tröster, der sie in die Fülle der Wahrheit Gottes leitet.

Wie viel mehr wird dann der Vater im Himmel denen den Heiligen Geist geben, die ihn darum bitten, Lukas 11,13

Abseits von Gottes Gnade

Solange die Bekehrung zu Christus, und das Bekenntnis in der Nachfolge, noch vorhanden ist, kann Zweifel überwunden werden: Es heißt: Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet eure Herzen nicht, wie es bei der Erbitterung geschah, Hebräer 3,15.

Dagegen, ein endgültiger Entschluss, sich bewusst von Christus zu trennen, lässt keinen Rückgriff mehr. Und wieso? Denn es ist unmöglich, solche, die einmal die Erleuchtung empfangen und die himmlische Gabe geschmeckt haben und des Heiligen Geistes teilhaftig geworden sind und das köstliche Gotteswort und die Kräfte der zukünftigen Welt gekostet haben und dann doch abgefallen sind, noch einmal zur Sinnesänderung zu erneuern, weil sie für ihre Person den Sohn Gottes von neuem kreuzigen und ihn der Beschimpfung preisgeben, Hebräer 6,4-6.

Mit Widerstand gesichert

Bleibt besonnen und wachsam!

Meidet Beherrschung von Unglauben und von Gottes Gnade abschrecken: Seid nüchtern, seid wachsam! Euer Widersacher, der Teufel, geht wie ein brüllender Löwe umher und sucht, wen er verschlingen kann! Dem leistet Widerstand in Glaubensfestigkeit; ihr wißt ja, daß die gleichen Leiden euren Brüdern in der ganzen Welt auferlegt werden, 1.Petrus 5,8-9.

Belastende Gedanken, die die Vorschriften Gottes verleumden, sind machtlos, solange man damit nicht gleich-gesinnt ist.

Haltet fest an der Zuversicht: Weil wir aber denselben Geist des Glaubens besitzen – nach dem Wort der Schrift: »Ich habe geglaubt, darum habe ich geredet« –, so glauben auch wir und deshalb reden wir auch; denn wir wissen, daß der, welcher den Herrn Jesus auferweckt hat, auch uns mit Jesus auferwecken und uns mit euch zusammen (vor ihm, d.h. vor dem Richterstuhl Christi) darstellen wird, 2.Korinther 4,13-14.

Schaut hinauf zum Thron Gottes und auf das Licht seiner Herrlichkeit, Jesus Christus. Er ist die Barmherzigkeit Gottes, treu und allen zugänglich.

Der Meinung zu sein, dass die menschliche Mehrzahl Gottes Gebote treu folgt, widerspricht die heutige Tatsache und wurde bereits vorausgesagt: weil die Gesetzlosigkeit überhand nimmt, wird die Liebe in den meisten erkalten, Matthäus 24,12.

Diese Ermahnung ist entsprechend zeitgemäß für alle Menschen. Jesus erklärte: Darum habe ich euch gesagt, daß ihr in euren Sünden sterben werdet; denn wenn ihr nicht glaubt, daß ich es bin, so werdet ihr in euren Sünden sterben, Johannes 8,24.

Auch Paulus wies die Gemeinde in Philippi darauf hin: Arbeitet an eurem Heil mit Furcht und Zittern (Phil 2:12). Das ‘Arbeiten‘ deutet auf etwas zu unternehmen. Wer es vernachlässigt, schadet sich nur selbst und läuft in Gefahr, die Versöhnung zu verlieren. Und weshalb? Der Dieb kommt nur, um zu stehlen und zu schlachten und Unheil anzurichten; ich aber bin gekommen, damit die Schafe Leben haben und Überfluß haben, Johannes 10,10.

Gottes Wille wird weiterhin veröffentlicht, dass der Tag der Errettung noch zuwendend ist, solange er noch als heute genannt ist (2Cor 6:2): Deshalb haltet auch ihr euch bereit; denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, wo ihr es nicht vermutet, Matthäus 24,44.

Bleibt fest gesichert ohne Vernachlässigung in eurer Zuversicht auf Gottes Treue, die weder wankt noch sich verändert.


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Die Gnade Gottes ist notwendig um das endgültige Urteil abzuwenden. Jesus sagte wer auf ihn vertraut wird leben. 
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lese www.gottes-wort.com/rettung-verlieren.html
Psalm 34,9. Die Errettung verlieren? Ist das möglich? Was sagt den die Bibel dazu?
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Darum gehet hin und macht alle Völker zu (meinen) Jüngern: tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch geboten habe. Und wisset wohl: Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Weltzeit!

Matthäus 28:19-20


Wenn nicht anders angegeben, stammen orange zitierten Bibelstellen aus der MENGE-Übersetzung.

(fü*) = frei übersetzt

By PASTORIN Gerhild fulson  |  Pastor Wolfgang Fulson

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